Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter wird im Dezember 4 und ich stille sie morgens und abends immer noch heimlich; das heimlich finde ich zwar auch nicht gut, aber ihr Vater ist sehr dagegen und läßt überhaupt nicht mit sich reden. Mir macht es nichts aus und unsere Tochter entwickelt sich prächtig und war fast noch nie krank. Meine eigentliche Frage ist aber ich bin in der 24. SSW, die Zusammensetzung der Milch muss sich doch verändern? Sollte ich jetzt abstillen? Verändert sich die Milchbildung überhaupt oder verhindert Langzeitstillen die Milchumstellung auf das zweite Kind? Oder sollte nicht zuletzt wegen zu erwartender Eifersuchtsszenen abgestillt werden? Falls Sie ein Abstillen empfehlen würden; haben Sie Tipps zum Abstillen in diesem Alter? Vielen Dank und liebe Grüße
Liebe Mamalove, die Zusammensetzung der Muttermilch richtet sich immer nach dem jüngsten Kind, das heißt bis zur Geburt wird wieder Kolostrum gebildet. Der Milcheinschuss und die Umwandlung des Kolostrums in reife Muttermilch werden genau so verlaufen wie nach jeder Geburt. Deine Milch wird sich in den nächsten Wochen und Monaten verändern und zu Kolostrum werden. Dabei kann ich dir allerdings nicht sagen "ab Tag x ist es Kolostrum", denn die Veränderung ist ein schleichender Prozess und Du wirst - je nachdem wie oft deine Tochter noch an der Brust trinkt - an ihrem Stuhlgang merken, dass sich die Milch verändert, denn Kolostrum wirkt abführend. Sie muss keine Stillpause einlegen, denn sie wird nicht Kolostrum "austrinken", bei der Geburt wird immer noch Kolostrum für das Baby da sein. Wenn das ältere Kind nur noch gelegentlich an der Brust trinkt, müssen keine besonderen Maßnahmen ergriffen werden, um sicherzustellen, dass das Neugeborene das für es notwendige Kolostrum erhält. Nur wenn das größere Kind noch häufig stillt, sollte dem Baby Vorrang eingeräumt werden und das Größere nach dem Baby gestillt werden. Ein stillendes neues Geschwister kann beim größeren Kind zeitweise den Wunsch vergrößern, auch öfter zu stillen. Für das größere Kind ist es auch mehr, als Ernährung; es ist Gemütlichkeit und Nähe. Wenn es besorgt ist und sich vom neuen Familienzuwachs bedroht fühlt, mag es sich vermehrt dem Stillen zuwenden, um sich rückzuversichern, dass es immer noch geliebt wird und seinen Platz an Mutters Brust hat. Besonders wenn es die tiefer werdende Zuneigung seiner Mutter zum Baby spürt, könnte das größere Kind einen Drang verspüren, seine eigene Bindung durch häufiges Stillen andere Bedürfnisse zu restabilisieren. LLLiebe Grüße, Biggi
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