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Liebe Biggi, Mein Sohn Ilias wird in ein paar Tagen 2 Jahre alt. Ich habe ihn 6 Mon. voll gestillt, zwei weitere Monate zu 99%, danach nach Bedarf mit Beikost. Als er 15 Mon. alt war, bin ich wieder ganztags arbeiten gegangen, und seitdem stille ich ihn morgens, abends, nachts (*seufz*) und natürlich nach Bedarf am Wochenende u. während den Ferien. Mein Frauenarzt (ein Mann) findet es toll, dass ich noch stille, scheint aber gleichzeitig nicht den grossen Durchblick zu haben, z.B. war er erstaunt, dass ich noch Milch habe (??!!). Er hat mir vor ein paar Tagen Kalzium-Tabletten verschrieben. Ich esse ziemlich viel Joghurt und Käse (Milch trinken mag ich nicht), aber er meinte, es wäre nötig. Ist es das wirklich? Wie ist Deine Meinung dazu? LG Christina
Liebe Christina, meine Meinung ist hier nicht wichtig, aber ich kann dir Fakten geben :-). Es gibt Untersuchungen, die belegen, dass Stillen vor Osteoporose SCHÜTZT und eine zusätzliche Aufnahme von Kalzium während der Stillzeit keinen Vorteil hat. „Stillen schützt vor Osteoporose. Die komplexen Einflüsse des Stillens auf den Knochenstoffwechsel wirken sich darauf aus, dass es trotz des niedrigeren Östrogengehaltes insgesamt eine Stabilisierung zu kommen scheint und dadurch langfristig das Risiko von Knochenbrüchen verringert wird. Interessant ist in diesem Zusammenhang das folgende Ergebnis einer Studie: Eine vermehrte Kalziumaufnahme aus dem Darm ist eine physiologische Anpassung der Mutter, um den Kalziumbedarf während der Stillperiode zu decken. Diese Fähigkeit wird aber erst nach dem Abstillen oder dem Wiedereinsetzen der Menstruation deutlich. Die vermehrte partielle Kalziumsaufnahme nach dem Abstillen kann einen Zusammenhang mit einer Zunahme der Knochendichte der Lendenwirbelsäule innerhalb von sechs Monaten nach dem Abstillen haben.Kalkwarf, H.J. et al. Intestinal calcium absorption of women during lactation and after weaning. Am J Clin Nutr 1996: 63(4):526-31.“ Die WHO würde auch nie eine mindestens zweijährige Stillzeit empfehlen, wenn dies der Gesundheit der Mutter zuwiderliefe. Vielleicht zeigst Du deinem Frauenarzt einmal den Literturhinweis zu der Studie von Kalwarf et al. Und fragst ihn, warum er dir das Kalzium verschrieben hat Ich hoffe, ich konnte dich beruhigen. LLLiebe Grüße Biggi
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