Mitglied inaktiv
... aber in welchem Alter meinst Du kann man denn ein Baby/Kleinkind für welchen Zeitraum jemandem (Vater/Oma/Uroma/evtl. Babysitter) geben? Die Omas und Ur-Oma sind ja schon ganz wild auf das kleine. Ich will nix tun, was dem kleinen schadet! Vielen Dank! Bienchen PS: Ich schätze Deine ehrliche Antwort sehr, liebe Biggi!
? Liebe Bienchen, zunächst einmal: es ist DEIN Kind!!!!!!! Nicht das der Oma oder Uroma, der Tante oder der Freundin, die so gerne mal ein Baby herumtragen möchte. Es spricht nichts gegen eine gelegentliche liebevolle Betreuung eines Babys durch ein Großmutter/vater, Tante, Onkel, Freundin der Eltern oder auch einen vertrauenswürdigen und zuverlässigen Babysitter. ABER: Du als Mutter musst so weit sein, dass DU bereit bist, dein Kind in fremde Hände und Arme zu geben und dein Kind muss mit der jeweiligen Person vertraut sein und sich bei ihr wohl fühlen. Außerdem ist es ganz wichtig, dass - wer auch immer das Kind betreut - fest steht, dass das Baby nicht gegen deinen Willen oder hinter deinem Rücken irgendwelche Nahrungsmittel, Tee oder sonst was bekommt, was Du noch nicht willst und dass niemand in dieser Zeit „Erziehungsversuche" à la „jetzt lassen wir das Kind mal schreien, denn die Mutter verwöhnt es ja viel zu sehr" machen wird. Du musst absolutes Vertrauen zu der jeweiligen Person haben und die oder derjenige müssen Achtung vor dir und dem Kind zeigen. In den ersten sechs Wochen ist es ratsam, dass Mutter und Kind möglichst alle Zeit miteinander verbringen können. Dies ist eine Art Flitterwochen, in denen sich Mutter und Baby näher kennenlernen, sich das Stillen einspielt und Du dich an deine neue Rolle als Mutter gewöhnen kannst. Hier spricht sicher nichts dagegen, wenn dein Partner das Baby nimmt und Du für eine halbe Stunde gemütlich unter die Dusche gehst, dir in aller Ruhe die Haare wäschst und ausgiebig etwas für dich tust. Es ist manchmal auch ganz gut, wenn eine junge Mutter Gelegenheit hat, in aller Ruhe draußen spazieren zu gehen und so „frische Luft" nicht nur zum Atmen, sondern auch zum Denken hat. Entscheide danach, wie DU denkst, dass es für dein Kind und dich am besten ist und lass dir nicht einreden, dass irgend jemand ein „Recht" auf dein Kind habe. Dieses Kind hat eine Mutter und einen Vater, die es gezeugt haben und wohl auch gemeinsam groß werden lassen wollen und das Kind hat ein Recht auf seine Eltern. Es ist nicht das Ersatzobjekt für andere Menschen, die nun vielleicht nachholen wollen, was ihnen mit dem eigenen Kind verwehrt war oder Babys ja „so süß" finden. Wenn dir nach der Geburt jemand etwas Gutes tun will, dann er/sie dir die Wohnung aufräumen, ein Essen kochen, die Wäsche waschen, bügeln, das Badezimmer putzen, für dich einkaufen oder mit dir gemeinsam einkaufen gehen ... Kurz dafür sorgen, dass das Baby eine ausgeruhte Mutter hat. Deine Fragen müssen dir übrigens keineswegs peinlich sein. Es sind Themen, die sich beschäftigen und damit sind sie wichtig. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
HALLO Bienchen! Vielleicht liest Du das ja noch. Du beschreibst zwar sehr knapp, worum es bei Dir geht, aber ich glaube herauszulesen, dass ich ungefähr die selbe Situation habe. Ich kann nur sagen, zum Glück wohnen wir weit weg von sämtlichen Verwandten einschließlich den Omis und Opis. Als unsere Kleine sechs Wochen alt war, haben wir zum ersten Mal mit ihr die zweistündige Autobahnfahrt zu unseren Eltern gewagt. Ich dachte, ich spinne, als wir in der Wohnung der Großeltern waren: Die Kleine wurde mir entrissen, in andere Zimmer und Stockwerke entführt nach dem Motto "Jetzt hast Du Deine Mami ja lange genug gehabt, die brauchen wir jetzt eine Weile gar nicht mehr", sie wanderte von einem Arm zum anderen und ich hab sie erst mal über eine Stunde entbehren müssen. Im Nachhinein könnte ich mich grün ärgern, dass ich mir vor lauter Höflichkeit der Verwandtschaft gegenüber mein Kind habe wegnehmen lassen (Inzwischen ist sie fünf Monate alt). Als sie noch so klein war, kam es mir tatsächlich einem Wegnehmen gleich, zumal überhaupt niemand gefragt hat, darf ich sie mal haben. Die andere Oma hat stets gelästert, wenn ich hinter jemandem hergelaufen bin, der die Kleine gerade rausgetragen hat:"Du denkst wohl, der tut ihr gleich was an?!?" Leider bin ich seit diesem ersten Besuch ziemlich misstrauisch den Großeltern gegenüber geworden. Die betrachten ihre Wohnung eben als Raum, in dem sie das Sagen haben, und ich muss bis heute bei jedem Besuch (zum Glück selten) höllisch aufpassen, dass in einer kurzzeitigen Abwesenheit meinerseits niemand mit der Teeflasche oder den Möhrchen anrückt. Meine Mutter, die ich eigentlich für vernünftig gehalten habe, scheint sich im Zusammenhang mit dem neuen Enkelchen auch ganz zu vergessen. Kaum war ich mal für eine halbe Stunde außer Haus, hat sie ihr Kammillen(!!!)tee gekocht und wollte partout, dass sie den trinkt. Dabei hatte ich mich so gefreut, dass ich endlich meienr Mutter mal die Kleine überlassen kann und bin ziemlich beschwingt losgezogen. Mit der Beschwingtheit wars dann schnell vorbei. Sicher, man kann argumentieren, so ein bisschen Tee oder nicht, was solls, daran soll der Familiensegen nicht zerbrechen. Ich bin aber anderer Meinung. Ich hatte zuvor gesagt, dass ich nicht will, dass sie irgendetwas kriegt, da sie erst gestillt worden war. Da war das natürlich ein riesen Vertrauensbruch. Wenn das bei so kleinen Dingen schon anfängt, wie geht das später weiter? Schon jetzt schmieden die Großelten Pläne für die Kleine ohne uns jemals zu fragen: Wer ihr wann das Radfahren beibringt, wer ihr das Fahrrad schenkt, dass sie mit zum Skifahren kommen wird (wir sind keine Skifahrer und die Kleine braucht das auch nicht). Klar, das klingt alles recht harmlos, ich bin aber schon jetzt höchst alarmiert. Wenn es Eltern nicht schaffen, ihre Kinder wiederum als Eltern, nämlich als die ihres Enkels, zu respektieren, wie soll man dann miteinander auskommen? Ich habe allen vier Großeltern klipp und klar sagen müssen (schade eigentlich), dass wir nicht mehr kommen, wenn sie uns als Eltern nicht respektieren. Und dazu gehört eben auch zu respektieren, dass man sein Baby noch nicht bei anderen lassen will, gar über Nacht. Du musst Dir ein dickes Fell zulegen und solltest nicht aus Höflichkeit oder um des lieben Friedens Willen etwas tun, was Dir widerstrebt. Dass Du Dein Kind mal anderen überlässt, das kommt schon noch früh genug. Und wenn die lieben Verwandten reden, was solls. Jede Mutter macht, was sie für richtig hält und lässt sich nicht beirren, von niemandem. Wenn sich Deine Mutter wiederum von ihrer hat unter Druck setzen lassen, ist das ihr Problem und sie sollte Dich das jetzt nicht auf ihre Weise spüren lassen. LG
Mitglied inaktiv
hallo jenny, ich habe grade deinen beitrag gelesen und wollte dir einfach nur sagen, dass es mir ganz genauso geht. ich bin es auch langsam leid, ständig rechtfertigen zu müssen warum ich die maus (7,5 monate) noch nicht hergeben will. aber zum glück hat meine mutter es inzwischen wenigstens begriffen, und freut sich nun während meiner anwesenheit an ihrer enkelin. aber ich bin froh zu hören dass es auch anderen so geht... und ich reg mich auch immer total auf, wenn einem das kind fast aus den händen gerissen wird, als wäre es das eigentum irgendwelcher komischen tanten, oh mann! also alles liebe und gute nerven, irgendwann werden sie es hoffentlich begreifen (c: sandra
Ähnliche Fragen
Hallo! Ich habe eine Frage zum Thema Abstillen bzw zur Flüssigkeitsaufnahme. Ich stille meine 14 Monate alte Tochter 3x pro Tag (ca 6h, 9h, 19h). Langsam würde ich dann aber doch gerne über das Abstillen nachdenken, um einfach wieder ein bisschen flexibler zu sein. Leider trinkt meine Tochter so gut wie nichts anderes, sie trinkt kaum (wir kommen ...
Hallo, mein Kleiner ist jetzt 10 Monate alt und ich würde gerne langsam abstillen. Ich habe gerne gestillt aber ich bin jetzt an dem Punkt wo ich gerne aufhören möchte. Leider schläft der Kleine sowohl tagsüber als auch nachts nur an der Brust ein. Ich muss also immer da sein. Wir haben auch schon andere Methoden versucht. Sich neben ihn legen u ...
Hallo, Meine Tochter ist nächste Woche zehn Monate alt. Tagsüber bekommt sie drei Mahlzeiten plus Snack am Nachmittag. Zusätzlich stille ich nach Bedarf (ca. alle vier Stunden). Nur nachts nicht. Nachts stille ich alle zwei Stunden. Und ich kann nicht mehr. In den letzten paar Nächten hab ich alles gegeben - Schnuller, rumtragen, kuscheln. N ...
Hallo,ich fange langsam mit selbstgemachten Brei an. Erstmal nur mittags ein paar Löffel wie die kleine mit macht. Da sie viel spuckt und wir uns erhoffen das es dadurch besser wird. Jetzt würde ich gerne anfangen sie langsam mit viel Zeit abzu stillen. Ich lasse morgens die Brust Mahlzeit komplett weg und sie bekommt Flaschen Nahrung. ( Nahrung be ...
Liebe Biggi, mehr stillen, statt weniger macht natürlich Sinn. Aber was ist, wenn das Baby einfach nicht so oft an die Brust möchte? Alles ist so aufregend, lässt sich leicht ablenken. Am besten funktionieren die Stillmahlzeiten in der Nacht. Sollte ich mein Kind wecken, um es dann in der Nacht noch öfter zu stillen? Sie ist bereits an Essen ...
Hallo liebe Biggi , wie meine Überschrift es schon sagt bin ich so langsam am verzweifeln . Ich Stille jetzt mein drittes Kind . Die ersten beiden jeweils 16 Monate und meine kleine jetzt ist 8 Monate . Nie hatte ich auch nur einmal einen Milchstau. Bis Anfang August diesen Jahres. Plötzlich hatte ich auf der linken Seite einen dicken Stau mit F ...
Hallo liebe Biggi. Meine Kleine wird nun 11 Wochen alt. Ich leide seit drei Wochen unter extremen Schwindel. Gestern Notaufnahme den halben Tag Blut okay Neurologisch alles ok Gleichgewicht ok Augenarzt heute auch ohne Befund HNO heute nachmittag. Mrt am Freitag Hätte eigentlich stationär müssen, aber ohne die Maus. Geht aber nicht ...
Hallo, meine Tochter und nun 7 1/2 Monate alt und ich möchte nun langsam abstillen. Sie bekommt aktuell ihren Mittagsbrei und Abendbrei und in einer Woche wollte ich auch mit dem Nachmittagsbrei anfangen. Das Füttern klappt recht gut (aktuell nicht ganz so, weil sie ihren ersten Zahn bekommt). Ich stille sie nachts einmal (aber nicht je ...
Hallo, mein kleiner Noah wird 8.Monate alt. Er liebt es zu gern an der Titti einzuschlafen und will am liebsten auch die ganze Zeit dran bleiben. Ich möchte gerne auch noch etwas weiter stillen nur diese einschlafroutine "so langsam" ändern. Mein Großen (4) habe ich 10.Monate gestillt. Nur Noah macht mir alles garnicht so einfach er ma ...
Liebe Biggi, meine Tochter und ich haben eine wunderschöne Stillzeit hinter uns. Nun werde ich leider wieder in den Beruf zurückkehren und viel unterwegs sein, weshalb ich das Abstillen in aller Ruhe rechtzeitig einläuten möchte. Es macht mich etwas traurig, gleichzeitig denke ich, daß es vielleicht auch an der Zeit ist!? Und ich weiß ...
Die letzten 10 Beiträge
- Örtliche Betäubung - Auswirkung auf die Muttermilch
- Stillrhytmus Neugeborene
- Plötzliches Abstillen
- Schilddrüsenwerte und stillen
- Stillpause nach Zahn-OP wg Joddesinfektion
- Hand Fuß Mund unfreiwillige Stillpause
- Unruhe beim Stillen - Brustwechsel
- Frühchen von der Flasche wegbekommen
- Abstillen ohne Ersatz
- Weiterstillen nach 1 Tag nicht stillen problematisch?