Mitglied inaktiv
Hallo liebe Stillberaterinnen, Unsere kleine Maus ist 5 Wochen alt und ich stille sie voll. Ich habe noch 2 größere Kinder - das Stillen war immer ein Kampf. Dachte nun auch, dass es bei der Kleinen nicht klappt - doch es läuft. Jetzt sind wir aber Mitte September über das WE weg-schon länger geplant - ohne die Kleine - dachten ja, sie bekommt die Flasche....Wie schaff ich mir am besten einen Vorrat an. Bin am Überlegen...muss unterwegs die Brust eh ausstreichen oder abpumpen. Ein Fläschchen ihr übers WE geben ist bestimmt nicht gut. ´ Weiß ja auch nicht, wie lange es so gut läuft....und außerdem bringt es schon vieles Durcheinander, vorallem, weil ich auch nicht überall meine Brust auspacken kann und will. Bin schon sehr gebunden - auch die großen Leiden darunter - sind im Zwiespalt...Wir haben alle keinen Rhytmus mehr, nicht falsch verstehen Wie stillt man eigentlich dann am besten ab?? Würde falls wir bis Ende August immer noch so ein Chaos haben abstillen, da wir ja Mitte September kurz verreisen. Wenn es aber bis dahin geregelter läuft, das Stillen natürlich beibehalten, wie überstehen wir aber das geplante WE?? Kann ich mir ein Rezept für ein elektrisches Abpumpgerät auch vom Allgemeinarzt ausstellen lassen?? Meine Hebamme kommt nicht mehr und sie wohnt etwas weiter weg. Grüße und DANKE Sorry das Durcheinander, aber ich musste schnell machen :-)
Liebe Vika2009, können Sie Ihr kleines Baby nicht einfach mitnehmen auf die Reise? Sicherlich können Sie auch einen Vorrat anlegen und während Ihrer Abwesenheit die Flasche geben lassen und Sie können in dieser Zeit auch abpumpen. Fragen Sie Ihren Arzt, ob er Ihnen ein Rezept gibt oder ob Sie sich selbst eine Handpumpe besorgen müssen. DEN idealen Zeitpunkt für das Abpumpen für jede Frau gibt es nicht. Sie müssen einfach ausprobieren, wann es bei Ihnen am besten geht. Manche Frauen pumpen unmittelbar nach dem Stillen noch etwas ab, andere etwa in der Mitte zwischen zwei Stillzeiten oder aber auch während des Stillens an der anderen Seite. Der Schlüssel zum erfolgreichen Abpumpen ist das Auslösen des Milchspendereflexes. Um den Milchspendereflex anzuregen hilft es, wenn die Frau sich in eine angenehme Umgebung zurückziehen kann, in der sie so wenig wie möglich gestört wird und sich entspannen kann. Das Einhalten eines Rituals beim Abpumpen und Konzentration auf das Baby (vor einem Foto des Babys oder neben dem Kind abpumpen) tragen dazu bei, den Milchspendereflex auszulösen. Wärmeanwendungen und Massage der Brust stimulieren den Milchspendereflex ebenfalls. Es hat sich bewährt, nach dem Schema 7 Minuten pumpen unterbrechen zum Massieren der Brust 5 Minuten pumpen massieren der Brust 3 Minuten pumpen, vorzugehen. Eine Brustmassage kann auch dazu beitragen den Fettgehalt der abgepumpten Milch erhöhen. Nach Möglichkeit sollten Sie keine zu großen Mengen auf einmal abpumpen, um nicht zu sehr in das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage einzugreifen. Mengen zwischen 30 und 50 ml zwei oder drei Mal täglich ergeben recht rasch einen stattlichen Vorrat. Muttermilch, die über einen Zeitraum von 24 Stunden abgepumpt wird, kann gesammelt und dann zusammen eingefroren werden, vorausgesetzt die einzelnen Portionen wurden bei Temperaturen zwischen 0 und 15 °C aufbewahrt. Sie müssen auch keine Sorge haben, dass Sie Ihrem Kind durch das Pumpen etwas wegnehmen. Ihre Brust wird entsprechend mehr Milch bilden. Sie können natürlich auch abstillen. Eine "Gebrauchsanweisung" dazu im wörtlichen Sinn gibt es nicht, nur Tipps und Vorschläge wie vorgegangen werden kann. Dabei gehen Sie am besten so vor, dass Sie Ihr Kind zunächst anlegen, aber es sich nicht vollständig satt trinken lassen, sondern anschließend noch die Flasche anbieten. Bei manchen Kinder empfiehlt sich auch die umgekehrte Vorgehensweise, zuerst Flasche anbieten und anschließend noch die Brust, das müssen Sie ausprobieren. Allmählich steigern Sie die Menge der Flaschennahrung, bis die Mahlzeit vollständig ersetzt ist. Etwa im Abstand von mindestens einer Woche können Sie dann mit dem Ersetzen der nächsten Mahlzeit durch künstliche Säuglingsnahrung beginnen. Mit welcher Mahlzeit Sie beginnen, bleibt Ihnen überlassen. Nach Möglichkeit sollten Sie nicht zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Stillzeiten direkt nacheinander ersetzen. Falls die Brust dann zu spannen beginnt, pumpen Sie gerade so viel Milch ab oder streichen von Hand aus, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch als unbedingt notwendig entleeren, denn sonst wird die Produktion wieder angeregt. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Besprechen Sie mit Ihrer Kinderärztin/arzt welche künstliche Säuglingsnahrung Sie verwenden sollten. Pre Nahrung kann wie Muttermilch nach Bedarf gegeben werden und ist als Ersatz für die Muttermilch für das gesamte erste Lebensjahr (bis das Kind an normale Kuhmilch gewöhnt werden kann) geeignet. Für das komplette Abstillen sollten Sie in etwa sechs bis acht Wochen einrechnen, dieser Zeitraum ist realistisch, wenn Sie Probleme mit der Brust vermeiden wollen und gibt auch dem Kind Zeit, sich an die Umstellung zu gewöhnen. Ich hoffe, Ihnen weitergeholfen zu haben. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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