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Liebe Biggi, meine Tochter (5 Monate) hat seit einigen Wochen ein merkwürdiges Stillverhalten. Sie saugt sehr unruhig an, bis endlich die Milch kommt. Dann trinkt sie zügig, um sich nach ca. 1/2 min. den Daumen in den Mund zu stecken und einzuschlafen. Wenn sie dann fast schläft, ziehe ich ihr den Daumen aus dem Mund und lege sie wieder an. Sie trinkt dann im Halbschlaf weiter und nachdem ich sie an der anderen Seite angelegt habe, trinkt sie auch die noch im Schlaf. So laufen bei uns fast alle Stillmahlzeiten ab. Manchmal schreit sie auch, bis sie endlich zur Ruhe gefunden hat. Ich denke dann oft, sie hat keinen Hunger, aber im Schlaf trinkt sie jedesmal beide Seiten. Ich mache mir Sorgen, weil sie nicht freiwillig an die Brust geht. Es ist äußerst schwierig, sie woanders als zu Hause zu stillen, weil es nur klappt, wenn es ruhig ist (mein großer Sohn hat Eintrittverbot, wenn ich sie stille). Das Ganze belastet doch sehr und macht mich oft traurig, mit meinem Sohn hatte ich eine viel harmonischere Stillbeziehung. Ansonsten ist meine Tochter ein wundervolles Baby. Sie ist äußerst zufrieden, weint fast nie und macht uns viel Freude. Sie schläft Nachts von klein auf durch. Kann es sein, das sie an einer Saugverwirrung durch den Daumen leidet? Denn nimmt sie zu Einschlafen immer. Ansonsten hat sie noch nie eine Flasche bekommen und auch keinen Nuckel. Ich hoffe, Du weißt einen Rat. Vielen Dank im voraus Pinsel
? Liebe Pinsel, es gibt Kinder, die deutlich empfindlicher auf ihre Umgebung reagieren als die meisten anderen Kinder und demzufolge leichter abzulenken sind. Dies ist wohl eine angeborene Sache und lässt sich kaum ändern. Manche Kinder sind auch eher ruhig und selbstzufrieden, melden sich wenig von sich aus und haben Techniken zur Selbstberuhigung entwickelt (z.B. das Daumenlutschen), so dass die Mutter eingreifen muss und sie zu häufigerem Stillen anregen muss, damit sie ausreichend mit Nahrung versorgt werden. Nicht selten entwickeln solche „pflegeleichten" Babys sogar Gedeihstörungen, gerade weil sie so zufrieden und „anspruchslos" sind. Vielleicht ist deine Kleine ein solches Kind. Dann wird dir leider nichts anderes übrig bleiben als so weit wie möglich Bedingungen zu schaffen, in denen deine Tochter gut an der Brust trinken kann (also zum Beispiel eine ablenkungsarme Umgebung) und eventuell auch immer dann anzulegen, wenn sie den Daumen in den Mund nimmt, denn der Daumen kann (nicht muss) tatsächlich zu einer Saugverwirrung führen. Am liebsten wäre mir, wenn Du dich an eine Stillberaterin in deiner Nähe wenden könntest, die sich deine Tochter und ihr Trinkverhalten anschauen kann. Mit der Kollegin zusammen kannst Du dann einen Plan ausarbeiten, wie Du vorgehen kannst, damit sowohl deine Tochter gut an der Brust trinkt, als auch dein Sohn zu seinem Recht kommen kann. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi
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