HeileGänschen
Liebe Frau Welter, liebe Frau Wrede, Unser drittes Kind ist nun beinahe 13 Monate alt. Ich stille nur noch drei mal täglich zu immer gleichen Zeiten. Morgens nach dem Aufwachen, zum einschlafen vor dem Mittagsschlaf und abends zum einschlafen. Wenn es sich vermeiden lässt, möchte ich auch noch nicht Abstillen. Mein Problem besteht darin, dass meine Brüste unheimlich empfindlich sind. Zum Beispiel macht sich jeder neue Zahn mit wunden Stellen an den Brustwarzen bemerkbar. Dabei beißt die Kleine mich gar nicht, sondern es ist allein die Druckstelle des neu hinzugekommenen Zahnes, die die Wunden verursacht. Mit viel Geduld und entsprechender Fürsorge heilen die Stellen dann nach Tagen wieder ab. Einmal resultierte daraus leider schon eine schwere Brustentzündung. Aktuell besteht nun das Problem darin, dass meine Tochter immer stärker saugt. Sie saugt die Brustwarze an und überdehnt anschließend während der gesamten Stillmahlzeit ihren Kopf stark nach hinten, so dass die ganze Zeit starker Zug auf der gesamten Brust ist. Häufig bemerke ich dann nach der Stillmahlzeit getrocknetes Blut im BH. Ich gehe daher davon aus, dass dann auch die Milch blutig ist. Außerdem habe ich anschließend eine Art Wundschmerz in der Brust. Manchmal nur kurzzeitig, oft aber auch den ganzen Tag, wie bei einem beginnenden Milchstau. Meist bekomme ich das mit den bekannten Mitteln (Ruhe, Kühlen, Retterspitzwickep etc.) in den Griff, leider mündete auch dies bereits einmal in einer Brustentzündung. Ich muss dazu sagen, dass ich eher kleine Brüste habe (jenseits der Stillzeiten maximal ein A-Körbchen), allgemein einen hageren Oberkörper und auch nach drei Kindern immer noch sehr helle und kleine Brustwarzen und allgemein eine sehr empfindliche Haut. Haben Sie vielleicht einen Rat, ob man dieses Saugverhalten irgendwie abtrainieren kann? Die ständige Gefahr einer Brustentzündung stresst im Alltag mit drei kleinen Kindern noch mehr und ich habe den Eindruck, dass die Fürsorge/Aufwand der „Milchbar“ höher ist, als in der Anfangszeit...
Liebe HeileGänschen, fast jedes Baby kommt mal in diese Phase. Wenn es keinen Grund dafür gibt (z.B. Soor, Saugverwirrung...), dann kannst du ihm schon vermitteln, dass ihre derzeitige Trinktechnik dir weh tut. Dabei kannst Du so vorgehen, wie bei einem beißenden Baby, bei dem sich die folgenden Strategien bewährt haben: das Baby ohne großes Aufheben von der Brust nehmen sobald es zum Zerren beginnt das Baby schnell auf den Boden legen. Einige Mütter wollen auf das Beißen strenger reagieren. Nach ein paar Schrecksekunden für das Baby, die dem Ablegen folgen, sollte es beruhigt werden und die Rückmeldung bekommen, dass Zerren unangenehme Folgen hat. einen Finger in die Nähe des Mundes des Babys legen, um den Saugschluss schnell zu unterbrechen, wenn es seinen Kopf dreht. Manche Babys lieben es, die Brustwarze nicht loszulassen, wenn sie abgelenkt werden und ihren Kopf drehen. Dies kann verhindert werden, wenn die Mutter einen Finger bereit hält, um den Saugschluss zu unterbrechen. Es wird nicht lange dauern, bis das Baby gelernt hat, dass sich wegdrehen bedeutet, die Brustwarze zu verlieren. Jedes Mal, wenn dein Kind die Zähne einsetzt oder zerrt oder die Brust lang zieht, solltest Du es abnehmen von der Brust und es bitten, "zart" zu trinken. Glaub mir, dein Kind WIRD es lernen, wenn Du konsequent reagierst. Das wird zwar ein paar Tage dauern, aber wenn dein Baby merkt, dass es keine Milch bekommt, wenn es Dir wehtut und wird darauf reagieren ;-). Biggi
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