Lady Mary
Hallo. Ich bin ganz schön verzweifelt. Unsere kleine ist eine sehr schlechte schläferin. Schon ca. 10 Wochen wacht sie stündlich in der Nacht auf und will an die Brust. Das wäre ja auch kein Problem aber sie ist ein "Spuck baby" das heißt dass sie spuckt immer nach dem trinken. Und wenn sie nachts zu oft trinkt spuckt sie noch mehr und bekommt dann so ab 3 Uhr morgens Bauch weh. Jetzt habe ich das stillen auch 3 mal reduziert. Ich gebe ihr alle 3-4 Stunden die Brust. Die bauchschmerzen sind besser geworden aber sie wacht trotzdem jede Stunde auf und fordert lautstark die Brust. Ich versuche mit Wasser und fencheltee sie abzulenken, aber da rastet sie noch mehr aus. Vielleicht hat sie ja wirklich Hunger? Aber dann übergibt sie sich weil es einfach zu viel ist jede Stunde zu trinken. Was soll ich tun um uns beiden die Nächte angehnemer zu machen. Ich möchte ihr die Brust nicht weg nehmen aber stündlich tut ihr nicht gut und mir auch nicht. Danke.
Kristina Wrede
Liebe Lady Mary, ich vermute, sie hat gerade einen Wachstumsschub und will daher häufiger Trinken. Bauchweh bekommt sie nicht durch häufiges Stillen - das ist ein Ammenmärchen! Und solange sie gut gedeiht ist das Spucken auch eher ein Wäscheproblem als ein Stillthema. Es liegt in der Regel "nur "an dem nicht fertig ausgereiften Schließmuskel des Magens, dass Babys speien. Sollte sie jedoch schlecht gedeihen wäre es sinnvoll, wenn der Arzt sie untersucht. Das Stillen einzuschränken weil das Baby spuckt ist nicht empfehlenswert. Haben Babys Spuckprobleme, wird empfohlen, sie während und nach den Mahlzeiten aufrecht zu halten, sie häufig aufstoßen zu lassen und sie häufig, aber für kürzere Zeit anzulegen. Vielen Müttern hilft es, wenn sie die Kleinen tagsüber nach dem Stillen in eine (GUTE!!!) Tragehilfe oder ein Tragetuch packen. Ganz abgesehen davon, dass die Milch beim aufrechten Tragen auch nicht so leicht wieder ausläuft, profitiert das Baby von der intensiven körperlichen Nähe zu seiner Bezugsperson - was ebenso so positiv auf seine Entwicklung wirkt wie die Muttermilch! In der Nacht kann es helfen, wenn du den Kopfteil der Matraze, auf der dein Kleines liegt, leicht erhöhst (z.B. durch ein gefaltetes Handtuch darunter), so dass es nicht ganz flach liegt... Lieben Gruß, Kristina
yvoenche
Hallo, Bei uns war es ähnlich schlimm. Irgendwann habe ich ihn einfach nachts seitlich im Liegen gestillt. Den Kopf etwas erhöht und als er eingeschlafen ist, einfach schlafen lassen. Für mich war das Familienbett dann einfach ok. Er hat bis vor 2 Wochen 5 Monate zwischen je allen 30 min bis 1 Stunde nachts gestillt. Es war auch egal wie viel Brei er gegessen hat, ob der Tag ereignisreich war oder nicht. Er hat deutlich weniger gespuckt. Nun mit 10 Monaten spuckt er kleinere Mengen mal ab und zu. Vielleicht baut dich das etwas auf. Mr hat es geholfen von Gleichgesinnten zu lesen.
Lady Mary
Vielen Dank für die Rückmeldung. Es tut gut zu wissen dass man nicht alleine so leidet. Hat es den bei euch nachts aufgehört mit häufigem Stillen oder ist es immer noch so? Sie weint dann auch weil sie unbedingt an die Brust möchte dann gebe ich natürlich nach damit wir alle dann Ruhe haben. Ich hoffe einfach es wird bald besser weil ich schon langsam wirklich am Ende meiner Kräfte bin. Und schreien lassen ect. Das kann ich nicht ich halte es für falsch.
yvoenche
Hallo, Bei uns ist es um Weihnachten 1 Woche mal echt gut gewesen mit 2 Stunden am Stück schlafen. Dann kamen 2 Zähne. Da wird dann wieder 1-2 Nächte „dauer“ gestillt. Seit 1 Woche habe ich nachts nur noch 5 mal ca gestillt und insgesamt (inklusive Nacht) so 8/9 mal in 24 Stunden. Bei uns hatte die Breieinführung auch keinen Einfluss auf das schlafen. Mittlerweile stille ich einfach zum Mittagsschlaf und habe es einfach akzeptiert. Ich hatte immer den Eindruck, wenn ich ihm das nicht zugestehe und in statt dessen trage, hat er die Tage danach schlechter gegessen und mehr gestillt. So entspannter ich mit der still und schlafsituation bin umso entspannter wird mein kleiner. Aber nur weil es bei uns noch bis 9/10 Monate so extrem war, muss es bei dir ja nicht so lange bleiben. Mein kleiner hat quasi die ersten 4-5 Monate auf mir gelebt. Wir hatten keine Chance. Der Haushalt ist auf ein absolutes Minimum runter gefahren und macht der Papa. Sie sind nur eine kurze Zeit so klein. Ich habe einfach angefangen es zu genießen. Heute ist er schon 10 Monate und geht im August in die Kita. Ich weiß es ist hart, leg dich zu deinem Baby, Schlaf zu den Zeiten und akzeptiere es einfach. Du machst das super und hör nicht auf andere Mütter, bei denen alle Babys durchschlafen. Stress dich nicht auch wenn dein Baby erst später Beikost annimmt, krabbelt oder so. Mein Sohn muss Gläschen essen, weil ich zum kochen nicht komme. Das war erst hart, weil man sich ja vornimmt die beste Mutter zu sein, die kocht und und und. Mein Zwerg hat aber andere Bedürfnisse. Er braucht viel Nähe, wird in der trage getragen, schläft nicht alleine und zwar keine Minute, er wacht sofort auf, Kinderwagen geht jetzt im sportsitz 40 min ausgeschlafen... akzeptiere dein Baby so wie es ist und was es braucht. Wenn du aber nicht mehr kannst, dann ist es auch ok. Ich kenne eine Mutter, der war das stündliche stillen auch zu viel und bei ihr hat es mit der Flasche dann geklappt. Dafür musste sie diese nachts des Öfteren machen. Es kommen aber immer wieder ein paar gute Nächte/Tage an denen du auftanken kannst. Oder lass sie mit Papa, Oma etc spazieren gehen und du schläfst und machst nicht den Haushalt oder so!! Ging hier nicht, weil Mama fehlt. Ich wünsche dir alles gute!
Lady Mary
Liebe yvoenche, Vielen lieben Dank für die Mühe die du dir gemacht hast. Es hat mir gut getan deine Erfahrungen zu lesen und ich bin jetzt positiv Energie geladen und werde versuchen das beste aus der Situation zu machen. Es ist nicht immer einfach nicht an sich zu zweifeln, die ober schlaue Ratschläge wie "selber schuld lass sie doch schreien " oder " mir hat auch keiner geholfen und bei mir haben die Kinder geschlafen" Unser Sohn war auch anders, er war auch 2-3 in der Nacht wach hat getrunken und weiter geschlafen, die kleine ist ganz anders, aber jedes Kind ist ein Unikat und ich werde alles für sie tun damit es ihr gut geht. Vielen Dank für die Aufmunterung das hat mir wirklich mehr geholfen als alles andere in der letzten Zeit. Es gibt tatsächlich Mütter die so denken wie Ich, und so falsch kann es doch far nicht sein.
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