Liebe Biggi Welter, meine Tochter ist aktuell 17 Monate alt. Sie ist eine unruhige Schläferin und ich muss sie vorallem nachts häufig stillen. Seit ca 1-2 Monaten wird es auch tagsüber wieder häufiger. Leider beißt sie seit einigen Wochen häufig (täglich) in unterschiedlichem Ausmaß. Anfangs war es meiner Einschätzung nach weil wirklich viele Zähne (8 Stück) gleichzeitig kamen und drückten. Inzwischen hat sie es sich glaube ich jedoch angewöhnt. Sie weiß eigentlich, dass sie nicht beißen soll (danach schüttelt sie den Kopf und sagt nein nein), aber es ist in ihrem Alter sicher noch schwierig sich zuvor daran zu erinnern bzw es zu unterlassen. Dies ist mir theoretisch klar. Dennoch frustriert es mich momentan sehr und ist ausgesprochen schmerzhaft. Leider kann ich inzwischen auch nicht mehr gut damit umgehen und mecker sie gelegentlich an, oder bin nach schweren Beißattacken frustriert und "eingeschnappt". Die gängigen Tipps (Beißring anbieten, ruhig erklären, Abdocken, Kind näher heran ziehen) habe ich ausprobiert -sie bringen leider nichts. Haben Sie mir bitte noch Tipps? Sowohl wie ich es möglichst insgesamt verringern kann, als auch wie ich sie wenn sie sich verbeißt lösen kann. Den Saugschluss mit dem Finger zu lösen funktioniert nicht -ich bräuchte hierfür leider wohl eher ein Brecheisen. Und näher heranzuziehen (dies wollte ich lange nicht tun) hat auch keinen Effekt -sie kann scheins durch die Brust atmen... Manchmal verbeißt sie sich so, dass ich Angst habe sie beißt mir meine Brustwarze ab. Vor einiger Zeit habe ich auch versucht das Stillen und Schlafen zu trennen. Hierzu habe ich die häufig von Ihnen empfohlenen Bücher (Ich will bei euch schlafen und Schlafen statt schreien) gelesen. Das "Ablösen" von der Brust und Entkoppeln vom Schlaf war hierbei leider nicht möglich, da sie sich dann immer mit den Zähnen festhält und ein Lösen für mich nur unter Schmerzen geht. Mit verzweifelten Grüßen
von Tina_S_ am 02.12.2022, 21:59