Mitglied inaktiv
Hallo Frau Welter, ich habe folgendes Problem: Meine Tochter ist jetzt genau vier Monate alt und ich habe sie bisher (vollkommen problemlos) voll gestillt. Seit ca. zwei Wochen jedoch reicht meine Milch offensichtlich nicht mehr aus, spätestens ab dem Nachmittag wird meine Tochter nicht mehr richtig satt, und bis zu ihrer letzten Mahlzeit vor dem Schlafengehen am Abend um ca. 19-20.00 ist kaum mehr Milch in meiner Brust. Da sie nachts meist nur einmal trinkt (und auch nur eine Seite) habe ich morgens meist wieder (mehr als) genug Milch, die ich dann abpumpe und ab Nachmittag zufüttere. Manchmal reicht aber auch das nicht, dann füttere ich ihr "lactana" zu. Wissen Sie vielleicht Rat, wie ich die Milchmenge wieder steigern kann, die "gängigen" Hilfen wie Milchbildungstee habe ich bereits erfolglos versucht. Häufiges Anlegen (alle 1 1/2 bis 2 Stunden) scheint ebenfalls nicht zu helfen, da meine Tochter wenn die Brust leer oder fast leer ist auch nicht saugt sondern in wütendes Geschrei ausbricht. Ich würde sie wirklich gerne 6 Monate stillen, aber zur Zeit ist es für uns beide eine nervenaufreibende Sache, für mich, weil ich bei jedem Stillen Angst habe, daß die Milch wieder nicht reicht, für meine Tochter, weil sie oft eben nicht richtig satt wird und darunter auch ihre gute Laune leidet. Ich überlege, ob es nicht für uns beide besser wäre, einfach diesen Zeitpunkt als natürliches Ende der Stillzeit zu akzeptieren, bevor wir uns beide aufreiben, möchte aber nicht vorschnell aufgeben und bin daher dankbar für jeden Rat!! Karla
? Liebe Karla, Sie haben nicht wirklich zu wenig Milch, sondern die Verteilung über den Tag ist aus dem Lot geraten und dies wird nicht besser, wenn Sie weiterhin am Morgen abpumpen und diese Milch am Nachmittag oder Abend anbieten, denn dadurch wird Ihrer Brust weiterhin ein höherer Bedarf am Morgen und ein niedrigerer Bedarf am Nachmittag/Abend vorgegaukelt. Sie müssen durch entsprechendes Anlegen versuchen, wieder das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage herzustellen. Achten Sie außerdem einmal darauf, ob die Unruhe Ihrer Tochter tatsächlich Hunger ist und nicht doch andere Ursachen hat, denn nicht jedes Quengeln und jede Unzufriedenheit bedeutet Hunger. Es ist dann auch nicht der zwingende Beweis dafür, dass ein Kind aus der Flasche trinkt, denn es gibt Kinder, die sich durch die Flasche ruhig stellen lassen, obwohl das eigentliche Bedürfnis nicht der Hunger war. Vielleicht besuchen Sie einmal ein Stillgruppentreffen. Der Austausch mit anderen stillenden Müttern kann sehr hilfreich sein. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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