Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Keine gehaltvolle Milch mehr

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Frage: Keine gehaltvolle Milch mehr

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Hallo! Mein Sohn ist 5 Monate und ich stille ihn derzeit noch voll. Ich mache mir aber Gedanken, ob ihm die Milch noch reicht, bzw. ob sie für ihn gehaltvoll genug ist. Er ist seit einiger Zeit sehr unausgeglichen, trinkt ziemlich oft, dann aber nicht lange. In der letzten Woche hat er gar nichts zugenommen. Normalerweise wiege ich gar nicht wöchentlich, war bei einer Freundin, die eine Waage hat! Ist es denn möglich, dass bei manchen Frauen ab einem bestimmten Zeitpunkt einfach nicht mehr genug Milch da ist, bzw. das diese Milch nicht mehr gehaltvoll und sättigend genug für das Kind ist? Gruß Sandra Sandra


Biggi Welter

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? Liebe Sandra, es gibt keine nicht „mehr ausreichend sättigende“ oder „nicht gehaltvolle“ Muttermilch. Die Qualität der Milch nimmt nicht im Laufe der Stillzeit ab. Und auch nicht jede Unruhe und Unausgeglichenheit bedeutet Hunger, im Gegenteil: Oft ist die Unruhe entwicklungsbedingt, gerade ab etwa vier bis sechs Monaten. Das Wiegen eines Kindes sollte immer unter den gleichen Bedingungen und auf der gleichen Waage erfolgen, sonst sind die Ergebnisse nicht vergleichbar. Babys nehmen zudem in den seltensten Fällen immer gleichmäßig zu, sondern in Schüben und sogar gelegentliche Gewichtsstillstände können vorkommen, ohne dass gleich ein Anlass zur Sorge gegeben sein muss. Vor allem Babys, die zunächst überdurchschnittlich zugenommen haben, können einen "Zunehmknick" in der Kurve haben. Dieser "Zunehmknick" kommt bei ganz vielen Babys etwa nach vier Monaten. Gerade Babys, die in der ersten Zeit sehr gut zugenommen haben, stagnieren dann auch um den vierten, fünften Monat gerne einmal. Babys nehmen ohnehin in Schüben zu und nicht linear und mit zunehmendem Alter verlangsamt sich die Gewichtszunahme.Die durchschnittliche Gewichtzunahme vom vierten bis sechsten Lebensmonat beträgt pro Woche etwa 85 bis 142 g, ab sechs Monate verringert sie sich weiter auf 42 bis 85 g wöchentlich. Deshalb ist jetzt erst einmal zu überlegen, ob tatsächlich Anlass zu Bedenken besteht und wenn tatsächlich Handlungsbedarf besteht, dann ist es der erste Weg, das Stillmanagement zu überprüfen und eventuell zu ändern, möglicherweise auch zusätzlich zu pumpen. Falls das nicht ausreichen sollte, dann muss die Zufütterung überlegt werden. Lassen Sie ihr Kind am besten zu Ihrer eigenen Beruhigung von der Kinderärztin anschauen. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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