Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, kann es sein, daß mein Sohn (fast 9 Monate) sich selbst abstillt? Weit ca. 2 Wochen ist er vormittags und nachmittags ganz gut, mittags spärlich Beikost. Trinken an der Brust eigentlich nur noch in der Früh, mittags+abends vorm Schlafen gehen, und in der Nacht 2x. Ich stelle aber fesst, daß er nicht mehr so begeistert ist. Z. B. heute morgen, wollte er nur 3 Schlucke und fertig. Wie schnell stellt sich dei Brust darauf ein? und wieviel Flüssigkeit sollte mein Kleiner, dann zusätzich trinken und wie bewege ich ihn dazu, denn momentan sind 40 ml Tee das höchste über den ganzen Tag verteilt, was er mir trinkt? Danke für eine Antwort. Gruß Martina+Robert
? Liebe Martina, selbstbestimmtes Abstillen unter einem Jahr ist sehr selten. Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein neun, zehn Monate altes Baby nur recht selten an die Brust will, denn das Leben ist in diesem Alter so aufregend und interessant, dass einfach „keine Zeit" für das Stillen bleibt, denn schließlich könnte das kleine Menschlein ja etwas Wichtiges verpassen. Viele Mütter interpretieren dieses Phase als Anzeichen für das Abstillen und tatsächlich lassen sich Kinder in dieser Zeit oft relativ problemlos abstillen. Nach einiger Zeit, verändert sich das Stillverhalten des Kindes wieder und es verlangt dann auch wieder häufiger (und vor allem auch am Tag) nach der Brust. Du kannst nun versuchen, sich zum Stillen in eine ruhige und ablenkungsarme Umgebung zurückzuziehen, das hilft manchmal, dass die Kinder wieder Muße zum Trinken an der Brust finden. Zwei Stillzeiten pro Tag sind in diesem Alter ausreichend, um den Milchbedarf zu decken. Ansonsten bleibt Geduld und Ruhe bewahren und es immer wieder mit dem Anlegen versuchen, ohne dabei Druck auszuüben. Oder aber Du nutzt die Gelegenheit dein Kind abzustellen. Die Brust ist zwar ein eher träges Organ, das nur langsam auf Veränderungen reagiert, aber sich durchaus auf veränderte Stillgewohnheiten einstellen kann. Sobald Du Stauungen oder ein unangenehmes Spannungsgefühl bekommst, kannst Du gerade so viel Milch mit der Hand ausstreichen (oder ganz vorsichtig abpumpen), dass die unangenehme Spannung nachlässt und Du dich wieder wohl fühlst. Nicht mehr ausstreichen, sonst wird die Milchbildung weiter angeregt. Zusätzlich kannst Du die Brust kühlen. Wieviel Flüssigkeit ein Baby zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wieviel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit. Nach Bedarf gestillte Kinder können ihren FLüssigkeitsbedarf auch noch an der Brust decken. Biete deinem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft ist nicht notwendig. Solange der Urin eines Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. Hab einfach Geduld, dein Kind wird das Trinken schon lernen und akzeptieren und solltest Du den Eindruck haben, dass die Trinkmenge deutlich zu gering ist und dein Baby dennoch nicht mehr trinken mag, dann mach aus dem Gemüsebrei einfach Gemüsesuppe. LLLiebe Grüße Biggi
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