Mitglied inaktiv
Liebe Biggi Seid 3 Tagen spühre ich einen grossen Knoten in der rechten Brust.Er befindet sich unterhalb der Brustwarze.Bis jetzt hatte ich ab und zu kleinere Knötchen seitlich oder oberhalb der Brustwarze,die ich mit anderem Anlegen wieder wegbrachte.Ich weiss nun nicht ob das wirklich einen Milchstau ist oder nicht.Die Haut ist an jenem Bereich etwas gerötet und es schmerzt an der Stelle. Danke für deine schnelle Antwort.
Liebe Mama, die meisten Verhärtungen in der Brust einer stillenden Mutter sind entweder milchgefüllte Drüsen oder entzündliche Stellen, wie ein verstopfter Milchgang oder eine Brustentzündung. Manche stellen sich als gutartige Tumoren (Fibrome) oder milchgefüllte Zysten (Galactocele) heraus. Nur in den seltensten Fällen verursacht Krebs einen Knoten. Einen verstopften Milchgang kann man wie folgt behandeln: Mit Wärme und Massage Du kannst die schmerzende Brust wärmen indem Du dich über ein mit warmem Wasser gefülltes Becken lehnst oder die betroffene Seite in der Badewanne in angenehm heißes Wasser tauchst oder du legst ein warmes feuchtes Tuch um die Brust. Unmittelbar vor dem Stillen kannst Du die Brust an der harten Stelle sanft massieren und dann das Kind so anlegen, dass sein Kinn gegen die harte Stelle gerichtet ist. Dadurch wird die Milch an der betroffenen Stelle besser herausgesogen und die Blockierung löst sich besser. Auch während dem Stillen kannst Du sanft in Richtung Brustwarze hin ausstreichen. Es gibt auch die Möglichkeit von chronisch gestauten Milchgängen. Diese lösen sich unter Umständen, wenn die Mutter alle Fette, die sie zu sich nimmt, durch hochungesättigte Fette ersetzt und zusätzlich täglich einen Eßlöffel flüsseiges Lecithin einnimmt (Lawrence 1985). Die Einnahme von Vitamin C kann ebenfalls helfen. Wenn Du aber einen Knoten in der Brust hast, der nach einer Woche sorgfältiger Behandlung wie für einen verstopften Milchgang nicht verschwindet, solltest Du sicherheitshalber einen Arzt aufsuchen. Hat Dein Arzt keine Erfahrung mit der laktierenden Brust, so bitte ihn darum, einen damit erfahrenen Kollegen zu konsultieren oder einen anderen Arzt, der mit stillenden Müttern Erfahrung hat, ausfindig zu machen. Die Übergänge zwischen Milchstau und Brustentzündung sind fließend. In beiden Fällen ist die Brust (an einer Stelle oder komplett) hart und schmerzt. Es kann rote und heiße Bezirke geben. Bei einer Brustentzündung kommen dann immer noch Fieber und eventuell auch Kopf und Gliederschmerzen, wie bei einer Grippe dazu. Beim Auftreten der oben genannten Symptome sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden, da unter Umständen Medikamente erforderlich sind. Eine Brustentzündung ist KEIN Grund zum Abstillen. Vielleicht wäre es ratsam, noch vor dem Wochenende zum Arzt zu gehen, er kann dir Medikamente geben, die Du nehmen kannst, wenn es dir schlechter geht und Du musst so nicht zum Notdienst. Ich wünsche dir gute Besserung, bitte melde dich doch noch einmal, wenn es dir nicht besser geht! LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Liebe Biggi Vielen Dank für die schnelle Antwort.Ich habe mich jetzt 2 Stunden hingelegt mit einem warmen,nassen Tuch und das Kirschsteinkissen (aufgewärmt) auf der Brust.Die schmerzen sind eigentlich fast weg.Der Koten ist glaub auch etwas kleiner geworden. Ich werde es heute Abend wiederholen. Kann ich auch nur das Kirschsteinkissen auflegen?Oder muss noch ein feuchtes Tuch dazwischen? Danke
Liebe Mama, Du kannst auch ein Kirschkernkissen auflegen, achte aber sehr darauf, dass es nichtzu heiß ist und Du dich verbrennst – das geht leider oft ganz schnell! Schön, dass es dir schon etwas besser geht, bitte ruhe dich weiterhin aus, Ruhe ist jetzt GANZ WICHTIG! LLLiebe Grüße Biggi
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