Mitglied inaktiv
Hallo Biggi wir sind 2 Wochen im Urlaub gewesen und da hat Finn sich von 5-7 Mal Stillen auf 1-2 Mal tagsüber und 1 Mal nachts reduziert. Es fing schon während der Hinfahrt an ( 2 Tage ) er wollte nicht mehr stillen und so musste ich ihm Brei geben. Seine begeisterte Essversuche wurden noch tatkräftig von meine Mutter unterstützt samt Trinktasse ( meine Eltern waren mit im Urlaub ).Ich war froh, dass ich manchmal noch morgens nach dem Aufwachen ihm stillen konnte ( hat er allerdings gehört, dass Leute in der Hütte sind, war es aus mit Stillen ). Es macht mich ganz schön traurig, dass er kaum noch stillen will. Er isst auch sehr gerne mit uns ( Brei nicht so ) Nudeln oder andere Sachen kleingeschnitten die er selber im Mund stecken kann. Habe auch, fast das Gefühl, dass ihm die Milch nicht mehr schmeckt. Habe zwar meine Periode fast ständig an dem Geschmack hätte er sich schon gewöhnen können. Was ich noch vermute, dass er zahnt ( allerdings erst seit paar Tagen ). Könnte es mit dem Zahnen zusammenhängen, Finn hat nämlich noch keine Zähne. Wenn wir so weiterstillen, stillen wir nach dem 1. Lebensjahr bestimmt nicht mehr. Vorallem er sitzt nie still sondern krabbelt gleich weg oder untersucht alles sonstige in der Nähe. Jetzt nach 3 Tage daheim, stillt er tagsüber nicht mehr, wenn ich ihm anlege saugt er oft nur ganz kurz und dann gleich wegzugehen. Momentan biete ich ihm die Brust zwischendurch an er saugt zwar auch daran, aber geht er gleich weg. Wenn ich den Milchspendenreflex auslöse ( mit dem Oxytocinspray ) will er auch nicht trinken, also daran liegt es auch nicht. Ich habe das Gefühl, dass das Stillen uns eher mühsam ist ( von Anfang an schon ). Ich will, aber ungern abstillen. eine leider nicht ganz so glückliche Eva mit Finn
? Liebe Eva, das klingt nach dem berühmten „Feiertagsabstillen". Das heißt, dem Baby wurde in einer anregenden Umgebung, in der es ohnehin sehr abgelenkt war und deshalb weniger Interesse an der Brust hatte, auch noch eine große Menge feste Nahrung angeboten und plötzlich muss die Mutter feststellen, dass ihr Kind (fast) abgestillt ist. In wie weit Du diesen Prozess jetzt wieder umkehren kannst, hängt in hohem Maße von deinem Kind ab (und von der Umgebung, die die Bemühungen das Kind wieder an die Brust zu führen nicht mit Beikostangeboten torpedieren darf). Du kannst mit viel Ruhe und Geduld und ohne Druck versuchen, Finn die Brust immer wieder anzubieten und darauf achten, dass er nicht ständig „außer der Reihe" zusätzliche Beikost erhält. Vielleicht hängt es aber auch tatsächlich daran, dass Du gerade deine Periode hast, dann müsste sich das Verhalten aber in wenigen Tagen wieder normalisieren. LLLiebe Grüße Biggi
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