Mitglied inaktiv
Hallo,also meine tochter wird jetzt im August 2.jahre alt und ich möchte sie gerne Abstillen ,doch irgend wie weiß ich nicht wie ich das bewerkstellige kann/soll! Da ich denke das es an der zeit ist sie wenigstens Tagsüber von der Brust weg zu bekommen,mir würde es nichts ausmachen abends und /oder nachts zu Stillen. Also ich habe versucht ihr zu sagen das sie heute keine Brust bekommt,sie sagt dann immer " Nein Titti" doch ich denke das ist für sie wie ein spiel. Sie weint dann immer ganz bitterlich und schon gib ich wieder nach, und mein Mann ist da auch keine große hilfe weil sie geht dann zum Papa und sagt zu Ihm " Mama titti" und schon kommt er und sagt gib ihr doch die Brust. Ich würde ja stat die brust ,so mit ihr Kuschelzeiten machen doch sie will nicht wenn ich will! Ich könnte auch zum Fa gehen und mir die Abstiulltabletten hollen,doch ich möchte sie doch ganz gern schritt für schritt abstillen. Viell. könnten Sie mir ja helfen oder einige tips geben was / wie ich das anstellen kann. Das wäre erlich gesagt ganz toll.Denn ich weiß erlich nicht wie ich das machen soll,da meine anderen drei schon mit 2.monaten die Brust nicht mehr bekommen haben.Also ist das letzte und auch das erste Kind was ich schon so lange stille. Ich bedanke mich schon mal. lg.meli
Kristina Wrede
Liebe Meli, für ein Kind ist das Stillen viel, viel mehr als nur Nahrungsaufnahme. Das Abstillen bedeutet daher auch mehr als das reine Ersetzen einer Nahrung durch eine andere. Im Alter Ihrer Tochter ist es dem Kind auch sehr bewusst, dass Stillen mehr als nur Trinken bedeutet. Eine Methode, die sich beim allmählichen Abstillen bewährt hat heißt "biete nicht an, lehne nicht ab". Das bedeutet, dass Sie Ihrem Kind die Brust nicht von sich aus anbieten, aber auch nicht ablehnen, wenn es danach verlangt. Viele Kinder wurden auf diese Weise abgestillt. Eine weitere Möglichkeit heißt Ablenkung. Durch Ablenkung abzustillen bedeutet, Ihre Gewohnheiten von Tag zu Tag erheblich zu verändern. Sie müssen die vertrauten Stillsituationen vermeiden und neue Betätigungsfelder schaffen. Für das eine Kind kann das bedeuten, dass Sie viel häufiger Ausflüge zu Orten unternehmen, die Ihrem Kind gefallen und wo es viele Menschen und viel Trubel gibt. Für ein anderes Kind bedeutet dies vielleicht, das Leben erheblich ruhiger zu gestalten, um Situationen, die es als bedrohlich empfindet, zu verringern. Es kann auch ablenkend wirken, wenn Sie Ihr übliches Verhalten in bestimmten Situationen verändern. Wenn Sie zum Beispiel sitzen bleiben anstatt sich hinzulegen, wenn Sie Ihr Kind zum einschlafen bringen. Andere Möglichkeiten sind Vorlesen, Singen oder vielleicht ein neues Spielzeug. Manchmal ist es sinnvoll, wenn der Vater das abendliche Zubettbringen übernimmt. Manchmal bringt es das Abstillen auch weiter, wenn Sie das Stillen immer dann, wenn Ihr Kind diesen Aufschub verkraften kann, für eine Weile verschieben. Das können Sie flexibler handhaben als den Vorsatz eine bestimmte Stillmahlzeit ausfallen zu lassen. Sie können auch versuchen die Stillzeiten zu verkürzen. Viele Mütter haben festgestellt, dass es wirksam und relativ wenig belastend ist, ein Kind so oft anzulegen, wie es möchte, aber es nicht so lange zu stillen. Sie können Ihr Kind eine kleine Weile anlegen und ihn dann ablenken oder ihm etwas zu essen anbieten. Eine andere Möglichkeit ist es, dass statt Ihnen Ihr Partner die Nachtschicht bzw. das zu Bett bringen zum Teil übernimmt. Also nicht Sie wenden sich jedes Mal dem Kind zu, sondern Sie wechseln sich ab und da ein Mann keine Brust zum Stillen hat, wird er Ihr Baby auf andere Weise beruhigen müssen. Das Verändern von Ritualen kann helfen. Wenn Ihr Partner nicht einspringen kann, bleibt es an Ihnen, Ihr Kind auf andere Weise zu trösten und zu beruhigen und ihm einen Ersatz für die Brust anzubieten. In dieser Situation ist ein Nachthemd bzw. Kleidung, die sich vorne nicht öffnen lässt oft hilfreich. Probieren Sie einfach das aus, was Ihnen von meinen Vorschlägen sinnvoll erscheint. Lieben Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
Hallo, Na das ist für mich was ganz neues, dass der Papa dich zum Stillen "nötigt". Ich kenne primär Väter, die Langzeitstillen für unnötig halten u7nd sich eher beschweren, wenn sie die Brust zückt. Du solltest also mal mit deinem Mann reden, wenn die Kleine nicht da ist. Sag ihm, dass du (tagsüber) abstillen möchtest. Du bist Teil der Stillbetziehung und damit ein Recht die Beziehung zu beenden. Er ist zwar an der Stillbeziehung nicht beteiligt, aber er sollte dir nicht in den Rücken fallen, sondern, wenn die Kleine schluchtstend zu ihm kommt, weil sie keine Brust bekommt, soll er sie gekonnt ablenken, spielen, rausgehen. Das wäre sein Beitrag. Ein wichtiger. Es ist eben wichtig mit ihm vor den Situationen zu reden, nicht, wenn sie weinend da steht und versucht bei Papa halt zu finden. Da kannst du nicht beginnen zu diskutieren. Du dagegen solltest dir sehr sicher sein, dass du abstillen möchtest. Und dazu stehen. Lässt du dich von jeder Träne breitschlagen wirst du unglaubwürdig. Deine Tochter wird trauern, wenn sie "ihre" Brust nicht mehr bekommt. Das ist ihr gutes Recht. Du und dein Mann sollten sie in der Trauer begleiten, sie anderweitig lieb haben, spielen und ablenken. Ich mag das Wort "konsquent" eigentlich nicht, aber es ist angebracht eine Linie zu fahren. Nich einen Tag darf sie, den anderen nicht. Das geht schon gar nicht. Das verunsichert sie. Also, steh dazu und sprich mit deinem Mann. Suse
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