Rivini
Liebe Biggi, unsere Tochter ist 7,5 Monate alt und ich für mich ist die Zeit gekommen, abzustillen. Im Moment wird sie noch voll gestillt, wir führen langsam Beikost ein, es ist aber noch im Stadium des Probierens😊. Stillen war von Anfang sehr schwierig, trotz korrektes Anlegen und qualifizierter Stillberatung funktioniert es nur im Schaukeln und im Halbschlaf und es dauert ewig (45-60 Min.). So verbringe ich seit Monaten ca. 4 Stunden im abgedunkelten Zimmer im Schaukelstuhl und stille. Nachts schläft sie auf mir und wird nach Bedarf gestillt. Einen Schnuller oder andere künstliche Sauger haben wir nie genutzt (Flaschen wurden verweigert) und trinken im Wachen Zustand oder unterwegs funktioniert nicht, sie interessiert sich mehr für ihre Umwelt, als für die Brust. Jetzt, wo sie nur dreimal am Tag schläft, wird es noch schwieriger, manchmal muss ich sie erst zum einschlafen bringen und dann anlegen. Die Ratschläge der Stillberaterin haben keine Verbesserung gebracht, wir haben immerhin hinbekommen, sie zu ernähren. Die Gewichtzunahme ist laut WHO Kurve die untere Norm, sie hält ihre Kurve und ist sonst fit. Für mich ist es aber aktuell nicht mehr akzeptabel und fühle mich durch das Stillen wie eine Gefangene im eigenen Haus. Im Moment wird die Flasche akzeptiert, auch wenn sie daraus nur kleine Mengen trinkt. Hast du einen Ratschlag, wie ist sanft PreNa einführen soll? Soll ich abends oder morgens anfangen? Vielen Dank!
Liebe Rivini, fang am besten mit der Mahlzeit an, auf die dein Baby am einfachsten verzichten kann und ersetze dann ganz langsam Mahlzeit für Mahlzeit. Hier noch einige Tipps, wie dein Baby die Flasche evtl. doch besser annimmt: lass immer JEMANDEN ANDEREN die Flasche anbieten, mach es nie du selbst (vielleicht kannst du den nächsten Versuch ja auf ein Wochenende legen?). Es gibt einige Tricks, die helfen können: - versucht die Flasche anzubieten, wenn das Baby nicht allzu hungrig (zur regulären Stillzeit wird es keine Experimente mitmachen wollen) ist; - lass die fütternde Person das Baby ganz liebevoll halten, während die Flasche angeboten wird; - anstelle den Sauger in den Mund zu schieben, die Unterlippe damit kitzeln, damit das Kind selbst ihn nimmt; - Dein Baby könnte in ein Kleidungsstück eingewickelt werden, welches nach dir riecht; - der Sauger der Flasche könnte mit warmen Wasser auf etwa Körpertemperatur gebracht werden; - probiert verschiedene Sauger - Silikon + Kautschuk, verschieden Formen, größere oder kleinere Sauger; - probiert verschiedene Trinkpositionen aus; - vielleicht geht es mit rhythmischen Schaukeln besser, auch Gehen kann Erfolg bringen. Einige Babys nahmen die Flasche, wenn sie im Autositz saßen, besser; probiere, die Flasche zu geben, wenn dein Baby schläft. Probiere es doch auch mal mit der Becherfütterung, schau mal bei YouTube, da kannst du sehen, wie einfach das geht. Lieben Gruß und alles Gute Biggi
Rivini
Vielen Dank! Wir versuchen es gerade, es läuft mehr schlecht als recht mit der Flasche. Auch das trinken an der Brust dauert noch länger, da sie nur im Halbschlaf nuckelt und zwischendurch mal saugt. Hast du damit Erfahrungen? Die saugverwirrung ist es sicherlich nicht, die Flasche hat sie erst jetzt vor kurzem angeboten bekommen und das trinken war schon immer schwierig. Wir haben auch Unverträglichkeiten und sonst alles untersuchen lassen...Danke!
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