MonaRa
Hallo! Ich habe eine Frage die mir etwas unangenehm ist. Mein Sohn ist nun 3 Monate alt. Seitdem er 6 Wochen alt ist füttere ich zu. Momentan brauch er nicht mehr so häufig die Flasche wir zuvor, allerdings tu ich mich sehr schwer damit zu wissen, wann er hunger hat und ob er sie nach der Brust noch braucht, denn der Kleine verweigert die Brust nie! Wenn er satt ist, lässt er zwar die Brustwarze immer los (denke weil ihm zu viel Milch kommt) aber er möchte trotzdem immer wieder ran... wenn er länger schläft, wach wird und auf meinem Arm wie ein Huhn pickt weiß ich das er hunger hat, ansonsten hechelt er immer wenn er in die Nähe meiner Brüste kommt, auch wenn er zB müde ist und nur nuckeln möchte. Ich gebe ihm dann den Schnuller. Da die Zeiten wann er hunger ist variieren bin ich echt überfragt wann er hunger hat. Strenge mich sehr an es ihm anzusehen, da ich eigentlich nicht erst reagieren möchte wenn er weint weil dies ja ein spätes Signal sein soll...ich achte zB auf Schmatzgeräusche.. Vielleicht haben sie einen Tipp für mich... LG
Kristina Wrede
Liebe MonaRa, was ist denn verkehrt daran, dass er due Brust auch dann bekommt, wenn er "nur" nuckeln möchte? Es ist ja überhaupt nicht falsch, dass ein so kleines Baby beide Bedürfnisse an der Brust befriedigen kann, denn so hat es Mutter Natur eingerichtet. Du kannst probieren, ob sich etwas verändert, wenn du ihn vermehrt trägst. In einem (elastischen) Tragetuch oder einer GUTEN Tragehilfe (bei der die Beinchen nicht einfach runterhängen sondern die Knie des Babys fast bis Bauchnabelhöhe angezogen werden, damit so die gesunden Hüftentwicklung unterstützt wird) kann ein Säugling viel körperliche Nähe tanken, die es manchmal nur übers vermehrte Stillen bekommt. Intensiv getragenen Babys sind in der Regel deutlich ausgeglichener... Lieben Gruß, Kristina
MonaRa
Liebe Frau Wrede. Das beantwortet nun leider nicht wirklich meine Frage. Mein Sohn lässt seit seiner Geburt nicht von selbst die Brust los, was wahrscheinlich auch damit zusammen hängt das er nicht satt wurde.. den Schnuller gebe ich ihm nur, wenn ich weiß das er müde ist. Das heißt aber nicht, dass ich meinem Baby keine Nähe gebe. Im Gegenteil, ich trage ihn sehr viel und die meiste Zeit schläft er in meinen Armen ein. Ich möchte nur nicht als Schnuller herhalten. LG
Kristina Wrede
Liebe MonaRa, tut mir leid, dass meine erste Antwort nicht gepasst hat. Ich habe wohl deine Frage(n) nicht deutlich genug verstanden... Du möchtest Hunger von Nuckeln unterscheiden? Und ich habe versucht zu erklären, dass Nuckeln auch eine Hunger sein kann, wenn auch nicht nach Milch. Und natürlich wollte ich dir keinesfalls unterstellen, dass du ihm keine Nähe geben würdest. Bitte entschuldige, wenn das so rüber gekommen ist. Ob er die Flasche nach der Brust noch braucht? Das kann ich nicht sagen. Wenn er nicht gut genug gedeiht, dann braucht er vermutlich zusätzliche Milch. Wenn er gut genug gedeiht, braucht er die Flasche eher nicht, würde sie aber dennoch trinken, wenn sein Saugbedürfnis dadurch befriedigt wird. Trifft das jetzt deine Fragen besser? :-) Lieben Gruß, Kristina
MonaRa
Vielleicht habe ich mich auch nicht gut genug ausgedrückt, das tut mir leid. Mir wurde damals von der Stillberaterin im Krankenhaus als auch von meiner Hebamme gesagt das ich ihn nicht an der Brust nuckeln lassen soll... Ist es ein Anzeichen dafür das er satt ist, wenn er trotz Milchfluss die Brust immer wieder loslässt, jedoch wieder andocken möchte? Er meckert dann viel..Habe bisher vermutet das er satt ist und nuckeln möchte, ihn die Milch aber stört.. oder fließt die Milch vielleicht zu schnell? Eine Milchflasche musste ich schon öfter wegschütten, da ich nach so einem Verhalten sicher sein wollte das er wirklich satt ist, was er dann auch teilweise war. Manchmal nimmt er sie dann aber doch. Wenn er satt ist und die Flasche nicht möchte zeigt er es an der Flasche deutlich durch seine Mimik und das Ausstoßen mit der Zunge. Aber wie erkenne ich es denn vorher, ob das Stillen ausreicht? Ganz liebe Grüße
Kristina Wrede
Liebe MonaRa, es ist gar nicht einfach zu erkennen, ob ein Baby satt ist, weil die Sättigung eben nicht nur den Magen betrifft. Ob es genug Milch bekommt erkennst du an seinem Gedeihen. In erster Linie die Gewichtszunahme ist ein deutliches Zeichen dafür. Es ist wirklich absolut ok, dass ein Baby "nur" nuckelt an der Brust, und auch wenn ich nicht jede Frage beantworten kann so ist dies hier das Wichtigste: Vertraue auf die Zeichen, die dein Baby dir gibt, und auf deine guten Reaktionen darauf. Ihr werdet EUREN Weg finden, und alle Zweifel, die von außen gesäht werden, sollten dort bleiben: Draußen. Ja, wenn er die Brust loslässt, dann ist er vermutlich satt - oder wartet, dass die Milch ruhiger fließt. Wenn er überdurchschnittlich zugenommen hat, dann ist es schon auch ok, ihm zur Befriedigung des Saugbedürfnisses einen Schnuller zu geben... Lieben Gruß, Kristina
Ähnliche Fragen
Hallo, mein Sohn ist heute 13 Wochen alt. Ich stille ihn voll, d.h. derzeit tagsüber alle 2 Stunden und nachts eine Pause von ca. 6 Stunden. Nun meine Frage, wie erkenne ich überhaupt, dass er wirklich Hunger hat. Hoffe doch nicht, dass ich mich jetzt als schlechte Mutter oute, die die Anzeichen ihres Kindes nicht richtig deuten kann. Aber es si ...
Hallo.... unser Kleiner wird am Montag 12 Wochen alt und seit kurzem steckt er vermehrt die Hand in den Mund und nuckelt wie verrückt daran. Ich weiß natürlich, dass Babys das machen aber es verunsichert mich etwas weil ich nicht weiß ob es Hunger ist oder nicht. Von unserem Großen kannte ich das nicht, jedenfalls nicht in dem Ausmaß. Er hat imm ...
Hallo Frau Welter, mein Baby ist nun 8 Wochen alt und ich stille von Geburt an voll. seit Woche 2 quälen uns hier Bauchschmerzen und Unruhe. mein kleiner will seit 3 Wochen non-stop an die Brust, findet schwer in den Schlaf und wenn dann nur 30 Minuten und danach quälen ihn Bauchschmerzen und er will wieder an die Brust. Ich habe langsam ...
Hallo Biggi, Ich habe eine Frage zum Trinkverhalten meines Sohnes, der jetzt 10 Monate alt ist. Kurz zu unserer Vorgeschichte: Wir hatten von Anfang an eine sehr schwierige Stillbeziehung. Er hat anfangs leider kaum zugenommen und nicht effektiv getrunken. Ich habe sehr darum gekämpft, stillen zu können. Nach sehr vielen Terminen mit Hebamme, St ...
Hallo, unser Stillstart war schwierig, mein Milcheinschuss hat auf sich warten lassen, wir haben spontan zugefüttert mit der Flasche, gleichzeitig habe ich versucht neben dem Anlegen mit der Medela Symphony mit 1 Pumpset meine Milchproduktion in Gang zu bringen. Das ging ca. 3,5 Wochen so. Dann hab ich langsam das Zufüttern gestoppt und nur noc ...
Hallo Frau Welter, meine Tochter ist 9 Wochen alt und entwickelt sich prächtig. Wir hatten von Anfang an einer sehr harmonische Stillbeziehung und uns die letzten Wochen auf einen 2-Stunden Rhythmus tagsüber und nachts eingespielt. Seit 1-2 Wochen gab es mal Phasen, wo ich dachte es wäre Zeit zu trinken, sie aber die Brust angeschrien hat. Manc ...
Hallo Frau Welter, Unsere Tochter ist 12 Monate alt und ich möchte abstillen. Tagsüber ist sie quasi schon abgestillt (außer sie krank). Vor dem schlafen gehen stille ich sie, lese ihr etwas vor, singe ein Lied und lege sie ins Bett. Das klappt wunderbar und sie schläft gut ein. Dann schläft sie ca. 2-3 Stunden gut und dann geht der nächtliche ...
Hallo, meine Tochter ist 9,5 Monate alt und wird noch(voll) gestillt. Ich stille sie Tag und Nacht nach Bedarf, sie isst aber auch sehr gut mit am Tisch. Bekommt mittags und abends Brei und isst aber auch schon Brot mit frischkäse, Nudeln, Spätzle usw Nun aber meine Frage. Sie macht es mir zur Zeit, vorallem beim Mittagsschlaf nicht leicht. ...
Hallo, mein Kind ist 9 Konate alt. Wir hatten wirklich schwierige Phasen beim Stillen (Stillstreik usw.). Es bekommt keinen Nuckel und auch keine Flasche. Schon seit geraumer Zeit wird zur Beruhigung am Ärmel genuckelt. Das hat das Stillen bislang nicht beeinträchtigt. Die letzten Monate über verlief das Stillen vergleichsweise unproblematisch. ...
Sehr geehrte Frau Welter, meine Kleine ist jetzt 2 Jahre und 1 Monat alt. Ich "stille" noch immer, wobei man dazu sagen muss, dass ich nie genug Milch hatte. Durch anfängliche Stillstaus gab es irgendwann Probleme bei der Milchproduktion. Ich habe damals auch nicht genug angelegt, weil ich Schmerzen hatte. Erst durch eine Beratung habe ich gele ...