Lilli_Marleena
Hallo Biggi, ich lese viel hier im Forum und habe all deine Tipps schon versucht, ich verzweifele! Mein Sohn ist 13 Monate und die Backenzähne sind im Anmarsch, seitdem zerhackt er meine Brustwarzen, dass ich beim Anlegen schon regelrecht Angst habe, dass es gleich wieder losgeht. Ich möchte noch nicht abstillen, wir stillen nachts noch so häufig (alle 1-3 Stunden), er braucht das noch. Wenn er ohne einschlafen soll, brüllt er alles über. Er ist sonst ein ausgeglichener, fröhlicher Bursche, lacht den ganzen Tag, ist sehr lieb und schmust gerne. Aber kriegt er die Brust nicht, wenn er müde ist, gibt's Tobsuchtsanfälle. Ich gebe ihm Osanit vorm Schlafengehen, damit sein Schmerzlevel gesenkt wird, er bekommt direkt nach der Beißattacke einen Beißring, ich nehme die Brust sofort weg, wenn er gebissen hat und sage nein. Ich habe auch versucht, ihm zu erklären, dass das weh tut. Ich habe den Finger am Mund, um den Biss schnell zu unterbrechen. Was kann ich denn noch tun?? Wenn er im Halbschlaf trinkt, geht es. Richtig schlimm ist es, wenn er müde ist und nicht in den Schlaf findet. Könnte es auch an der Masern-Mumps-Röteln-Impfung liegen? Die war vor 1,5 Wochen und seitdem ist er nölig und wir haben das Beißproblem. Oder hat die Impfung sich nur mit den Backenzähnen überschnitten? Ich hoffe, du hast noch einen Ratschlag für mich, ich möchte nicht abstillen müssen. Viele liebe und verzweifelte Grüße, Lilli
Liebe Lilli, ich weiß nicht, ob es auch an der Impfung liegt, aber was jetzt wirklich wichtig ist, ist Konsequenz. Dein Kleiner muss lernen, dass Mama nicht dazu da ist, um als Beißobjekt missbraucht zu werden. Das heißt, dass Du als erstes mit ihm darüber sprichst, dass Du es keinesfalls als angenehm empfindest, wenn er beißt oder kratzt und gleichzeitig sagst Du ihm, dass Du ihn sofort von der Brust nehmen wirst, sobald er auch nur Anstalten macht, zuzubeißen. Sobald dein Baby tatsächlich zubeißt, reiße es jedoch bitte nicht von der Brust weg, sondern ziehe es nahe an dich heran. Wenn Du es nahe an dich heranziehst, muss es los lassen, weil es sonst nicht mehr atmen kann. Es ist besser für die Brust, wenn das Baby loslässt, als wenn Du es von der Brust wegreißt. Weiter haben sich die folgenden Tipps bei einem „bissigen" Kind bewährt: - das Baby ohne großes Aufheben von der Brust nehmen, damit es nicht versucht ist zu probieren, ob es die Mutter nochmals zusammenzucken lassen kann. - etwas Angemessenes zum Beißen anbieten. Sobald es zu einem Biss oder einem Beinahe-Biss kommt, bieten Sie dem Baby einen Beißring oder ein Spielzeug an, damit es weiß, wo es seine Zähne einsetzen darf. - das Baby schnell auf den Boden legen. Einige Mütter wollen auf das Beißen strenger reagieren. Nach ein paar Schrecksekunden für das Baby, die dem Ablegen folgen, sollte es beruhigt werden und die Rückmeldung bekommen, dass Beißen unangenehme Folgen hat. Probieren Sie es mal aus und bleibe wirklich konsequent! LLLiebe Grüße Biggi Welter
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