Sazett
Liebe Biggi, Mein Sohn ist inzwischen über 1,5Jahre alt und so lange stille ich ihn auch schon ohne Probleme. Seit ein paar Tagen allerdings schmerzt meine Brustwarze so sehr, dass ich überlege ihn abzustillen. (Was allerdings sehr schwer sein wird, weil er noch immer sehr gern gestillt wird. Auch ich finde unsere Stillbeziehung eigentlich sehr schön und würde ihn sich gern selbst abstillen lassen.) Nach dem Stillen ist die Bustwarze weiß und wird kurz darauf wieder rot. Gefühlt hilft nichts gegen den Schmerz. Am Samstag wollen wir in den Urlaub fahren und ich habe große Bedenken, dass es evtl. noch schlimmer werden könnte. Hast du vielleicht einen Rat für mich? Lieben Dank und liebe Grüße!
Liebe Sazett, könnte es sein, dass du nicht mehr auf die Anlegetechnik achtest und dein Kind ungünstig saugt? Ist nur eine Brust betroffen? Wie ist der Schmerz, eher brennend? Hatte dein Kind einen Mund- oder Windelsoor oder hast du eine Antibiotikumgabe hinter dir? Es könnte eine Soorinfektion sein, allerdings ist diese selten einseitig. Es ist sicher sinnvoll, wenn du dich an eine Stillberaterin in deiner Nähe wendest und dir beim Stillen zuschauen und die Brustwarzen unmittelbar nach dem Stillen anschauen lässt. Eine kompetente Beraterin kann dir verschiedene Anlegetechniken zeigen, die den Schmerz lindern können. Es könnte sich auch um einen Gefäßkrampf handeln, hier die Theorie dazu: Raynaud's Phänomen auch Vasospasmus oder weiße Brustwarze Gefäßkrämpfe mit brennenden, stechenden Schmerzen, in manchen Fällen auch an den Fingern und Zehen bemerkbar · Saugen des Babys untersuchen, Rückengriff, Kinn herunterdrücken · Kälte wirkt sich negativ aus · Koffein, Nikotin, Theophylline (bei Asthma) können Auslöser sein, ebenso Fluconazol oder Kontrazeptiva Therapie: · heiße Kompressen nach Absprache mit dem Arzt: · Kalzium und Magnesiumgaben · in manchen Fällen hilft der Wirkstoff Nifedipine Sprich am besten mit einem Arzt/Ärztin, wie du weiter vorgehen sollst. Liebe Grüße, ich wünsche dir einen schönen Urlaub! Biggi
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