Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Hilfe Kind verweigert Flasche (Stillkind), HILFE, sorry lang

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Hilfe Kind verweigert Flasche (Stillkind), HILFE, sorry lang

Mitglied inaktiv

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Unsere KLEINE 3 1/2 Monate, möchte ich abstillen, da ich körperlich ziemlich kaputt bin (Zustand nach Sectio) und ab 01.07. 1x/Woche nachmittags bis abends arbeiten möchte. Ich hatte gehofft wenn ich jetzt schon mal mit PRE-Nahrung beginne, dass sie sich auch mal von der Oma füttern lässt und keine Unruhe entsteht bis ich zu Hause bin. Ich denke mehr als 4 Stunden hält sie nicht durch ohne zu trinken, gerade zum Abend hin.Heute versucht Fläschchen zu geben, mit dem Erfolg das sie nur schreit bis sie an der Brust trinken kann. Zweimal hat sie dann i.Laufe des Nachmittag gespukt und sich so richtig dabei verschluckt, so unruhig ist sie, richtig mit nach Luft schnappen und Ärmchen wedeln. Bin ziemlich fertig. Habe zudem den Eindruck das meine Milch nicht mehr reicht, da sie nach dem Trinken manchmal motzt bis ich sie dann hochnehme und ablenke. HILFE


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? Liebe Lena, Keine Panik: Die Milch ist nicht plötzlich einfach „weg“. Mir kommt es auch vor, als ob Sie ganz schön unter Spannung stehen. Stress kann den Milchspendereflex negativ beeinflussen. Es kann schon mal vorkommen, dass der Milchspendereflex nicht gleich einsetzt. Wenn die Mutter verspannt ist oder das Kind nicht ganz so optimal saugt. Das ist aber kein Beinbruch und wenn die Mutter es dann schafft ruhig zu bleiben, vielleicht die Seite zu wechseln (eventuell mehrfach) und sich gezielt entspannen, dann ist meist alles bald wieder so wie es sein soll. Also: Keine Verzweiflung, sondern Ruhe bewahren und sich mit dem Kind bequem und in Ruhe hinsetzen oder hinlegen und auch mal an was anderes denken. Die Entspannungsübungen aus dem Geburtsvorbereitungskurs können ebenfalls sehr hilfreich sein. Bitte nicht extrem viel trinken! Eine zu hohe Flüssigkeitsaufnahme führt nicht zu mehr, sondern zu weniger Milch, da sie dazu führt dazu, dass das antidiuretische Hormon (ADH) zurückgeht, die Frau erfährt dann eine vermehrte Wasserausscheidung (`schwemmt ausA) und die Milchbildung verringert sich. Zwei bis drei Liter Flüssigkeit (davon höchstens zwei bis Tassen Milchbildungstee) sind im Allgemeinen ausreichend. Wenn der Urin dunkelgelb wird und die Menge gering ist, trinkt die Frau zu wenig. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, die Sie im persönlichen Kontakt gezielt ausgiebiger beraten kann. LLLiebe Grüße Biggi Welter


Mitglied inaktiv

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Liebe Biggi, vielen Dank für Ihre Antwort, stehe in der Tat ziemlich unter Spannung, wegen dem arbeiten gehen, bin ernsthaft in Überlegung erst wieder außer Haus zu arbeiten, wenn ich abgestillt habe, also wenn die Kleine 6 Monate ist. Also DANKE!!!


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