Meine Tochter ist ein halbes Jahr alt. Ich stille sie voll. Sie ist mein drittes Kind. Das Stillen war bisher nie ein Problem. Seit ca einem Monat habe ich immer wieder Schmerzen in meiner linken Brust. Die Schmerzen kommen und gehen. Eine Mastitis oder Dysbiose ist ausgeschlossen. Die Blutwerte sind unauffällig. Auch ein Soor wurde ausgeschlossen. Ich war bei mehreren Frauenärzten und hatte Kontakt zu meinen Hebammen. Ich wurde an die Brustsprechstunde der Frauenklinik verwiesen. Da geht aber niemand ans Telefon.
Die Vermutung sind Nervenschmerzen. Die Ärztin in der Klinik meinte, ich solle evtl Abstillen. Das habe ich allerdings noch nicht vor. Die Hebamme meinte, evtl nur die betroffene Seite abstillen.
Nun stellen sich mir tausende Fragen und ich finde keine Antworten dazu.
1. kann man mit Sicherheit sagen, dass die Nervenschmerzen vom Stillen kommen?
2. gehen sie durch das Abstillen weg?
3. ist es in so einem Fall möglich nur noch einseitig zu stillen?
4. ist es möglich den Milchfluss in der ruhig gestellten Brust nach einer Weile wieder anzuregen?
5. wird der Größenunterschied sehr deutlich? Ich habe 95E, die linke (betroffene) Brust ist schon immer etwas größer/schwerer.
In der Hoffnung auf Antworten danke ich bereits im Voraus!
von
Noggy
am 22.07.2019, 21:46
Antwort auf:
Haben Sie schon ein Mal etwas von Nervenschmerzen in der Brust gehört?
Liebe Noggy,
ich habe das so noch nie gehört, werde mich aber mal schlau machen und dir dann noch einmal antworten.
Lieben Gruß,
Kristina
von
Kristina Wrede
am 23.07.2019
Antwort auf:
Haben Sie schon ein Mal etwas von Nervenschmerzen in der Brust gehört?
Bist Du mal an Gürtelrose erkrankt?
Ich hatte vor Jahren mal eine innere Gürtelrose mit fast identischen Symptomen.
Nennt sich Zoster sine herpete.
von
mirage
am 23.07.2019, 02:43
Antwort auf:
Haben Sie schon ein Mal etwas von Nervenschmerzen in der Brust gehört?
Nein, bin ich nie
von
Noggy
am 23.07.2019, 03:00
Antwort auf:
Haben Sie schon ein Mal etwas von Nervenschmerzen in der Brust gehört?
Nein, bin ich nie
von
Noggy
am 23.07.2019, 03:01
Antwort auf:
Haben Sie schon ein Mal etwas von Nervenschmerzen in der Brust gehört?
Liebe Noggy,
also den Symptomen nach könnte es durchaus eine Soorinfektion sein. Nicht immer lässt sie sich sofort nachweisen, darum wird oft im Dunkeln getappt...
Wichtig wäre, dass eine genaue Anamnese erstellt wird. Wann treten die Schmerzen genau auf, vor/nach/während des Stillens? Immer gleich? Wo genau: Brust? Brustwarze? Wie lange? Wie sind die Schmerzen? Stechend? Pulsierend? Dumpf? Ausstrahlend wohin? Wie Glassscherben in der Brust? Dann auch diese Fragen: Wann war Beikosteinführung? Zähne? Kindliches Stillverhalten?
Und im Idealfall kann dich jemand anschauen.
Ich würde also weiter bei der Brustsprechstunde anrufen, ggf. mal googeln, ob die Nummer noch stimmt... Alternativ, wenn auch nicht kostenlos: Eine IBCLC fragen. Das sind die Profis unter den Stillberaterinnen, und sie können und dürfen auch medizinisch beraten. Eine IBCLC findest du hier: https://www.bdl-stillen.de/stillberatungsuche.html
Lieben Gruß,
Kristina
von
Kristina Wrede
am 23.07.2019