Mitglied inaktiv
Hallo! Danke für die schnelle Antwort vor ein paar Tagen!. Ich habe jetzt leider schon wieder ein Problem! Da mein acht Monate alter Sohn seit drei Tagen kategorisch die Brust verweigert, mußte ich nach einer Alternative schauen. Er bekommt jetzt statt der Stillmahlzeit, einfach Brei. Um die Milch aufrecht zu erhalten, habe ich mir eine elektrische Milchpumpe besorgt. Beim Abpumpen mußte ich leider feststellen, daß meine MuMi grün war. Woher kommt das? Kann die MuMi überhaupt schlecht werden. Ich habe jetzt Angst meinen Sohn anzulegen. Vielleicht verweigert er deshalb die Brust? Eigentlich wollte ich mit dem Stillen weiter machen. Bin mir aber jetzt ziemlich unsicher! LG Jessy
Liebe Jessy, keine Bange, die Milch wird nicht schlecht oder sauer! Mutternmilch sieht anders aus als (homogenisierte) Kuhmilch und der Anblick kann manchmal befremdlich sein. Es gibt ein relativ weit gestreutes Farbspektrum und auch grünliche Milch kann dazu gehören. Manchmal hängt die Farbe der Milch auch von der Ernährung der Frau ab. Ich hänge Ihnen einen Artikel zum Thema "Bunte Milch" an, der von sehr unterschiedlichen Farben der Milch berichtet. LLLiebe Grüße Biggi Welter "Bunte" Muttermilch Denise Both, IBCLC Da wir meist an den Anblick von homogenisierter Kuhmilch gewöhnt sind, erstaunt manche Mütter das Aussehen ihrer abgepumpten Milch, bei der sich nach längerem Stehenlassen der Fettanteil oben absetzt. Bevor das Baby die abgepumpte Milch erhält, sollte sie vorsichtig geschwenkt werden, so dass sich das Milchfett wieder verteilt. Die Farbe von frischer Muttermilch variiert zwischen gelblich, bläulich oder sogar bräunlich. Gefrorene Muttermilch kann einen gelblichen Farbton annehmen, was aber nicht bedeutet, dass die Milch verdorben ist, es sei denn sie riecht oder schmeckt schlecht. Manchmal beeinflusst ein Nahrungsmittel oder ein Medikament die Farbe der Muttermilch. Normalerweise ist dies kein Grund zur Besorgnis. Es wurde berichtet, dass der Genuss von Sunkist Orange Soda, das rote und gelbe Farbstoffe enthält, die Milch einer Mutter rosa-orange werden ließ. Ruth Lawrence, MD, berichtet von Müttern, die Bedenken wegen grüner Milch hatten. Nachdem die Ernährung der Mütter sorgfältig überprüft worden war, wurden die Nahrungsmittel, die man als Ursache der Verfärbung vermutete, weggelassen und anschließend wieder in den Speiseplan aufgenommen, um die Wirkung zu bestätigen. Bei den Lebensmitteln, die dazu führten, dass sich die Milch grün färbte, handelte es sich um Gatorade (ein Getränk, das grüne Lebensmittelfarbe enthält), Kelp (Seetang) und andere Algenarten (insbesondere Algentabletten) und um Vitaminpräparate, die in Naturkostläden verkauft werden (Lawrence 1994). In einem Fall wurde von schwarzer Milch berichtet. Die Frau hatte vier Jahre lang ein bestimmtes Antibiotikum (Minocyclin-Hydrochlorid) eingenommen (Basler und Lynch 1985).
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