Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Grippeimpfung und Frage ob evtl. zu wenig Milch

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Frage: Grippeimpfung und Frage ob evtl. zu wenig Milch

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Hallo Biggi, heut brauch ich nach längerem wieder mal Deinen Rat. Unser Kleiner ist nun 4 Monate alt und die letzte Zeit lief das Stillen ganz gut. Seid etwa 1 Woche bemerke ich allerdings, dass er wahnsinnig zappelig ist beim Trinken vor allem je später der Tag! Das war nie so bei ihm. Haben ihm dann abgepumpte Milch aufgetaut, die hat er sowas von verschlungen, dachte ich sehr nicht richtig. Dabei hatte er kurz vorher an der Brust getrunken. Habe auch das Gefühl, dass es gegen abend weniger wird. Kann das sein? Und dann noch wegen der Grippeimpfung die ich vor 1 Woche erhalten habe. Ist das kein Problem wegen dem Stillen? Bekommt mein Kleiner da nix ab? Komme da nur drauf, weil er seid 3 Tagen einen richtig fiesen Schnupfen hat und öfters aufwacht in der nacht. Danke Dir und liebe Grüße von Alex


Biggi Welter

Biggi Welter

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? Liebe Alex, es ist nicht anzunehmen, dass eine Grippeimpfung bei der Mutter zu einer Erkältung beim gestillten Baby führt, denn Grippe und Erkältung sind nicht identische Erkrankungen. Vermehrte Unruhe und Ablenkbarkeit beim Stillen sowie (wieder) vermehrtes Aufwachen in der Nacht sind ab dem Alter von rund vier bis sechs Monaten entwicklungsbedingt. Das Alter von etwa vier Monaten ist schon fast eine klassische Zeit in der die Kinder beginnen sich für ALLES zu interessieren, aber bitte nicht für die Brust. In solchen Zeiten sind die Kinder sehr leicht ablenkbar (da genügt schon, dass eine Gardine wackelt), lassen die Brust leicht los, sind aber andererseits recht unzufrieden, weil ihre Fähigkeiten noch nicht ausreichen, um das zu erreichen was sie wollen. Das wiederum finden manche der Kinder schlicht und ergreifend „zum Schreien". Nachts, wenn alles ruhig und dunkel ist, ist das Trinken dann meist problemlos. Falls ein Baby sehr stark ablenkbar ist und viel zappelt, ist es oftmals hilfreich, sich in eine ruhige, unter Umständen auch abgedunkelte Umgebung zurückzuziehen. Manchen Kinder hilft es, sie zu bündeln. Besonders unruhige Babys, die sich an der Brust steif machen und nach hinten überstrecken, können auch gebündelt werden. Beim Bündeln wickelst Du dein Baby gut in eine Decke ein, so dass seine Schultern nach vorne geneigt und die Arme unterhalb der Brust gekreuzt sind. So kann es den Kopf nicht zurückwerfen. Bei manchen Babys bewährt es sich, wenn die Decke unten offen bleibt, so dass die Füße frei bleiben. Wenn Du dein Kind auf diese Weise eingepackt hast, sieht es wie ein „C" aus, mit dem Kinn auf der Brust und angezogenen Beinchen. Häufig reicht diese Maßnahme aus, das Baby zu beruhigen und es trinkt dann besser an der Brust. Manche Babys brauchen Halt im wahrsten Sinne des Wortes um weniger zappelig zu sein. Rückzug in eine möglichst „langweilige" und uninteressante Umgebung kann in den Phasen dieser besonderen Ablenkbarkeit wirklich Wunder wirken. LLLiebe Grüße Biggi


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