Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Grippaler Infekt! AN ALLE!!! Dringend!!!

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Grippaler Infekt! AN ALLE!!! Dringend!!!

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Hallo! Habe wieder mal einen grippalen Infekt während der Stillzeit. Meine Hebamme hat mir nun Tussamag Hustensaft und Gripp Heel empfohlen. Bei dem Hustensaft steht allerdings dabei, dass man diesen in der Stillzeit nicht anwenden sollte, da nicht genügend Erfahrungen vorliegen! Nun bin ich total verunsichert. Soll ich ihn einnehmen oder nicht? Geht Husten bzw. eine Grippe auch ohne Medikamente wieder weg? Hab zusätzlich noch Heuschnupfen und fühle mich total geschwächt. Hab Angst, dass es so schlimm kommen könnte, dass ich abstillen muss. Was kann ich sonst noch tun? Und noch eine Frage zur Beikost. Meine Kleine ist nun fünf Monate alt. Ich hatte vor, sechs Monate voll zu stillen, aber momentan sieht es so aus, als ob der Kleinen die Milch nicht mehr genügt. Außerdem sitzt sie beim Essen immer dabei und sperrt dann den Mund auf und quengelt, als ob sie was abhaben möchte. Kann ich denn jetzt schon mit Beikost anfangen? Die Kleine hat Neurodermitis und mir wurde empfohlen, sechs Monate voll zu stillen. Aber soll ich sie noch länger quälen? Liebe Grüße Lilyan


Biggi Welter

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Liebe Lilyan, es gibt ganz sicher stillverträgliche Hustenmittel, ich kann und darf keine empfehlen! Am besten wendet sich deine behandelnde Ärztin/Arzt oder der Apotheker an die Beratungsstelle für Embryotoxikologie in Berlin Tel.: 030 30308111. Das Team um Dr. Ch. Schaefer hat dort einen speziellen Beratungsdienst für Ärzte zu Medikamentenfragen und Fragen zu Diagnoseverfahren in Schwangerschaft und Stillzeit eingerichtet. Das Interesse am Essen der Erwachsenen ist ein Hinweise darauf, dass das Kind beginnt für Beikost bereit zu sein, doch es ist nicht der einzige Hinweise, es kann sich bei diesem Interesse auch um schlichte Neugier handeln. Schau dir daher dein Kind nochmals im Hinblick auf die anderen Anzeichen für die Bereitschaft zur Beikost an. Es gibt zwar Kinder, die bereits relativ früh (unter sechs Monaten) bereit für die Beikost sind, aber es ist eher die Ausnahme, dass ein fünf Monate altes Kind so weit ist. Es ist erst dann sinnvoll mit der Beikost zu beginnen, wenn das Baby die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt: • es ist in der Lage aufrecht zu sitzen, • der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken und interessiert sich dafür, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Dies ist meist etwa mit sechs Monaten der Fall, bei wenigen Kindern früher, bei gar nicht so wenigen später. Ehe diese Zeichen nicht zu erkennen sind, sollte noch keine Beikost eingeführt werden. Auch Babys, die mit künstlicher Säuglingsnahrung gefüttert werden, sollten in den ersten sechs Monaten keine andere Nahrung erhalten. LLLiebe Grüße, Biggi


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