gewicht bei vollgestillen babys

Liebe Supermami5, du kannst selbst ganz gut ausrechnen, ob die Gewichtszunahme ok ist. Dazu nimmst Du das jetzige Gewicht (7250) und ziehst davon das niedrigste Gewicht, dass Amon nach der Geburt hatte (gehen wir mal von 3560 gr aus) ab = 3690. Diese Zahl teilst du dann durch die Anzahl der Wochen, die dein Baby alt ist (bei Amon ca. 23 Wochen?) und dann erhältst du die durchschnittliche Zunahme pro Woche. Sie sollte über 120 Gramm liegen. Und dann gibt es riesige Unterschiede, manche Babys nehmen immer nur gerade so viel zu, andere gut das doppelte. "Normal" ist beides, darum gibt es zierlichere Babys und richtige Brummer, und keines davon ist "abnorm". Es ist sinnvoll mit der Beikost zu beginnen, wenn das Baby die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt: o es ist in der Lage aufrecht zu sitzen, o der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, o es zeigt Bereitschaft zum Kauen, o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken und interessiert sich dafür, o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen läßt. Dies ist meist etwa mit sechs Monaten der Fall, bei wenigen Kindern früher, bei gar nicht so wenigen später. Ehe diese Zeichen nicht zu erkennen sind, sollte noch keine Beikost eingeführt werden. Und ob dein Kind gut gedeiht erkennst du an folgenden Zeichen: o mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass "nass" ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). o in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) o eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), o eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, o Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs o ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Solange diese Kriterien erfüllt sind, dürfte alles in Ordnung sein. Herzlichen Gruß, und sorg dich nicht! Kristina

hallo kristina! da die frage hierzu passt: mein kleiner ist nun 5 monate und ein brummer mit 70 cm und 9,6 kg, und ich fange nun auch an zu überlegen, wann ich mit beikost anfange. die ersten vier deiner anzeichen sind denk ich erfüllt, der letzte punkt ist schwierig, da er eigentlich schon immer viel trinkt, so alle 2 stunden, aber ich habe das gefühl , dass ihm meine milch ausreicht, also er nicht hunger leidet. vom gefühl her wollte ich abwarten, bis ich merke, dass meine muttermilch nicht mehr ausreicht, oder meinst du ich solle einfach mit 6 monaten anfangen? ich bin da etwas verwirrt, weil ich einerseits lese, dass die inhaltsstoffe in der milch nicht ausreichen wie z.b. eisen, woanders lese ich , dass das quatsch ist. sollte ich sein recht hohes gewicht und grösse in die überlegung miteinbeziehen? wie siehst du das? lg chicka

Hallo, ich bin zwar nicht Kristina, aber ich antworte trotzdem mal. ICH würde an deiner Stelle noch volle 6 Monate stillen; erst Recht, wenn er satt wird!!! Ich habe auch nicht auf die gehört, die mir zu geredet haben, meine Tochter mit 6 Mon. spät. zu zufüttern, habe ich aber nicht gemacht, weil sie satt wurde u. auch gesund war/ist. Nun stille ich sie schon 8 Monate u. fange erst jetzt damit langsam an Brei zu geben, was sie nicht wirklich will. LG

amon sitzt nicht selbstständig. giert aber auf alles was ich esse und kaut jeden bissen mit. wenn wir was trinken haut er uns die tasse aus die hand wenn wir nicht aufpassen.und er schreckt die ärmchen nach dem essen aus. ich mag immer nciht vor amon essen. finde es gemein ihm was vorzukauen.

Also, ihr Lieben, manche Kinder wollen schon vor dem vollendeten 6. Lebensmonat mehr als Mamis Milch, andere genießen es, mit 8 Monaten noch nur flüssiges Gold aus Mamas Busen zu trinken. Da ist jedes eben so, wie es ist und so sollten wir es auch nehmen. Wenn ihr das Gefühl habt, die Kleinen wollen unbedingt mitessen, dann gebt ihnen die Möglichkeit, es auszuprobieren mit etwas, das allergen arm ist, z.B. ein Stück gekochte Kartoffel, etwas weiche Avocado, ganz reife Birne oder ähnliches. Die können sie greifen und dann darauf herumlutschen, und dann können sie entscheiden, ob sie WIRKLICH Interesse am Essen haben oder ob es reine Neugierde war... Ich würde das nicht mit einem 4 Monate alten Kind machen... denn es hat schon seinen Grund, dass vollstillen bis zum vollendeten 6. Lebensmonat als Standard empfohlen wird, um das Allergierisiko zu reduzieren. Es geht andererseits aber auch nicht darum, so lange wie möglich die Kinder allein mit Muttermilch zu ernähren. Wenn DAS KIND nicht essen möchte, aber die Möglichkeit dazu hätte, dann ist's erst einmal ok (solange es gedeiht und keine Mangelerscheinungen auftreten), aber ihm das Essen VORZUENTHALTEN, damit es vielleicht noch einen und noch einen Monat länger ausschließlich stillt, ist nicht ok. Herzlichen Gru0, Kristina