Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

frühstück upps noch was vergessen

Biggi Welter

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Frage: frühstück upps noch was vergessen

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hallo biggi!! ich brauch noch mal deine hilfe meine kleine ist jetzt 7 1/2 monate alt ich habe bereits die mittags und abendmahlzeit ersetzt, d.h. ist stille jetzt noch 2 mal morgens um 6.00 uhr da wird die kleine das erste mal wach und dann so ungefähr um 9.30 uhr ich hatte dich die tage schon mal gefragt, ob ich die 6.00 uhr mahlzeit irgendwie weiterschieben soll du sagtest das wäre nicht nötig, da sich der rhythmus eh noch ändern würde ich glaube das hat laura heimlich gelesen, denn seit 3 tagen wird sie jetzt auch noch punkt 3.00 uhr wach und läßt sich nicht durch den schnuller zum einschlafen bewegen ich legen sie dann kurz an und sie schläft weiter ich glaube sie hat nur durst- kann das sein, auch die 6.00 uhr malzeit kann ich nach kurzem trinken wieder beenden und sie schläft weiter. spricht etwas dagegen ihr einfach einen stark verdünnten saft ( den trinkt sie sonst auch immer, da tee und wasser bei ihr keine chance haben ) zu geben. ich würde gerne so in den nächsten 4-8 wochen abstillen, damit ich endlich wieder etwas an meinem gewicht tun kann auf den letzten urlaubsbildern sehe ich aus als wäre ich immer noch im 6 monat ( oder schon wieder --oje-- noch ne frage ist es normal, daß ich immer noch meine periode nicht habe ??-- ich verhüte mit cerazette ) wenn ich jetzt durch sport und ernährungsumstellung -- abnehme schadet das meiner süßen auch ?? und dann noch als letztes was gebe ich ihr dann zum frühstück ich wollte jetzt eigentlich nicht mit irgendwelchen milchpullen anfangen danke für deine antworten liebe grüße tina


Biggi Welter

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? Liebe Tina, Der „Rhythmus" deiner Tochter wird sich in den kommenden Monaten immer wieder ändern, gleich ob Du weiter stillst oder abstillst. Das einzig Konstante im Zusammenleben mit Kindern ist die Tatsache, dass sich immer wieder etwas ändert. Saft ist nicht nur in der Nacht nicht empfehlenswert und dies aus mehreren Gründen. Saft (gerade in der Nacht) kann immensen Schaden am Gebiss verursachen und zu viel Saft hat schon mehr als einmal zu massiven Gedeihstörungen beim Kind geführt (vor allem dann, wenn er die Muttermilch ersetzt hat). Wenn Du jetzt abstillen willst und den Eindruck hast, dass dein Kind durstig ist, aber nicht hungrig, dann biete ihm konsequent ganz einfaches Wasser an. Ist das Kind durstig, wird es das Wasser auch trinken. Falls Du nur deshalb abstillen willst, weil Du etwas für deine Figur tun möchtest, dann ist das Abstillen nicht notwendig. In der Stillzeit ist es sowohl möglich (un empfehlenswert) Sport zu treiben, als auch abzunehmen. Es ist möglich weiter abzunehmen als bis zum Vorschwangerschaftsgewicht. Eine stillende Frau sollte jedoch ihre tägliche Kalorienmenge nicht unter 1800 Kalorien sinken lassen und nicht mehr als 500 g pro Woche (2 kg im Monat) abnehmen. Blitz- und Modediäten sowie ein schneller Gewichtsverlust sind bei stillenden Müttern nicht unproblematisch. Echte Fastenkuren und Fastentage sind in der Stillzeit in jedem Fall nicht sinnvoll. Zwar gibt es inzwischen neuere Untersuchungen, die keinen Zusammenhang mehr zwischen dem Abbau der Fettdepots und dem Schadstoffgehalt der Muttermilch finden konnten. Dennoch ist es besser langsam abzunehmen und so auch dem JoJo-Effekt auszuweichen. Auch Trennkost ist nicht empfehlenswert (u.a. da bei dieser Ernährungsform Blutzuckerschwankungen auftreten können). Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Diese Milch erhält es entweder über Muttermilch oder aber durch ein Muttermilchersatzprodukt (künstliche Säuglingsnahrung, Milchbrei). Ist das Kind noch deutlich unter einem Jahr, wie es bei euch der Fall ist, hat es in aller Regel noch ein sehr hohes Saugbedürfnis, so dass beim Abstillen die Flasche kaum zu vermeiden ist. Je nachdem, wie der Speiseplan insgesamt aussieht ist bei einem sieben Monate alten Kind dann als Ersatz für das Stillen am Morgen, eine Flasche angesagt. Wann die Periode wieder einsetzt, ist sehr unterschiedlich. Neben der Häufigkeit des Stillens spielt die individuelle Körperchemie der Frau eine Rolle, auch zum Beispiel der Anteil an Körperfettgewebe usw. Es gibt Frauen, während vollem Stillen bereits nach zwei Monaten wieder eine Periodenblutung haben (und wieder fruchtbar sind), andere wiederum haben ein Jahr oder länger keine Menstruation. Beides ist normal. Es kommt auchvor, dass eine Frau während der Stillzeit ohne vorherige Regelblutung wieder schwanger wird. Viele Frauen berichten, dass sie während der Einnahme von Cerazette keine Periodenblutung haben, andere haben vermehrt (Schmier)Blutungen. Am besten sprichst Du darüber mit deiner Frauenärztin/arzt. LLLiebe Grüße Biggi


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