Mitglied inaktiv
Unsere Tochter ist jetzt 8 Monate und verweigert die Flasche konsequent, egal welcher Sauger, egal welche Milchmarke, habe es auch mit MuMi probiert. Egal ob Flasche, Trinklerntasse, Becher, Löffel. Allerdings betrifft unser Problem nur MILCH, d.h. alle anderen Flüssigkeiten, also Wasser, verdünnter Apfelsaft, etc. würde sie problemlos aus den verschiedenen Gefäßen trinken. Aber Milch eben nur "frisch gezapft" aus meiner Brust. Aber das erste Jahr brauchen Babies ja noch Milch, v.a. da sie bisher eine sehr schlechte Esserin ist. Habe hier irgendwo gelesen von einer Mama, die ihr Kind mit sanfter Gewalt daran gewöhnt hat und einen Vormittag lang nur immer wieder die Flasche angeboten hat, mittags hat das Kind dann daraus getrunken. Allerdings würde das bei uns nicht ohne heftigsten Protest ablaufen, so daß ich wahrscheinlich spätestens um 10 Uhr die Segel streichen würde. Bei der anderen Mutter ging es angeblich ohne Weinen ab, mit Spielen etc. ablenken,... unsere Tochter scheint recht impulsiv, wenn sie Hunger hat- und das hat sie spätestens 2 Std nach dem Erwachen- schreit sie echt wie am Spies! Bin ratlos!!! Meine Hebamme meinte vor Kurzem, sie wäre wohl einfach noch nicht so weit. Habe Sie noch eine Idee, ich möchte NICHT Langzeit- stillen, gibt sich das Problem irgendwann von selbst? Warum nimmt sie Wasser aus der Flasche aber keine Milch, auch keine MuMi? Möchte zeitnah noch ein Baby, das wird so eher nicht klappen.
Liebe Tigger, warum sollte es nicht klappen mit dem nächsten Baby? Wenn Sie Ihre Periode wieder haben, können Sie auch schwanger werden, egal ob Sie stillen oder nicht. Stillen ist viel mehr als nur eine Form der Ernährung: es ist Trost, gibt Nähe, Geborgenheit und Zuwendung. Deshalb ist das Stillen in keiner Hinsicht mit dem Flaschegeben zu vergleichen. Ich denke auch, dass Ihr Baby vielleicht einfach noch nicht soweit ist, dass es auf die Brust verzichten kann. Ihre Tochter spürt, dass Sie sich ihr entziehen wollen und das macht sie unsicher, so dass sie noch mehr "klammert", noch stärker Ihre Nähe und die Geborgenheit an der Brust sucht. Das Abstillen jetzt mit aller Macht "durchziehen" zu wollen, wird viel Kraft und Tränen bei allen Beteiligten fordern. Ich persönlich halte es für herzlos, ein Baby in diesem Alter hungern zu lassen. Vielleicht können Sie sich noch ein wenig gedulden und erst einmal wieder etwas Ruhe einkehren lassen. Ein paar Tage keinerlei Versuche mit der Flasche und einfach nur Stillen nach Bedarf und das Anbieten von Beikost auf der einen Seite und viel Erholung und Entspannung für Sie selbst auf der anderen Seite. Wichtig ist, dass Ihr Kind weiterhin Ihre Liebe und Zuneigung spürt und Sie nicht gleich die Geduld verlieren, wenn es nicht so schnell klappt mit dem Abstillen. Viele Frauen glauben, dass sie sich beim Abstillen vom Kind distanzieren müssen, aber genau das Gegenteil ist der Fall. Deshalb halte ich auch nicht viel von der Lösung, dass die Mutter einige Tage alleine verreist. Diese plötzliche Trennung kann das Kind in tiefe Trauer und Verzweiflung stürzen und vor allem: Was macht die Mutter, wenn das Kind nach der Rückkehr doch wieder an die Brust will? Probieren Sie es einmal mit immer kürzerem Stillen und viel Kuscheln. LLLiebe Grüße Biggi
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