Mitglied inaktiv
unsere 8 monate alte tochter verweigert seit jeher auswärts essen und trinken. das war wirklich schon von geburt an so. auch zu hause trinkt und isst sie nur an ihrem fixen platz. gestillt wird nach wie vor nach bedarf, immer im kinderzimmer immmer am selben platz. gegessen wird am esstisch, immer am selben platz. ich habe schon versucht, ihr zu hause auch an unterschiedlichen orten essen und trinken zu geben, klappt nicht, auch nicht, wenn ich es regelmäßig über einen längeren zeitraum versuche, sie verweigert. auswärts trinkt sie grad mal ein paar schluck, dazu sind aber unzählige versuche notwendig. mittlerweile isst sie seit 2 monaten mittags gemüse(fleisch)brei und nachmittags seit einem monat apfel(birnen)mus. zuhause klappt das prima. heute waren wir bei meiner schwester zu besuch und sie hat mittags ganze zwei löffelchen und nachmittags vier oder fünf löffelchen gegessen, zwei schluck wasser aus dem becher und über den ganzen tag verteilt sagen wir mal so zwischen 15 und 20 schluck an der brust. ich bin ein bis zweimal pro woche mal unterwegs mit ihr, im schwimmbad oder bei freunden/verwandten. immer dasselbe, auch dort, wo wir schon öfter waren, no chance. natürlich überlege ich mir 10mal ob ich mit ihr wo hin fahre oder doch lieber zu hause bleibe, sie hatte heute keine einzige richtig nasse windel (ihren stuhl hält sie auch zurück, sonst hat sie zwischen 4 und 6 mal pro tag stuhl, auswärts gar nicht). wenn wir dann zu hause ankommen, bricht der große hunger aus und sie hängt nur noch an der brust und kann sich gar nicht lösen. ich bin schon etwas ratlos, dachte, das würde die zeit mit sich bringen, wenn ich immer wieder mit ihr fort bin, wird sie schon irgendwann mal diese "macke" ablegen, aber nichts da. soll ich trotzdem weiter raus mit ihr? ich mach mir schon sorgen, dass das nicht gut für sie ist. oder soll ich es bleiben lassen? ich fühl mich so halt schon ziemlich eingesperrt, wenn ich nur mit ihr alleine zu hause bin. lg birgit
? Liebe Birgit, solch ein Verhalten, dass ein Kind so konstant auf bestimmten Abläufen und Umgebungen beharrt, wie Sie es beschreiben, ist mir bei einem Baby noch nie begegnet. Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, wie Sie es schaffen, Ihren Alltag zu bewältigen, ohne dass Sie ungeheure logistische Anstrengungen unternehmen. Leider fällt mir aber auch nichts ein, was ich Ihnen nun sagen könnte, um dieses Verhalten der Kleinen abzumildern. Ich würde mich an Ihrer Stelle einmal ausführlich mit der Kinderärztin/arzt darüber unterhalten und die Kleine genau anschauen lassen, ob sie möglicherweise Probleme mit den Sinneswahrnehmungen hat, so dass Ortswechsel sie so sehr verunsichern, dass sie so reagiert. Aber auch das ist nur ein Versuch, eine Erklärung zu finden und keine auf Fakten gründende Aussage. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
vielen dank für ihre antwort. ja, unser alltag ist sehr anstrengend für mich. wir sind zur zeit in therapie bei einer cranio-sacral-therapeutin, nicht unbedingt deswegen, aber wegen extremer schlafprobleme und generell großer unsicherheit. vieles ist mittlerweile besser geworden, nur eben das nicht. trotzdem vielen dank für ihre antwort birgit
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