Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

ergänzende Fragen zur Beikost

Frage: ergänzende Fragen zur Beikost

brittawirdmama

Beitrag melden

Liebe Biggi, wir melden uns mal wieder, aber diesmal ist es kein 'Problem', sondern es sind weitere Fragen zur Beikost. Wir sind nun seit letzter Woche richtig gestartet. Unsere Kleine ist jetzt 7 Monate, die ersten 2 Versuche hatten nicht geklappt, da sie plötzlich müde wurde und ich habe auch festgestellt, dass es bei ihr besser war, erst zu stillen und dann zu füttern. Dann ist sie zwar etwas satt, hat aber beste Laune und ist sowieso ein kleiner Nimmersatt ;-) und trotzdem ist sie schon bei etwas mehr als 50g Gemüsebrei angekommen. Sie hat nun richtig Freude daran. Wenn sie die Schüssel zum Aufwärmen und ihren Löffel nur sieht, freut sie sich total, und sie isst auch mit Genuß. Das freut mich natürlich umso mehr, als dass ich den Brei selbst gekocht habe :-) Wir sind mit Kürbis gestartet, da ich Bedenken wegen festem Stuhl bei Möhren hatte. Nun werde ich mit der Zugabe von Öl beginnen, und dann nach einer weiteren Woche mit Kartoffeln oder Getreide. Hier fangen meine Fragen nun an: wenn ich mit Kartoffeln oder Getreide anfange, sollte ich ja sicherlihc ein Gemüse verwenden, dass sie schon kennt und verträgt, also den Kürbis. Wenn ich jetzt aber mit z.B. Pastinake oder Blumenkohl anfange, geht man dann besser wieder in unserem Fall auf Kürbis zurück, wenn man mit Kartoffeln, Getreide und später Fleisch beginnt? DAnn müsste ich jetzt noch mehr kaufen und vorkochen/einfrieren, damit ich noch genug habe. Und da ich sie weiterhin stille, benötigt sie ja wie Du schreibst keinen Milchbrei. Sollte man dann den Abendbrei mit Wasser anrühren (ich habe Flocken aus dem Bioladen gekauft, keine fertigen Breie zum Anrühren), oder kann ich dann einfach mit Obst anfangen und dann später Obst-Getreide? Sie wird zum Abend noch zum Einschlafen gestillt und erhält ja dann genug Milch, sie trinkt auch noch nachts häufig (Schnupfen, Zahnen, Fremdeln, ständig kann sie neues) und so sichert sie sich bestimmt genug Milch, um diese noch als Hauptmahlzeit zu haben, auch wenn sie mehr Brei essen wird. Und sollte man den Obstbrei aufwärmen oder ruhig raumtemperierten füttern? Hier machen es alle irgendwie anders :-| Ich sollte wegen dem Nachmittagsbrei erwähnen, dass sie manchmal den Mittagsbrei erst später bekommt (so wie heute, sie schläft noch un ddanach bekommt sie ihn) und sie wegen der Zeitumstellung früh müde wird, zwischen 5 und halb 6. Da bleibt abends dann eh nicht wirklich Zeit für einen Milch- oder Wasser-GEtreidebrei. Leider ist es wieder lang geworden, aber Deine Meinung ist mir immer wichtig! Übrigens klappt es mit den Alternativen (Auto, Bondolino, manchmal auch Kinderwagen) zum Einschlafen tagsüber immer besser, jetzt in der Schnupfenzeit ist der Bondolino natürlich am besten, weil sie aufrecht sitzt. Vielleicht erinnerst Du Dich an unser Telefonat und an die Beiträge. Liebe Grüße an Dich und wieder einmal vielen Dank für Deine Hilfe! Britta


Biggi Welter

Biggi Welter

Beitrag melden

Liebe Britta, schön, dass es so prima klappt, dein Kind IST jetzt einfach so weit und genießt die Beikost auch – so sollte es sein ! :-). Bereits eingeführte Nahrungsmittel, die gut vertragen werden, können miteinander vermischt werden. Du kannst also ruhig jetzt mit Kartoffeln beginnen und dann erst Kürbis mit Kartoffeln geben und später dann mit Fleisch und anderem Gemüse beginnen. Die Einführung der Beikost muss auch gar nicht mehr soooo streng getrennt werden, heute sieht man vieles lockerer. Du musst auch keinesfalls mit dem Abendbrei beginnen, dein Kind kann ruhig Obst essen und dieses sogar am Abend und auch kalt ;-). Obst sollte zuerst in gekochter Form angeboten werden. Zum einen ist es dann für den Darm des Kindes (der sich ja erst an die neue Aufgabe gewöhnen muss) besser aufschließbar und zum anderen vertragen die Kinder gekochtes Obst oft besser als rohes. Wenn ein Obst gekocht gut vertragen wird, kann es langsam auch roh angeboten werden. Setz dich nicht unter Druck, dein Kind kann und darf essen, wann es mag und nicht, wann die Uhr es vorgibt! Danke für dein nettes Lob, vielleicht telefonieren wir ja wieder einmal ;-)?! LLLiebe Grüße, Biggi


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

Guten Morgen Frau Welter, Unser Baby ist bald fünf Monate alt und wir beginnen demnächst mit der Beikost. Die Frage, die ich mir stelle und die schon lange in meinem Kopf schwirrt. Wie ist das mit der Muttermilch? Ich stille ab Beginn voll. Sobald mein Baby zum Beispiel länger schläft, sind meine Brüste so voll und ich muss aufpassen das ich ke ...

Guten Tag liebe Biggi,   mein Baby (9 M) isst bisher kaum Beikost. Mal hier ein Löffel mal da aber das wars auch wirklich schon, und wird darüberhinaus weiterhin nach Bedarf gestillt. (Brei läuft ganz schlecht machen BLW)  Es nimmt auch weiter gut zu (11Kilo schon)  Motorisch auch gut entwickelt (krabbelt, sitzt,steht usw.) "sprachlich" auch (mach ...

Liebe Experten,   mein Baby 9,5 M mag keine Beikost bzw. Isst kaum davon. kurz zum Baby: wiegt 11 Kilo (Geburt 3,8)  motorisch gut entwickelt: sitzt, steht, läuft an Möbeln und Händen entlang, klettert über Sachen  sprachlich auch gut: kann gewissen Tierlaute nach machen (wenn man fragt: wie macht ..?) Wir kommen pro Tag nicht mal auf eine Portion ...

Hallo Biggi, ich habe da noch mal eine Frage...unser Kleiner ist nun 1,5 Jahre. Wir hatten sehr schwierige Monate. Er hat ca 5 Mich7onate (ab dem 10. Lebensmonat) nicht zugenommen und ständig Fieber (vsl Ebbstein-Barr-Virus lt Kinderarzt) dadurch hat er in der Zeit kaum bis gar nichts gegessen und nur gestillt. Seit 3 Monaten hat er keine Fiebe ...

Hallo Biggi, mein Sohn ist 9 Monate alt und ist ein sehr schlechter Esser. Brei lehnt er komplett ab. Fingerfood isst er homöopathische Mengen hier und da wird geknabbert im Bauch landet nicht viel. Ich stille ihn ca. alle 3-4 Stunden. Er meldet sich aber auch nicht wirklich viel zum Stillen. Unterwegs klappt es kaum, da er immer abgelenkt ist. ...

Hallo liebe Biggi, ich hätte einige Fragen zum Thema Beikost. Mein Sohn wird heute acht Monate alt, ich habe ihn nun im Prinzip die ganze Zeit über voll gestillt. Überall im Internet war ja nun davon die Rede, dass man ab dem 5. Monat und spätestens zu Beginn des 7. Monats die Beikost einführen sollte. Mir war klar, dass ich dies so spät wie m ...

Hallo Biggi, ich habe mich schon ganz schön eingelesen zum Thema Stillen und Beikost und habe auch die beiden unterschiedlichen Lager bemerkt: die "Milchmalzeit-Ersetzer" und die "Es heißt Beikost und nicht Anstattkost"-Verfechter. Ich habe schon viel von dir gelesen und wollte mich deshalb bei dir versicher, ob ich das so richtig mache. Ich ...

Liebe Biggi, nach einem holprigen Start stille ich seit dem zweiten Monat meine Tochter (1. Kind, aktuell 4 Monate) voll. Nach Korrektur ihres zu kurzen Zungenbandes trinkt sie deutlich effektiver, sodass sich die Dauer der Mahlzeiten auf ca. 10 Minuten verkürzt hat. Unsere Abstände zwischen den Mahlzeiten liegen relativ unverändert bei ca. 1,5 ...

Hallo Frau Welter, meine Tochter (7M) isst liebend gerne feste Nahrung und tut sich tagsüber schwer mit dem Stillen. Ich wollte gerne 2 Jahre lang stillen. Wenn ich ihr soviel Beikost gebe, wie sie möchte, würde sie  jedoch kaum noch Milch trinken. Meine Frage ist: Wieviel Beikost biete ich ihr an, sodass sie satt wird und zufrieden ist?  ...

Guten Tag,  ich habe eine Frage zum Thema Beikost. Und zwar habe ich meinen Sohn bis zum sechsten Lebensmonat vollgestillt. Ab dann hatte er auch schon die ersten Beikostreifzeichen. Leider funktioniert das so gar nicht. Egal was ich meinem Sohn gebe, ob feste Nahrung oder Brei, er möchte einfach nicht. Er wehrt sich dagegen, weint bitterlic ...