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Hallo schön Habe eine 16 Wochen alte Tochter die seit Geburt alle 2- 2 1/2 Stunden an der Brust trinkt. Leider auch Nachts, was dazu führt, daß ich seit Monaten kein Auge zugetan habe. Seit gestern nimmt sie auch Tee, da hält sie schon mal 3 Stunden aus, nur der Schnuller ist noch absolutes Tabu. Anja hat auch irrsinnige Blähungen, die sich jetzt langsam erst bessern. Manchmal glaube ich sie wird durch ihre Blähungen wach und mag dann einfach nur zur Beruhigung trinken. Das ist doch nicht normal alle 2 Stunden auch in der Nacht. Ich denke ich habe aber nicht zuwenig Milch, da sie ausläuft wenn die Zeit gekommen ist. Soll ich abstillen (will ich aber eigentlich nicht) oder es vorm Zubettgehen mit einem Flascherl probieren? Werden dann die Blähungen durch Zufüttern mehr? Weiß keinen Rat mehr aber will auch mal einige Stunden schlafen! Liebe Grüße und danke, Babsi und Anja
? Liebe Babsi, es kann manchmal sehr schwer sein, immer für das Kind da zu sein und rund um die Uhr zu stillen. Doch ja, es ist normal, dass ein so kleines Baby im Schnitt mindestens acht bis zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden will. Das hat auch nichts damit zu tun, dass die Milch nicht ausreicht oder gar nicht nahrhaft genug wäre, es ist einfach so, dass der Organismus der kleinen Menschlein auf häufige Mahlzeiten eingestellt ist. Die Gabe von Tee, um die Stillzeiten hinauszuzögern ist nicht unproblematisch und kann zu Still- und Gedeihproblemen führen und wird deshalb von einer Stillberaterin nicht empfohlen werden. In der Regel verursacht künstliche Säuglingsnahrung eher mehr denn weniger Bauchproblem und vor allen hast Du auch damit keine Garantie für angenehmere Nächte. Wohl jede Mutter träumt von ungestörten Nächten, doch leider entspricht dieser Traum nur selten der Realität. Babys schlafen mit Unterbrechungen - was ihnen im Gegensatz zu uns Erwachsenen auch nichts ausmacht. Leider geht der Trend in unserer Kultur dahin, Babys nicht Babys sein zu lassen, sondern es wird mit vielen - zum Teil auch fragwürdigen - Methoden versucht, den Babys ein Verhalten aufzuzwingen, das uns Erwachsenen entgegenkommt. Ob dies gut und sinnvoll ist, sei dahingestellt. Wenn ein Baby reif genug ist, um länger zu schlafen, wird es dies auch tun. Bis dahin gibt es jedoch Möglichkeiten, die Nächte für alle Beteiligten ruhiger verlaufen zu lassen. Wo schläft denn dein Baby? Das nächtliche Stillen kann sehr viel einfacher sein, wenn Du dein Kind unmittelbar neben dir schlafen lässt. Viele Babys schlafen zudem deutlich besser, wenn sie die Nähe der Mutter spüren können. Wenn Du gerne liest, möchte ich dir zu diesem Thema das Buch „Schlafen und Wachen - ein Elternbuch für Kindernächte" von Dr. William Sears empfehlen. Dr. Sears ist Kinderarzt und achtfacher Vater und aus seinen Büchern spricht nicht nur die graue Theorie, sondern auch die Erfahrung eines mehrfachen Vaters. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Babsi, ich stille meinen Sohn seit er neun Wochen alt ist, alle zwei Stunden, nachts zweimal. Zumindest tagsüber ist das normal, würde ich sagen. Die MuMi wird halt so gut verdaut :-). Liebe Grüße Janina
Mitglied inaktiv
Hallo Janina! Danke für deine Mail. Jetzt weiß ich zumindest, daß ich nicht alleine bin. Wie alt ist Alexander jetzt und trinkt er Tee zwischendurch? Wie hältst du das "Dauernuckeln" aus, bzw. wie lange willst du Stillen? Hast du schon versucht die Abstände zu vergrößern oder hast du dich damit abgefunden? Es ist recht beruhigend eine "Leidensgenossin" zu kennen!! Liebe Grüße an euch beide, Babsi und Anja
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