Mitglied inaktiv
Hallo, haben Sie auch Erfahrung mit Brustentzündung und Knoten? Ich stille seit 6 Wochen mein Baby. Vor ca. 3 Wochen konnte ich oberhalb meiner linken Brustwarze eine Beule ertasten, die nach und nach immer dicker (bis Tischtennisballgröße) wurde. Zwischenzeitlich ist meine Brust rot und tut auch weh. Fieber habe ich keines. Nach Ultraschall beim Frauenarzt konnte Abszess, Zyste ausgeschlossen werden. Auch meinte er, wäre es kein Tumor. Er hat mich vorsichtshalber jedoch in die Uniklinik (Brustzentrum) verwiesen, wo ich Mittwoch einen termin habe. - Die Milchbildung an dieser Seite war auch immer sehr gering (beim pumpen nie mehr als 10 ml.) obwohl ganz am Anfang diese Seite sehr gut lief. Mein kleiner Sohn greift nun die Brustwarze nicht mehr richtig, da die Beule die Warze zu sehr ausbeult. Auch pumpen tue ich jetzt nicht mehr, da es einfach zu sehr schmerzt und ich denke dadurch die Entzündung noch mehr begünstige. Ist es OK, wenn ich zur Zeit nur rechts stille? Was können Sie mir sonst zu meinem Prblem sagen? Danke
Liebe SoniSonne, die meisten Verhärtungen in der Brust einer stillenden Mutter sind entweder milchgefüllte Drüsen oder entzündliche Stellen, wie ein verstopfter Milchgang oder eine Brustentzündung. Manche stellen sich als gutartige Tumoren (Fibrome) oder milchgefüllte Zysten (Galactocele) heraus. Nur in den seltensten Fällen verursacht Krebs einen Knoten. Einen verstopften Milchgang kann man wie folgt behandeln: Mit Wärme und Massage - Du kannst die schmerzende Brust wärmen indem Du dich über ein mit warmem Wasser gefülltes Becken lehnst oder die betroffene Seite in der Badewanne in angenehm heißes Wasser tauchst oder du legst ein warmes feuchtes Tuch um die Brust. Unmittelbar vor dem Stillen kannst Du die Brust an der harten Stelle sanft massieren und dann das Kind so anlegen, dass sein Kinn gegen die harte Stelle gerichtet ist. Dadurch wird die Milch an der betroffenen Stelle besser herausgesogen und die Blockierung löst sich besser. Auch während dem Stillen kannst Du sanft in Richtung Brustwarze hin ausstreichen. Gar nicht mehr anzulegen oder nichts abzupumpen ist nicht sinnvoll, die Milch muss am laufen gehalten werden. Es gibt auch die Möglichkeit von chronisch gestauten Milchgängen. Diese lösen sich unter Umständen, wenn die Mutter alle Fette, die sie zu sich nimmt, durch hochungesättigte Fette ersetzt und zusätzlich täglich einen Eßlöffel flüsseiges Lecithin einnimmt (Lawrence 1985). Die Einnahme von Vitamin C kann ebenfalls helfen. Am besten wäre es, wenn Du dich schnellmöglichst an eine Beraterin vor Ort wenden würdest, die dich und dein Baby sehen kann und so sehr viel gezielter beraten kann. Adressen von Stillberaterinnen finden Sie im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). LLLiebe Grüße, Biggi
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