Hashomy
Liebe Biggi, liebe Kristina, endlich ist es auch bei unsrem Jüngsten (21 Monate) so weit und wir konnten die Gelegenheit nutzen, abzustillen. Sein grosser Bruder hatte ihm wohl jetzt lange genug gezeigt, dass es schön ist, bei den Grosseltern zu übernachten und seit Kurzem hat er dann selbst immer wieder den Wunsch geäussert: Oma lafen - Und so haben wir ihm diesen erfüllt, als mein Mann und ich am Montag zu einer Party eingeladen haben. Wir haben ihn vorgewarnt, dass es dort dann keinen Busen zum Trinken gibt und er sich dann mit Wasser oder Vollmilch abfinden muss. Er hat zwar nachts Opas Pyjamaoberteil nach oben geschoben, um zu versuchen, dort was zu trinken zu bekommen ;-) aber gelungen ist ihm das natürlich nicht und der Opa konnte ihn mit Kuscheln und ruhig reden wieder zum Schlafen kriegen. So ging das ein paar Mal, bis er dann irgendwann wohl wirklich wegen Hunger geweint hat und Oma ihm einen Becher warme Milch gefüttert hat. Seitdem bin ich überzeugt, dass er das Stillen tatsächlich nicht mehr braucht - das Einschlafstillen hatte er vor ein paar Wochen von sich aus aufgegeben - und habe ihm bisher auch nicht mehr die Brust angeboten, wenn er wach wird und weint nachts. Ich sage ihm dann, dass er so dann ja gar nicht mehr bei Oma und Opa schlafen könne und das überzeugt ihn ganz gut, denn es hat ihm dort anscheinend wirklich gut gefallen. Das ist jetzt so seit Montag. Am Dienstag habe ich zwei Mal Milch abgepumpt, als die Brust weh getan hat, bis dass die Schmerzen nachgelassen haben. Seitdem brauchte ich das nicht mehr. Die Brust ist nach wie vor prall und druckempfindlich, schmerzt aber nicht. Sollte ich trotzdem jetzt etwas gegen weitere Milchbildung tun? Ich hatte von Anfang an sehr viel Milch und mich wundert es sehr, dass ich keine Schmerzen so habe, obwohl der Kleine bis Sonntag noch jede Nacht 3-4x gestillt wurde und dabei jedes Mal mind. eine Viertelstunde richtig getrunken hat. Auch müsste ich dringend wegen diverser Erkrankungen wieder Medikamente nehmen, u.a. eine antiandrogene Pille. Spielt das dabei irgendeine besondere Rolle? Kann man abschätzen, wie lange es jetzt dauert, bis ich meinen "alten Busen" wieder habe? Kann mich vom ersten Kind her gar nicht mehr wirklich daran erinnern so zeitlich... Entschuldigung für die lange Geschichte und die vielen Fragen! Ich freue mich auf Eure Antwort/en und bin so froh, dass wir es jetzt wohl geschafft haben! Danke schon einmal! L.G. Hashomy
Liebe Hashomy, wie schön, dass es so toll geklappt hat, dein Kind scheint wirklich bereit zu sein! Sobald sich die Brust gespannt anfühlt oder schmerzt, solltest Du entweder gerade so viel Milch ausstreichen, dass die Spannung nachlässt oder (falls die Brust nicht gestaut ist und "nur" schmerzt) die Brust kühlen. Bitte streiche wirklich nicht mehr aus, als unbedingt notwendig, sonst wird die Milchproduktion wieder angeregt. Deine Brust wird sich daran gewöhnen, dass die Nachfrage nicht mehr gegeben ist und die Milchproduktion immer weiter verringern und schließlich ganz einstellen., aber sie braucht etwas Zeit dazu. Es ist auch empfehlenswert, den Salzkonsum während des Abstillens einzuschränken. Es ist nicht notwendig die Flüssigkeitszufuhr einzuschränken, trinke entsprechend deinem Durstgefühl. Ein Einschränken der Trinkmenge (wie es leider immer noch häufig empfohlen wird) ist nicht empfehlenswert. Trinke entsprechend deinem Durstgefühl. Was hingegen hilfreich sein kann, ist das Einschränken des Kochsalzkonsums. Auch solltest Du keinesfalls die Brust hochbinden. Was hilfreich sein kann ist ein gut sitzender, stützender BH, der jedoch keinesfalls einengen darf. Wenn Du keine Probleme mit einer prallen, schmerzhaft spannenden Brust oder einem Milchstau usw. (mehr) hast, besteht kein Handlungsbedarf mehr. Deine Brust wird ganz allmählich die Milchproduktion vollständig einstellen und noch in der Brust vorhandene Milch wird vom umgebenden Gewebe resorbiert werden. (Keine Sorge, die Milch in der Brust wird nicht `schlecht"). Falls Du dich für naturheilkundliche oder homöopathische Mittel zur Unterstützung des Abstillprozesses interessierst, wende dich bitte an einen entsprechend ausgebildeten Arzt oder eine Hebamme. Sprich mit dem Arzt, wann Du mit der Pille wieder beginnen kannst. Alles Gute und liebe Grüße Biggi
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