Mitglied inaktiv
Hallo, mein kleinster zwerg ist 7 Monate alt und wird von mir gestillt(vor einem monat haben wir langsam mit dem Mittagsbrei angefangen). Nun hat er schon die zwei unteren und die zwei oberen mittlern Schneidezähne und beißt mich beim Stillen gelegentlich (gestern so sehr das es geblutet hat). Ich glaube er weiß schon das er mir weh tut und macht es auch nicht absichtlich, sondern eher so kurz bevor er einschläft. Jetzt versuche ich immer ihn "Abzudocken" wenn ich merke das er gleich schläft, aber wenn es zu zeitig ist schimpft er natürlich und nachts ist es für mich ganz schön anstrengend, da wir sonst auch gemeinsam wieder einschlafen. Gibt es irgend einen heißen Tip um nicht ständig Angst zu haben vor dem nächsten "Anbiß" ??? (Im übrigen habe ich meine zwei größeren Kinder beide ein Jahr gestillt und hatte dabei nie solche Probleme) Gruß Anja
Liebe 3jungsmama, wenn ein Kind Zähne bekommt, dann muss es sich zunächst selbst erst einmal an die "neuen Dinger" in seinem Mund gewöhnen und es muss in manchen Fällen erst lernen, wie es an der Brust trinken kann, ohne dass es diese neuen Zähne in die Brust der Mutter "eingräbt". Zunächst einmal, kannst Du die Stillpositionen häufig wechseln, damit nicht immer die gleichen Stellen belastet werden und deine Brust sich wieder erholen und die wunden Stellen abheilen können. Eventuell kannst Du auch etwas hoch gereinigtes Wollfett (gibt es unter den Handelsnamen Lanosin, Lansinoh oder Purelan in der Apotheke) dünn auf deine Brustwarzen auftragen, um die Heilung zu unterstützen. Du kannst einen Finger in die Nähe des Mundes des Babys legen, um den Saugschluss schnell zu unterbrechen, wenn es seinen Kopf dreht. Manche Babys lieben es, die Brustwarze nicht loszulassen, wenn sie abgelenkt werden und ihren Kopf drehen. Dies kann verhindert werden, wenn die Mutter einen Finger bereithält, um den Saugschluss zu unterbrechen. Es wird nicht lange dauern, bis das Baby gelernt hat, dass sich wegdrehen bedeutet, die Brustwarze zu verlieren. Um die Heilung der verletzten Brustwarze zu beschleunigen haben sich die folgenden Vorgehensweisen bewährt: o vor dem Stillen etwas Milch ausstreichen, um den Milchspendereflex auszulösen, bevor das Baby an die Brust anlegt wird. o an der weniger wunden Seite (so es eine gibt) zuerst anlegen o nach dem Stillen etwas Muttermilch ausstreichen und auf den Brustwarzen trocknen lassen (dies wird nicht empfohlen, wenn das Wundsein durch eine Soorinfektion verursacht wird, da Soor auf Milch gute Wachstumsbedingungen findet). o ausreichend hoch gereinigtes Lanolin (unter den Handelsnamen Lansinoh, Purelan oder Lanosin erhältlich) auf die Brustwarze auftragen, um sie zwischen den Stillmahlzeiten feucht zu halten (aber nicht zu viel Lanolin verwenden, sonst wird die Brustwarze glitschig und das Baby kann beim Stillen abrutschen). Es hat sich herausgestellt, dass dadurch der Heilungsprozess bei wunden, offenen und blutenden Brustwarzen beschleunigt wird, wenn diese durch schlechte Stillhaltung, falsche Anlegetechnik oder Saugprobleme entstanden sind. o zwischen den Stillmahlzeiten Brustwarzenschoner mit großen Öffnungen und Löchern zur Luftzirkulation im Büstenhalter tragen, um die Brustwarzen zu schützen. Es können auch mehrere Einmalstilleinlagen aufeinander geschichtet und in der Mitte ein Loch, das als Aussparung für die Brustwarze dient, hinein geschnitten werden. Gute Besserung und einen schönen Urlaub LLLiebe Grüße Biggi
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