Mitglied inaktiv
Hallo Mein Sohn ist am 6.5. geboren, also etwas über 4 Monate. Er ist leider allergiegefährdet. Ich hatte eigentlich vor ihn wie den Großen 6 Monate voll zu stillen. Allerdings ist es nun so, dass er scheinbar unbedingt essen will. Essen wir, muss er unbedingt dabei sein, greift nach dem essen, macht den Mund auf und vorallem ein Riesentheater wenn ich ihn abhalte. Er macht dann auch beim Stillen Theater. Seine Zymafluortablette gebe ich ihm mittlerweile einfach so und er kaut(!) sie völlig begeistert,ist aber wütend wenn diese weg ist. Nun habe ich ihm etwas abgepumpte Muttermilch vom Löffel gegeben und er ist vom löffeln auch begeistert. Schiebt ihn nicht raus und auch die Milch bleibt komplett drin. Er saugt auch nicht an dem Löffel, macht den Mund auf usw. In einem unbeobachteten Moment hat er vor 2 Tagen etwas Apfelmus von seinem großen Bruder bekommen, ich habe beim reinkommen gesehen wie der Große ihm einen Löffel gibt- er hat es nicht ausgespuckt, sondern wollte offensichtlich mehr. Wollte dann erstmal nicht mehr an die Brust. Sollte ich doch schon mit Beikost anfangen? Nach meinem Gefühl ist er offensichtlich soweit. Kann das dann wirklich so schlimm sein?Bin grad ziemlich hin-und hergerissen. Würde ihn eigentlich lieber weiterstillen, aber wenn er unbedingt etwas möchte. Er ist mittlerweile auch oft unzufrieden beim Stillen, genügend Milch ist aber da. Verliert er das Interesse wenn ich noch warte? Mein Großer hatte eigentlich überhaupt kein Interesse an Brei, sodass ich ihn eigentlich bis zum 1. Geburtstag hauptsächlich gestillt habe, dann hat er plötzlich am Familientisch mitgegessen. Könnte es dann bei dem Kleinen auch so gehen? ENtschuldigung für den langen Text und Danke für eine Meinung!Jess
Liebe Jessi01, der "Idealzustand" wäre, dass die Mutter das Kind anschaut und darauf achtet, wann es zu erkennen gibt, dass es bereit für die Beikost ist. Das kannst Du an den folgenden Anzeichen erkennen: o es ist in der Lage aufrecht zu sitzen, o der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, o es zeigt Bereitschaft zum Kauen, o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken und interessiert sich dafür, o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Dein Kind sollte einigermaßen ohne Stütze oder nur mit sehr wenig Unterstützung sitzen können, so dass es in der Lage ist, selbst Nahrung in die Hand zu nehmen und in den Mund zu führen. Wenn es dir die Nahrung aus der Hand reißt und voller Begeisterung in den Mund steckt, dann ist sicher der Zeitpunkt gekommen, dass Du ihm ergänzend zur Muttermilch auch andere Nahrung anbietest. Das Interesse am Essen der Erwachsenen ist ein Hinweise darauf, dass das Kind beginnt für Beikost bereit zu sein, doch es ist nicht der einzige Hinweise, es kann sich bei diesem Interesse auch um schlichte Neugier handeln. Schau dir daher dein Kind nochmals im Hinblick auf die anderen Anzeichen für die Bereitschaft zur Beikost an. Es gibt zwar Kinder, die bereits relativ früh (unter sechs Monaten) bereit für die Beikost sind, aber es ist eher die Ausnahme, dass ein vier Monate altes Kind so weit ist. LLLiebe Grüße, Biggi
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