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Hallo ich muss jetzt meine zeilen mal los werden,ich weiss ganz genau das gestillte kinder nicht so gerne beikost essen wie Babys die die Flasche bekommen es liegt halt am stillen ich weiss es weil ich beide seiten kenne und ich weiss auch das es in den nächsten paar jahren auch so bleiben wird und deshalb überlege ich mir auch jetzt ob es nicht besser wäre die Kinder wirklich nur4-6 Monate zu stillen und dann direkt mit beikost und Flasche anzufangen ,ich meine wir tun den Kindern auch keinen gefallen wenn sie sich vor der Beikost ekeln oder?Ich will ganz bestimmt nicht beleidigend kligen und manche kommen gut damit klar ABER mir tut es leid zu sehen wie mein kind sich quält wenn ich ihm beikost zufütter das darf doch auch nicht sein oder?Aber irgendwie kann man auch ein wenig stolz sein das es nur deine milch haben will.Ich habe es jetzt auch sein gelassen mit der Beikost er ist 7.5 Monate und ich weiss nicht ob ich ihm damit einen gefallen tue wenn ich ihm von fester Kost weg hole.
Liebe Bienlein, wenn dein Kind bereit ist für Beikost, dann wird es essen und nur DU quälst dich mit der Frage, warum dein Kind noch nichtessen mag. Muttermilch sollte im ganzen ersten Lebensjahr die Hauptnahrungsquelle für ein Baby sein. Die Empfehlung, dass Beikost etwa ab sechs Monaten erforderlich ist, gründet nicht unbedingt auf der bindenden wissenschaftlichen Erkenntnis, dass ab diesem Zeitpunkt wirklich zusätzliche Nahrung erforderlich ist. Interessant ist in diesem Zusammenhang etwas, was Carlos Gonzales, ein spanischer Kinderarzt, vor kurzem in einem Vortrag auf der Europa Konferenz der LLL in Nottingham gesagt hat. Der Titel des Vortrags war "Mein Kind will nicht essen", schon allein die Tatsache, dass es zu diesem Thema Vorträge gibt, spiegelt wider, dass es Kinder, die Beikost nach dem sechsten Monat noch ablehnen nicht nur vereinzelt gibt. Dr. Gonzales hat verglichen, wie sich die Empfehlungen, wann das Baby feste Nahrung erhalten sollte bzw. wie lange es ausschließlich gestillt werden sollte im Verlaufe der letzten 100 Jahre verändert haben. Dann hat er das "Phänomen" der nicht essenden Kinder bzw. der Sorge der Mütter, dass Ihre Kinder nicht essen anhand der diesbezüglich in Kinderpflegebüchern auftretenden Ratschläge beleuchtet und einen erstaunlichen (oder vielleicht doch nicht erstaunlichen) Zusammenhang gefunden: Anfang des Jahrhunderts wurde in spanischen Büchern zur Säuglingspflege eine ausschließliche Stillzeit von zwölf Monaten empfohlen. Gleichzeitig findet sich nirgends ein Hinweis in diesen Büchern, wie mit einem Kind zu verfahren sei, das nicht essen will. Je weiter das Jahrhundert fortschreitet, um so jünger sollen die Kinder laut den Empfehlungen der diesbezüglichen Bücher sein und jetzt kommt es: um so mehr Ratschläge gibt es, was mit einem Kind zu tun sei, das nicht essen will. Wird zu Beginn der dreißiger Jahre noch nur ganz kurz auf dieses Thema eingegangen, so sind 30 Jahre später schon seitenweise Abhandlungen zu finden, was mit einem die Beikost (im Alter von drei bis sechs Monaten) verweigernden Kind zu tun sei und die Seitenzahlen zu diesem Thema werden von Jahr zu Jahr mehr. Es ist möglich ein Kind deutlich länger als sechs Monate ausschließlich mit Muttermilch zu ernähren, ohne dass das Kind Mangelerscheinungen bekommt. Die Hauptsorge ist in den meisten Fällen das Eisen. Eine finnische Studie ergab, dass bei neun Monate alten Kindern, die immer noch ausschließlich gestillt werden, ein Eisenmangel in weniger als 25 % der Fälle auftritt. Wie bereits erwähnt, der Zeitpunkt, wann ein Baby Beikost erhalten muss, ist recht willkürlich gewählt und hat sich im Laufe der Zeit immer wieder verändert, ohne dass es einen echten Beweis für die absolute Richtigkeit des jeweiligen Zeitpunktes gibt. Es ist in der Mehrzahl der Fälle so, dass die Kinder etwa mit sechs Monaten bereit für Beikost sind, sehr wenige früher und viele eher später. Insbesondere bei Kindern mit einer Allergieneigung wird oft beobachtet, dass sie feste Kost noch bis zum achten, neunten Monat oder sogar noch länger ablehnen. Am besten achtest Du auf dein Kind und nicht auf den Kalender. Dein Kind wird dir zeigen, wann es Beikost will und braucht. Wenn dein Kind die Zeit bekommt, wird es sich auch sicherlich nicht vor dem Essen ekeln, sondern irgendwann mit Freude zulangen. LLLiebe Grüße, Biggi
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Also mein Sohn wurde fast 7 Monate voll gestillt und ist ganz verrückt nach der Beikost.
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Ich habe 5 Monate voll gestillt und dann mit Beikost angefangen und mein Sohn war von Anfang an verrückt nach Essen. Hat alles geklappt wie im Lehrbuch. :-) Hab insgesamt 8 Monate gestillt und hatte danach auch keinerlei Problem seine letzte Milchmahlzeit am morgen auf Folgemilch umzustellen. Ich glaube aus meinen Erfahrungen nicht, daß es am Stillen liegt wenn ein Kind keine Beikost möchte. Und mal ehrlich, wieso sollte es schlecht sein längere Zeit voll zu stillen, wenn das Baby noch nicht gleich wie "vorgeschrieben" nach 4 bis 6 Monaten Beikost möchte. Muttermilch ist eh die beste Nahrung! Mit den gezuckerten Breien und so weiter enthältst du dem Kind bestimmt nicht vor.
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Mein Zwerg wird seit 5 Monaten voll gestillt und es soll auch noch 4 Wochen lang so bleiben, aber er rupft mir jetzt schon mein Käsebrot aus der Hand und schaut uns das Essen aus dem Mund, von Ekel seh ich da nix. Ich glaube, jedes Kind ist anders, mit dem Stillen hat das nicht viel zutun. Ich lese gerade das Büchlein von Gabi Eugster über B(r)eikost, ich kann es wirklich weiterempfhlen. Manche Babies - gestillt oder nicht - wollen halt erst später. Macht doch nix, oder?
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Danke für deine antwort das hat mein kleiner auch gemacht und macht es heute noch so das ich ein schlechtes gewissen kriege so starrt er auf mein essen ,aber sobald ich ihm einen brei mache oder ein Gläschen jetzt schon beim ersten Löffel ekelt er sich,er schafft noch nicht einmal ein stückchen zwieback das schmeisst er mir nach ein paar mal dran nuckeln um die Ohren.Ich mache das jetzt so das ich ihm nur ein gläschen anbiete und stille und ich hoffe dann es wird mit 1Jahr besser.
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Hallo und danke auch dir für deine antwort wie hast du das denn alles angefangen vielleicht mache ich ja auch etwas falsch und er hat ohne probleme die milch akzeptiert,in einer Flasche?
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Hallo Bienlein, vielleicht ist Dein Sohn ja auch ein kleiner Gourmet und mag nur Selbstgekochtes! Selbstgekochte Karotten schmecken nämlich z.B. tausendmal besser als die aus dem Gläschen. Karotten aus dem Gläschen sind viel süßer, während die aus dem Glas fast ein wenig sauer schmecken! Liebe Grüße und alles Gute!! :-)
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Ich meinte natürlich: Selbstgekochte Möhren sind viel süßer als die aus dem Gläschen!
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Hallo ich danke dir für deine Antwort daran habe ich auch schon gedacht weil die aus dem Gläschen kann ich noch nicht mal riechen .Werd am Wochenende mal selber kochen.Danke Dir.
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