Mitglied inaktiv
MEINE TOCHTER WIRD AM 11.6. ACHT MONATE ALT UND ICH STILLE SIE NOCH VOLL.TAGSÜBER WIRD SIE ALLE 4STUNDEN GESTILLT UND NACHTS ALLE 3-4 :DOCH SEIT EIN PAAR TAGEN KOMMT SIE NACHTS ZWISCHEN 1 UND 2 STUNDEN:SIE TRINKT DANN UND SCHLÄFT DANACH GLEICH WIEDER EIN.EINEN SCHNULLER NIMMT SIE NICHT.SOLL ICH JETZT MIT BEIKOST BEGINNEN?MIT SCHREIEN LASSEN HABE ICH ES NOCH NICHT VERSUCHT WAS ICH AUCH NICHT WERDE,DENN WENN SIE HUNGER HAT SOLL SIE AUCH ETWAS BEKOMMEN ,NUR ICH HABE DAS GEFÜHL SIE TRINKT NACHTS MEHR ALS TAGSÜBER.IST DAS NORMAL ?ICH MÖCHTE SO LANGE WIE MÖGLICH VERSUCHEN VOLL ZU STILLEN,MIND.10 MONATE:GEHT DAS IN ORDNUNG.ALLERGIEGEFÄRDET IST STELLA NICHT.VIELE LIEBE GRÜßE KATRIN
Mitglied inaktiv
Liebe Katrin, ich kann Ihnen nicht sagen "Sie können xx Monate voll stillen". Es hängt von Ihnen und Ihrem Kind ab, wie lange ausschließlich gestillt werden kann. Die Empfehlung für allergiegefährdete Kinder lautet möglichst lange voll stillen (mindestens sechs Monate) und von einigen Seiten wird zu einer neunmonatigen ausschließlichen Stillzeit geraten. Doch nun kommt das Aber: wenn das Kind dabei nicht mehr ausreichend zunimmt und wächst, dann ist das alleinige Stillen in diesem Alter nicht mehr genug. Es muss wie immer der Einzelfall berücksichtigt werden, es darf keinesfalls zum Dogma erhoben werden, dass jedes allergiegefährdete Kind neun Monate lang nichts anderes als Muttermilch bekommen darf, gleich wie es dabei gedeiht. Die Initiative sollte immer vom Kind ausgehen. Schauen Sie auf Ihr Kind und wenn es deutlich zu erkennen gibt, dass es jetzt Beikost will und braucht, dann fangen Sie langsam und vorsichtig mit der Einführung der festen Nahrung an, zumal Ihre Kleine ja nicht allergiegefährdet ist. Anzeichen für die Bereitschaft des Babys für Beikost sind: o es ist in der Lage aufrecht zu sitzen, o der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, o es zeigt Bereitschaft zum Kauen, o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken und interessiert sich dafür, o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Es ist normal, dass Babys in diesem Alter nachts wieder vermehrt aufwachen. Tatsache ist, dass Babys etwa in der Mitte des ersten Lebensjahres sehr häufig beginnen (wieder) häufiger in der Nacht aufzuwachen und die Ursachen dafür sehr vielfältig sein können und sehr viel seltener auf Hunger zurückzuführen sind als meist angenommen. Babys beginnen ihre Umwelt bewusst wahrzunehmen und müssen ihre aufregenden Erlebnisse des Tages (die uns vielleicht gar nicht aufregend vorkommen) verarbeiten, Babys zahnen und das ist nachts schlimmer als tagsüber, wenn es Ablenkung gibt, Babys haben häufig mit etwa einem halben Jahr zum ersten Mal eine Erkältung .... die Liste lässt sich noch lange fortführen. So schwer es auch ist einen "Rückschritt" zu akzeptieren und wieder auf den ununterbrochenen Schlaf verzichten zu müssen: es gibt kein Patentrezept, um das Schlafverhalten von Babys und Kleinkindern entsprechend den Vorstellungen von uns Erwachsenen zu optimieren. Wenn Sie gerne lesen und die Zeit dazu finden, möchte ich Ihnen das Buch "Schlafen und Wachen ein Elternbuch für Kindernächte" von Dr. William Sears empfehlen. Dr. Sears (Professor für Kinderheilkunde und achtfacher Vater) erklärt warum Kinder so schlafen wie sie es tun (und nicht wie wir es erwarten) und gibt Tipps wie die Nächte für alle Beteiligten angenehmer werden können. Das Buch ist im Buchhandel, bei La Leche Liga und bei jeder LLL Stillberaterin (auch hier im Still-Shop) erhältlich. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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