Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Beikost - wann?

Kristina Wrede

 Kristina Wrede
Stillberaterin
Frage: Beikost - wann?

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Hallo, meine zweite Tochter ist nun gut 5 Monate alt und ich stille noch voll. Das wollte ich eigentlich volle 6 Monate lang tun. Nun ist es aber seit 2 Wochen so, dass die Kleine sehr interessiert an unserem Essen ist, schmatzt und sabbert, wenn wir essen und nach dem Essen langt. Ist das ein Zeichen, dass wir langsam anfangen sollten auf Beikost umzustellen? (Bei meiner Großen haben wir das mit 5 Monaten und 3 Wochen angefangen und zwar sehr langsam mit immer nur einer neuen Zutat pro Woche, so wollen wir das nun auch wieder machen). Sind die Nährstoffe (z.B. Eisen) auf jeden Fall 6-7 Monate lang ausreichend? (Bis es Fleisch gibt vergehen nach Start der Beikost ja nochmal 3-4 Wochen...). Danke im Voraus für die Antwort, Kim


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Liebe Kim, Ein Baby ist meist bereit für Beikost, wenn folgende Faktoren erfüllt sind: • es ist in der Lage aufrecht zu sitzen (evtl. leicht gestützt), • der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen läßt. Wenn alle diese Punkte erfüllt sind, ist der Zeitpunkt für den Beginn der Beikost gekommen (meist ist das Kind dann etwa ein halbes Jahr alt, es kann aber auch eventuell jünger (eher selten) oder älter (nicht ganz so selten) sein). Es kann gut sein, dass deine Kleine zur Gruppe der Kinder gehört, die eher früher "hungrig" werden. Manchmal ist es auch eine reine Frage der Neugierde. Die Kids saugen ein paar Tage lang genüßlich an einer Reiswaffel, oder essen den ersten Kartoffelbrei, und dann lässt das Interesse wieder nach und man kehrt zurück zu "breast is best" (es geht nichts über Mutters Brust). Probiere es einfach aus - dein Kind wird dir zeigen, was es braucht. Lieben Gruß, Kristina


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