Mitglied inaktiv
Hallo, ich war bislang davon überzeugt, dass mein Baby die ersten 6 Monate ausschließlich gestillt wird. Bisher (Marius ist 4,1/2 Monate) habe ich das auch geschafft. Leider nimmt der Druck von außen zu, dass ich doch zufüttern soll. Verunsichert bin ich erst, seit das Baby nicht mehr so "mopsig" ist wie in den ersten 3 Monaten. Er ist eher ein schlankes Baby und ich mache mir Sorgen, dass die Mumi doch nicht ausreichend für ihn ist. Soll ich schon mit 5 Monaten mit Beikost anfangen? Er wirkt zwar nicht hungrig, aber im Vergleich zu anderen kommt er mir so dünn vor.
? Liebe Diana, es ist vollkommen normal, dass sich ein Baby streckt und irgendwann nicht mehr so „mopsig" ist wie in der ersten Zeit. Auch ist die Statur schon bei Babys unterschiedlich und es gibt „dickere" und „dünnere" Babys, genau so wie größere und kleinere gibt. Wie sehen denn der Vater des Kindes und Du aus? Wie habt ihr als Babys und Kleinkinder ausgesehen? Die Statur eines Menschen ist genetisch bedingt und es kann schlicht und ergreifend sein, dass euer Kind zu den eher schlanken Menschen gehört und da könntest Du zwar versuchen, dein Kind zu „mästen", doch es dies wäre nicht sinnvoll. Solange dein Kind entlang seiner Kurve wächst und zunimmt, dürfte alles in Ordnung sein. Es ist außerdem ein Irrtum, dass frühe Beikost dazu führt, dass das Kind mehr zunimmt. Das Zufüttern von Beikost bei einem zögernd zunehmenden Kind sollte immer sehr kritisch gesehen werden, vor allem dann, wenn das Kind noch keine sechs Monate alt ist. Zunächst sollten andere Möglichkeiten ausprobiert werden bzw. überprüft werden, ob die Zunahme tatsächlich zu gering ist oder einfach dem individuellen Tempo dieses Kindes entspricht. So haben z.B. Karotten gerade mal 22 kcal pro 100 g, im Gegensatz zu Muttermilch mit fast 70 kcal pro 100g. Das bedeutet, dass Du mit der Beikost eine Nahrung mit niedrigerem Kalorienwert einführst und dadurch die hochkalorische Nahrung (Muttermilch) ersetzt, was eher zu einer Verlangsamung der Gewichtszunahme, denn zu einer Steigerung der Zunahme führen wird. Wichtig ist, dass dein Kind gedeiht und sich altersgemäß entwickelt und sich entlang seiner persönlichen Gewichtskurve (entlang seiner Perzentile) entwickelt und nicht wie dick oder dünn andere Babys sind. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Was ist Dir wichtig, die Meinung der anderen oder die Gesundheit Deines Kindes ??? Ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber schau die fetten Kinder später mal an, da muss man nicht schon so früh den Grundstein dazu legen oder ? Lieber zart und gesund als fett und essgestört Babs
Mitglied inaktiv
Hallo Diana! Ich weiss das man immer schnell sagen kann:Lass doch die Anderen quatschen!Aber so einfach ist das leider nicht,das weiss ich aus eigener Erfahrung!Mein Sohn ist auch 19 Wochen alt und alle (meine Schwiegermutter und meine Oma insbesondere) belatschern mich ich soll ihm Brei und sogar ZWIEBACK MIT MILCH UND HONIG geben,damit das Kind endlich mal satt wird. Ich versuche ihnen meistens im Guten beizubringen,das Stillen nun mal das Beste für ein Baby in den ersten 6 Monaten ist und habe auch Bücher vorgelegt,seid dem ist es aber leider nur wenig besser geworden*fluch* Das macht einen ECHT unsicher!! Ich versuche trotz allem mein Ding durchzuziehen und höre auf mein Gefühl,mein Tip:versuch das auch... Was anderes : Wegen dem Gewicht habe ich glaub ich bei Biggi hier schon gelesen das Beikost,wie z.B.:Möhren,keine Brustmahlzeit ersetzen kann und so wenig Kalorien hat,das es nur zum Gewöhnen an feste Nahrung gilt(ich gebe meinem Sohn auch ab und zu ein paar Löffel selbstpürierte Karotte,weil er auf unser Essen sooo neugierig ist). Nimmt Dein Kleiner denn nicht mehr zu? Wenn ja,dann hast Du vielleicht ein Stillproblem! Biggi wird Dir sicher diesbezüglich ein paar Tips geben!! Liebe Grüsse Mandra
Mitglied inaktiv
Hallo, @baby schade dass man hier immer wieder eine richtige "Anmache" erfährt bei Fragen zur Beikost :-( mein Stillkind nr. 1 ist rund und dick gewesen bis zum 6. monat ...... und wurde dann schlank und verliert heute seine hosen .... (er ist jetzt 4 Jahre) gemeckere wegen "dicken Kindern" kommen immer wieder von müttern mit Fliegengewichtkindern ... scheint der Neid zu sein. @Diana Wenn Du den Eindruck hast dein Kind wird nicht satt hilft nur eins. Wiegekontrolle. Das ist das einzig objektive! Wenn dein Kind weiter zunimmt, dann würde ich die anderen Reden lassen ... DU bist die Mutter und entscheidest wie es weitergeht. Wenn dein Kind nicht satt wird und nicht zunimmt, dann würde ICH immer Brei zufüttern. Beim ersten hab ich mit 5.5 Monaten angefangen mit Milchbrei (weil der Kalorien hat die mein Sohn brauchte) und bei Sophia war es praktisch der gleiche Zeitpunkt. Beide habe ich dann noch weitergestillt und immer nach Gefühl etwas dazu genommen. Ich halte nix von dogmatischen Empfehlungen. Die Frühfütterer haben genausowenig recht oder unrecht wie die Langzeitnurstillerinnen. jedes Kind ist anderst ..... aber das wird hier im Forum leider selten berücksichtigt :-( deshalb fühle ich mich hier auch wenig wohl. Selbst als begeisterte Stillmama bekommt man immer wieder vermittelt wenn man nicht 6 oder 8 Monate voll stillt ist "man nichts wert" ... und das ist schade. Es wird zuviel mit schlechtem Gewissen wegen der Beikost gearbeitet. es wird immer der fehler an der Stilltechnik gesucht ..... hauptsache ´mindestens 6 Monate voll stillen ... die Bedürfnisse der Kleinen werden wegdiskutiert ... was man nicht will kann nicht´sein ..... Schade - eine sonst eher stille mitleserin ...
Mitglied inaktiv
Ich halte mich an die WHO Empfehlung, die liegt bei 6 Monaten oder ??? Das mit den neidern sehe ich anders. Meine Tochter ist fett in meinen Augen, wäre sie ein Flaschenkind, ich würde sie auf Diät setzen, was beim Stillen ja nicht geht. Ich beneide jedes schlanke zierliche Kind und denke, mensch Katharina streck Dich endlich oder wirst Di später noch so aussehen. Dick und dünn hat mit Gesundheit nichts zu tun, wo steht das dicke Kinder die gesünderen sind ? Dünnere bewegen sich schlichtweg einfacher, frag mal einen Arzt, bekomme ich zu hören, naja die ist halt kompakt und nicht so beweglich... Ich finde es dagegen auch wichtig , mich am Bedürfnis des Kindes zu orientieren. Wenn es den Keks will, soll es ihn haben, aber bitte ohne Schoko und viel Zucker, das ist halt nicht gesund, und mag sie die Kartoffeln von meinem Teller lass ich sie dran mümmeln, oft ist es eher Neugier als Hunger.... Nina
Mitglied inaktiv
Hallo Nina, ich bin zwar keine stille Mitleserin, aber ich kann Dich nicht bestätigen. Anmache? hab ich noch keine gefunden. Wenn Du es allerdings als Anmache empfindet, dass die Empfehlungen dem entgegenstehen, was Du tust..... Es sstimmt keineswegs, dass Mütter unter Druck gesetzt werden, wenn sie nicht x oder Y Monate voll stillen. Die Bedürfnisse der KLEInen werden wegdiskutiert? Wo? und die Wiegekontrolle sollte objektiv sein? Das verstehe ich nicht: sie ist nur absolut. Das sonstige Verhalten des Kindes bleibt durch ausschliessliche Wiegekontrolle unberücksichtigt. Wo bleibt da die Objektivität? Wenn Biggi und andere erfahrene Stillmütter schreiben: achte auf die Signale Deines Kindes? und damit darauf, dass jedes Kind ander ist? oder hab ich Dein Posting so missverstanden? Oder hast Du die empfehlungen so missverstanden? Ich halte auch nichts von dogmatischen Empfehlungen, daher auch von Deiner nichts, IMMER BREI zuzufüttern. Jedenfalls: die Empfehlungen lauten nicht: dann und dann oder nicht vor dem und dem Monat Beikost geben, sondern: die individuelle Siutation des Kindes anschauen. Na, wenn das mal keine Berücksichtigung dessen ist, dass jedes Kind anders ist, weiss ich auch nicht. Genauer lesen hilft beim Vermeiden von Missverständnissen meint die Doro, grüsst freundlich und ist sich der Tatsache bewusst, dass sie ihrer Tochter weder zu früh die Beikost gegen deren Willen reingedrückt hat (auch BREI nicht), noch sie ihr vorenthalten, als sie sie wollte. P.S. wenn Du Dich hier so unwohl fühlst, warum liest Du dann still mit? Ich meine, ich lese auch mit - aber weil ich mich wohlfühle und auch nichts anderes behaupte :-)
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