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Hallo, mein Sohn ist 7 Monate alt und wurde bis zum 6. Monat voll gestillt. Da er großes Interesse an fester Nahrung gezeigt hat, habe ich inzwischen mit der Gabe von Beikost angefangen. Seitdem zeigt mein Sohn allerdings zumindest tagsüber kaum mehr Interesse am Stillen. Nur noch morgens, abends und nachts mag er an der Brust trinken. Er erhält nun mittags und nachmittags einen Brei (Karotten/Kartoffen und Reisflocken/Bananen), so dass hier nicht mehr von Beikost gesprochen werden kann, sondern von zwei komplett ersetzten Mahlzeiten. Nun meine Frage: Benötigt mein Sohn zusätzlich noch Flüssigkeit, z. B. Wasser oder reicht das Stillen noch aus, um den Flüssigkeitsbedarf zu decken? Muss auch Fleisch bei der Mittagsmahlzeit dabei sein, oder wird der Eisenbedarf auch noch durch die Stillmahrzeiten gedeckt? Liebe Grüße Marita
Liebe Marita, wieviel Flüssigkeit ein Baby zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wieviel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit. Bieten Sie Ihrem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft oder Tee ist nicht notwendig. Solange der Urin des Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. Sollten Sie den Eindruck haben, dass die Trinkmenge deutlich zu gering ist und Ihr Kind dennoch nicht mehr trinken will, dann machen Sie weiterhin aus dem Gemüsebrei einfach Gemüsesuppe. Ob ein Baby/Kleinkind Fleisch braucht oder nicht, hängt davon ab, wie es ernährt wird. Fleisch wird wegen seines hohen Eisen und Proteingehaltes gegeben. Es kann jedoch durch andere Nahrungsmittel ersetzt werden, vorausgesetzt das Baby wird weiterhin gestillt. Die Verfügbarkeit und damit die Aufnahme des Eisens in den Körper wird entscheidend verbessert durch Vitamin C. Durch die Gegenwart von Vitamin C wird die Eisenaufnahme aus allen Lebensmitteln bis um das dreifache gesteigert, Da Vitamin C das zweiwertige Eisen vor der Umwandlung in nicht resorbierbares dreiwertiges schützt und zur Umwandlung von vorhandenem dreiwertigen in resorbierbares zweiwertiges Eisen beiträgt. Zu jeder Mahlzeit gehört ein Vitamin C haltiger Bestandteil. Wenn unter Beachtung dieser Regel konsequent Vollgetreide verwendet wird, braucht die Beikost kein Fleisch zu enthalten. LLLiebe Grüße Biggi
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