Chompo
Guten Abend! Mein Sohn ist jetzt 6 Monate und 10 Tage alt, kam aber 4 Wochen zu früh zur Welt. Ich habe ihn bis vor 4 Wochen voll gestillt. Da ich vor ca. 4 Wochen das Gefühl hatte, dass er im Rahmen eines Infektes plus Entwicklungsschubes deutlich mehr Hunger bekommen hat, haben wir mit Beikost begonnen. Zunächst mit einem Gemüsebrei mittags. Diesen hat er gut vertragen und angenommen. Inzwischen sind auch Vollkornnudeln mit drin (püriert natürlich). Davon isst er inzwischen ca. 1/3 Gläschen/Tag. Seitdem hat er aber immer noch sehr oft Hunger. Die Stillintervalle sind statt länger auch seit 2 Monaten eher kürzer geworden... vor der Beikost hat er um 18 Uhr gestillt, beim Ins Bett Bringen, und dann bis zum nächsten Stillen ca. 3 Stunden durchgeschlafen. Seit dem erwähnten Zeitraum wurde das aber immer öfter - er wacht abends immer wieder weinend vor Hunger auf (ins Bett bringen 18 Uhr Stillen. Aufwachen mit Hunger und Stillen dann um 19 Uhr , 20 Uhr, 21 Uhr). Er trinkt jedes Mal auch wirklich (also kein Beruhiguns-Nuckeln). Trotz der Beikost Einführung wurde das nicht weniger. Daher haben wir relativ schnell auch einen Abendbrei eingeführt (selbstgekochter Milch-Getreide-Obst). Diesen nimmt er auch gut an und die Verdauung macht auch gut mit. Er isst davon maximal 1/3 Gläschen. Der Hunger ist dennoch unverändert. Ich habe nun bereits ein paar mal auch nachmittags einem Brei angeboten, davon isst er auch einige Löffel (Getreide-Wasser-Obst) - testweise habe ich diesen Brei auch mal morgens angeboten, da hat er richtig viel davon gegessen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es gut passt, dass ich ihm mehrmals am Tag Brei anbiete, und würde das auch gerne weiter machen (also morgens, mittags, nachmittags, abends, immer eben so viel, wie er mag), und mach Bedarf weiter stillen. Ich bin aber verunsichert, weil in allen Foren steht, man sollte nicht zu früh so viele Mahlzeiten/Tag einführen. Mein Sohn hat aber wirklich oft Hunger, und die Milch scheint einfach sowohl tagsüber als auch nachts nicht mehr zu reichen.... und es ist auch körperlich für mich immer anstrengender geworden, ich habe das Gefühl, ich komme mit der Milchbildung kaum noch nach. Schade ich ihm, wenn ich so durcheinander mit den Mahlzeiten starte? Vielen Dank im Voraus!
Liebe Chompo, ich würde in diesem Alter tatsächlich nicht noch mehr Beikost anbieten, das Baby ist noch ein SÄUGling. Sicherlich ist es jedoch okay, wenn du mehrmals am Tag Beikost anbietest, es muss gar nicht immer eine ganze Portion sein. Deine Muttermilch ist für dein Baby auch jetzt noch wertvoll und gehaltvoll genug und wenn dein Kind mehr trinkt, wird sich die Milchbildung schnell steigern.Die Vorstellung, dass die Brust (ähnlich wie eine Flasche) nach dem Stillen leer ist und erst wieder aufgefüllt werden muss, ist so nicht richtig. Zwar wird zwischen den Stillmahlzeiten Milch produziert, der Hauptanteil der Milch wird jedoch erst während des Stillens gebildet. Das Saugen des Kindes gibt das entsprechende Signal zur Milchbildung, der Milchspendereflex wird dann ausgelöst. Deshalb ist es auch falsch zwischen den Stilmahlzeiten eine längere Pause einzulegen, damit sich die Milch in der Brust sammelt, sondern es muss häufiger angelegt werden, um die Milchmenge zu steigern. Vielleicht magst du ja ein paar „Stilltage“ einlegen, das heißt du legst dich mit deinem Baby ins Bett und kümmerst dich ausschließlich um dein Baby und das Stillen. Lieben Gruß Biggi
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