Guten Morgen,
unser Sohn ist am 31.10. geboren.
Er bekommt nun den Mittagsbrei, nachmittags den Getriebe Obst Brei und abends den Milchbrei. Beim Milchbrei tun wir uns noch schwer ....
Dazu bekommt er immer Wasser aus dem Becher.
Aber er braucht immer zum einschlafen die Brust, auch zur Beruhigung geht nur die Brust. Er nimmt keine Flasche und auch keinen Schnuller.
Nachts kommt er leider sehr oft - ich merke er nuckelt teilweise nur .. wirklich Hunger hat er nicht ...
Er hat Neurodermitis und wenn er sich juckt kann nur die Brust ihn beruhigen.
Morgens als Frühstück gibt es auch noch die Brust ... was könnte ich ihm denn als Frühstück stattdessen anbieten???
Und wie oft braucht er noch Milch? Oder könnte ich versuchen ihm die Milch über Becher zu geben zum essen..
Ich möchte bald abstillen da ich merke, ich habe keine Freude mehr daran.
Er beisst zu - er hat schon 2 Zähne....
Danke für die Antwort.
von
Krümel31102014
am 16.06.2015, 10:59
Antwort auf:
Beikost Start - wie oft noch stillen - bzw. nachts zu oft für mich :-((
Liebe Krümel31102014,
wenn dein Kleiner Neurodermitis hat, dann ist genau das vielleicht der Grund, warum er sich "mit dem Milchbrei noch schwer tut". Er spürt vielleicht, dass er ihm nicht gut tut. Und er braucht ihn auch wirklich nicht, denn deine Milch ist Gold gegen jede Alternative!
Natürlich kann ich auch gut verstehen, dass du allmählich nicht mehr magst, die Frage ist nur: Hältst du vielleicht noch ein bisschen durch, bis der Darm deines Kleinen soweit ist, dass er auch ohne deine Milch auskommen kann? Sein Immunsystem braucht ja die Stoffe noch, die du ihm mit der MuMi gibst, und er ist sicher empfindlicher - und dadurch auch anhänglicher - als andere Babys. Nur: Dafür kann er nichts, er tut es ja nicht, um dich zu drangsalieren. Du allerdings bist seine Mama und dazu gehört auch, dass es manchmal echt schlaucht und wenig Spaß macht. Auch dann aber geht es schnell vorbei, und was dir jetzt vielleicht unerträglich erscheint wird dir im Rückblick wie ein kurzer Moment erscheinen, viel weniger schlimm als gedacht. Für deinen Sohn aber macht es einen großen Unterschied...
Darum möchte ich dich anregen, noch einmal übers Abstillen nachzudenken. Vielleicht 3 Monate, die für ihn viel bedeuten... Falls du trotz aller Argumente nicht mehr magst, besprich bitte mit eurem Kinderarzt, welche Milch er alternativ bekommen sollte. Und dann hilft nur viel Geduld, sie ihm (die meisten hypoallergenen sind nicht wirklich lecker) immer wieder anzubieten, egal ob in der Flasche oder im Becher. Ebenso der Schnuller, den er bisher ablehnt, weil er ja das tolle Original haben kann und auf die Attrappe nicht angewiesen war. Mit viel Geduld und liebevollem Verständnis wird das gehen - einfacher ist es trotzdem, das Kind einfach zu stillen.
Auch gegen das Beißen -sollte er das mal tun - lässt sich gut vorgehen;
schau mal diese Antwort von Biggi: http://www.rund-ums-baby.de/stillberatung/beitrag.htm?id=157284&suche=bei%DFen&seite=1
Lieben Gruß, ich hoffe du nimmst mir meinen Appell nicht übel!
Kristina
von
Kristina Wrede
am 16.06.2015