Mitglied inaktiv
Unser Sohn wird diese Woche 6 Monate alt,deshalb ist das Thema Beikost brand- aktuell. Ich stille ihn morgens um 7.30-8.00Uhr und dann alle 3 Stunden, 10.30; 13.30... Man soll doch lt. Babykochbuch (Monika Arndt), bei der 2.Mahlzeit zufüttern(Karotten). Muß ich das unbedingt um 10.30 machen (danach hält er immer seinen Mittagsschlaf) oder geht das auch erst beim nächsten Stillen? Weil man dann ja irgendwann nachmittags Obst dazufüttert. Klingt vielleicht lächerlich, aber ich möchte alles richtig machen. Genauso bin ich verwirrt, weil es im Kochbuch heißt bei Stillen und Zufüttern, man kann mit zerdrückter Banane anfangen zuzufüttern, ich dachte immer mit Karotten??? Was ist besser? Ach und weil ich grade drüber bin (Sorry), mein Sohn kommt alle 2 Stunden nachts... Ich weiß die Babys erleben mehr und so, aber bei ihm hält das jetzt schon seit 2 Monaten an, ist das bereits Gewohnheit??? Gruß die verunsicherte Sabine
? Liebe Sabine, ein Kochbuch kann viele Anregungen geben, doch es ist nicht die Bibel, der frau unbedingt folgen musst. Du kannst bei der Einführung der Beikost mit der Mahlzeit anfangen, die am besten in euren Alltag passt mit der Einschränkung, dass neue Nahrungsmittel nach Möglichkeit nicht am Abend eingeführt werden sollten, da dann eine eventuelle Unverträglichkeitsreaktion in die Nacht fallen könnte, was doch ungünstiger ist, als am Tag. Es gibt keine Regel, dass mit Karotten als erster Beikost angefangen werden muss. Auch hier ist eine große Vielfalt möglich, die von Banane über Kartoffel bis hin zu Zucchini, Kürbis, Pastinake, Fenchel, Brokkoli und anderen Gemüse oder Obstsorten reicht. Da Stillkinder über den Geschmack der Muttermilch bereits an das gewöhnt sind, was die Mutter isst, eignen sich Karotten bei einer Mutter, die Karotten verabscheut sicher nicht gerade besonders gut als erste Beikost. Karotten haben zudem den Nachteil, dass manche Kinder darauf mit Verstopfung reagieren und seit einiger Zeit werden zunehmend Unverträglichkeitsreaktionen auf Karotten beobachtet. Probier es am besten mit etwas, was in euerer Familie ohnehin und auch gerne gegessen wird. es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Baby in diesem Alter nachts oft aufwacht und dann Trost, Ruhe und Geborgenheit an der Brust sucht. Dies ist keine „schlechte Angewohnheit" sondern ein Bedürfnis des Menschenbabys (und auch noch des Kleinkindes). Von der Natur ist es nicht vorgesehen, dass ein Baby oder Kleinkind allein ist und alleine einschläft und auch das Durchschlafen ist nicht vorgesehen. Nur passt dieses „natürliche" Verhalten des Babys nicht in unsere derzeitige Zeitströmung und damit haben wir ein (von uns selbst produziertes) Problem: Babys wissen nicht, was zur Zeit „Mode" ist und benehmen sich so, wie sie es seit Anbeginn der Menschheit getan haben. Als stillende Mutter hast Du den ungeheuren Vorteil, dass Du dein Kind durch diese für alle anstrengende Zeit begleiten kannst, ohne dass Du richtig wach werden und aufstehen musst. Genieße dieses Privileg, dich einfach nur umdrehen zu müssen, so dass dein Kind an deine Brust kann und dann, wenn schon nicht sofort weiterschlafen zu können, so doch zumindest ruhen kannst. Wenn Du gerne liest und ein Buch lesen möchtest, das sich mit dem Thema Schlaf auseinandersetzt und dessen Autor beim Thema Schlaf auch Achtung vor dem Baby zeigt und dessen Bedürfnisse ernst nimmt, kann ich dir wärmstens „Schlafen und Wachen - ein Elternbuch für Kindernächte" von Dr. William Sears empfehlen, das Du im Buchhandel, bei der La Leche Liga und jeder LLL-Stillberaterin bekommen kannst. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Sabine! Er kommt nachts alle 2 Stunden? Hat es mit 4 Monaten angefangen - und vorher hat er (fast) durchgeschlafen? Wenn ja - sind unsere Kinder seelenverwand *gg*. Dann kann ich dir Hoffnung machen, in 2 Wochen wird es besser ;-)) Dann stillt das liebe Gör eine Nacht lang durch und schläft danach wieder stundenlang durch wie ... naja, wie ein Baby halt *gg* So war es bei uns... gerade in dem Moment, wo ich wirklich an Gewohnheit dachte :-) Ich wünsche dir, dass es bei euch ähnlich sein wird! Jenny
Mitglied inaktiv
Hallo Sabine, ich kann nachfühlen, wie Du Dich fühlst. Mein Sohn (mittlerweile 1 Jahr) hat erst mti 8 Monaten (in Worten: ACHT!!!) langsam gelernt, daß man nachts schläft - zumindest möchte seine Mutter das!! Er hat sich 8 lange Monate alle 2 Stunden gemeldet. Man konnte eine Uhr danach stellen. Als er dann noch häufiger was zu essen haben wollte, habe ich mit Beikost angefangen und siehe da, der kleine Racker war doch noch satt zu bekommen und ganz langsam hat er nachts längere Pausen eingelegt. Tagsüber hat er jedoch weiterhin alle zwei Stunden was zu essen bekommen. Darauf habe ich wert gelegt, damit er erstmal für die Nacht genug Reserven hat. Erst als er dann endlich durchgeschlafen hat, habe ich die Mahlzeiten tagsüber reduziert (bzw. ging fast von ganz alleine, da er immer mehr feste Nahrung bekommen hat, die länger satt machte!). Mittlerweile bekommt er morgens seine Milch und ein Butterbrot, vormittags etwas Obst (Apfel, Birne, Banane,..), dann meistens einen Getreidebrei, bzw Joghurt und gegen 4 Uhr ißt er dann mit meinem Mann und mir sein "Mittagessen". Also auch nach dem Mittagsschlaf. So kommt es bei uns am besten aus, da ich nicht zweimal am Tag kochen möchte und der Racker mit uns essen soll. Abend bekommt er dann wieder Milch und Butterbrot. Am Besten probierst Du aus, in welcher Reihenfolge es in Euren Familienalltag/Tagesablauf paßt. Die Hauptsache ist, daß Dein Zwerg genug Gemüse, Obst,... bekommt. Zu welcher Tageszeit Du ihm was fütterst ist letztendlich doch egal. Ich wünsche Dir viel Spaß mit Deinem Sohn, genieß Euer Zusammensein!! Grüeß Melanie
Mitglied inaktiv
Hy Sabine, Mein kleiner "Terrorzwerg" hat von Anfang an länger als eine halbe Stunde an Mamas "Milchbar" getrunken. Es kommt auch immer darauf an, ob der kleine beim trinken Schlummerpausen einlegt oder nicht. Ich habe mir nie Stress nach Uhrzeit gemacht! Zuhause habe stille ich immer gemütlich im liegen und kann dann immernoch ein bischen lesen. Wenn er dann von alleine von der Brust weg geht ist er auf jeden Fall satt. Als er 6 Monate alt war, habe ich die letzte Mahlzeit (bei uns ca 21:15 Uhr)das stillen etwas reduziert und habe ihm dafür nach der ersten Seite eine Falsche mit Folgemilch (100 ml) gegeben. danach hat er dann noch an der zweiten Seite getrunken - und siehe da - mein Sohn konnte Nachts bis 6:00 Uhr morgens durch schlafen. Mittags- und Obstgläschen habe ich ihm zwischendurch zu probieren angeboten, genauso wie Brei. Nun wird der kleine am 29.09. 9 Monate alt, wird morgens um 6 noch voll gestillt, Frühstück mit Mama ist dann zwischen 9 + 10 Uhr, sein "Mittag" ist zwischen 12:30 + 13:00 Uhr (wie er grad in action ist), dann schläft er und sein volles Gläschen wird dann um 16:00 Uhr "verputz". Obst gibt es nach Bedarf irgendwo zwischen durch und abends um 19:00 Uhr gibt es Brei. Die Nacht starten wir dann wieder mit stillen und Flasche. Alles in allem will er immer weniger gestillt werden und ich lasse alles auf mich zu kommen. Wenn er nicht mehr will hört er von alleine auf. Mach Dir also nur keinen Stress mit igend welchen Abstill- oder Beikost-Plänen. Die Kleinen machen ja eh nicht was wir wollen! Mann muß halt seinen eigenen Tagesablauf mit dem kleinen finden, dann klappt auch alles und der kleine wächst (leider viel zu schnell) und gedeiht. In diesem Sinne, wünsche ich Dir eine schöne Zeit mit Deinem kleinen - genieße sie - der Streß kommt noch früh genug. Gruß - Gaby
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