Mitglied inaktiv
Vielen Dank für die Tipps!Mein Kinderarzt meinte, dass ich evt. zufüttern soll weil ds Kind nach ein paar Wochen, in denen es sehr gut geschlafen hatte, nun nachts wieder sehr oft kommt.Deshalb meinte er meine Milch könnte vielleicht nicht mehr ausreichend sein.Der Beikostversuch klappt ganz gut,Lena nimmt das Essen an, aber Sie hat sowieso einen empfindlichen Darm und reagiert seit ein paar Tagen (seit Start der Beikost) mit dünnem Stuhl und ist unruhig.Da ich aber doch überlege irgendwann demnächst abzustillen weiß ich nun nicht ob ich es erstmal mit Flaschennahrung versuchen soll.Und da Lena wohl eine Kuhmilchintoleranz hat (Befund KH Darmentzündung durch Muttermilch)weiß ich nicht welche Nahrung ich probieren soll.Soja kann ja auch Allergien auslösen...!?Ich will meinem Kind, dass ständig Blähungen hat und unruhig ist,auch durch die Muttermilch, gerne Abhilfe schaffen können... Gruß
Liebe Maja2000, ich würde in diesem Alter nicht noch mehr Beikost geben, da das Kind zu jung ist und die Beikost offensichtlich noch nicht gut verträgt. Es ist ein normaler entwicklungsphysiologischer Verlauf, dass Babys ab dem Alter von vier bis sechs Monaten nachts (wieder) vermehrt aufwachen. Dieses Aufwachen liegt nicht an der Ernährung des Kindes, sondern ist entwicklungsbedingt. Deshalb ist die Einführung von fester Nahrung oder künstlicher Säuglingsnahrung oder eben das Abstillen auch keine Garantie für angenehmere Nächte. Die Kinder beginnen die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Der scheinbare Rückschritt im Schlafverhalten ist eigentlich ein Fortschritt, denn er zeigt, dass die Entwicklung des Kindes voranschreitet. Wie viel hat Lena denn in den letzten Wochen zugenommen, warum glauben Sie, dass die Milch nicht reicht? Ob Lena gedeiht können Sie bei einem vollgestillten Baby an den folgenden Anzeichen erkennen: • mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass „nass" ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). • in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) • eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), • eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, • Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs • ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Solange diese Kriterien erfüllt sind, dürfte alles in Ordnung sein. Möchten Sie sich einmal mit einer Kollegin vor Ort zusammensetzen? Sie kann Ihr Baby sehen und kann Ihnen ganz gezielte Tipps geben. Adressen von Stillberaterinnen finden Sie im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). LLLiebe Grüße Biggi Welter
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