Amalia_84
Hallo, mein Sohn ist 8 Wochen alt. Er zappelt, quengelt und weint seit einigen Tagen an der Brust - vor allem abends. Gestern ging das stillen am Abend sogar 2 h, so dass ich entnervt die Flasche machen musste, welche er auch Ratz fatz getrunken hat. Ein Tag davor konnte ich den ganzen Tag durchsteillen ohne Flasche. Die gibt es auch nur hin und wieder, wenn er so rumhampelt. Milch kommt aus meiner Brust und wenn ich sie drücke spritzt es auch ab und zu. Ich frag mich dann warum er die Brust nicht nimmt obwohl er seine Fäuste geballt hat? Ist das ein sicheres Anzeichen für Hunger? Denn manchmal liegt er auch da, ist etwas unruhig mit geballten Fäusten, gurrt aber. Nach ein paar Minuten schwenkt es aber durchaus auch wieder mal um und er weint. Ist es auch normal, dass so eine Stillmahlzeit sich so lange (2 h) zieht? Ich trau mich schon gar nicht mehr aus dem Haus, weil ich Angst hab meinen Sohn unterwegs nicht stillen zu können bzw er da auch so ein Theater macht, was auch schon passiert ist. Liebe Grüsse
Liebe Amalia_84, es könnte sein, dass Dein Baby durch die Flasche saugverwirrt ist und sich deshalb so irritiert an der Brust verhält. Leider passiert es immer wieder, dass sich ein Baby so irritiert an der Brust benimmt, wenn es die Flasche oder einen Schnuller bekommt. Ein Baby saugt an der Brust ganz anders als am Schnuller und manche Babys kommen mit dem Wechsel nicht zurecht. Sie bekommen dann wenig Milch aus der Brust und weinen und lehnen sie schlussendlich sogar ab. Zunächst würde ich auf alle künstlichen Sauger verzichten, vielleicht klappt es dann schnell wieder besser. Du kannst auch weiterhin versuchen Dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Weitere Maßnahmen, die sich bewährt haben, sind: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Wende Dich auch an eine Stillberaterin vor Ort, die Euch sehen kann und so sehr viel gezielter beraten kann! Adressen von Stillberaterinnen findest Du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Ich hoffe, es klappt bald wieder! Lieben Gruß Biggi
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