babedibu
Guten Tag, vor 1,5 Wochen (11-12 Wochen altes Baby) hatte ich das Problem dass mein Junge nicht mehr trinken wollte an der Brust. Nur angeschrien hat er Sie. Vorher hatte er einen 3 Stundenrhytmus. Er hat schon öfter Späne gemacht und geweint beim Trinken.wobei er ein Schreibaby war/ist. Langsam bessert es sich. Aber als er zwei Tage nicht mehr trinken wollte (da war er im 3 Sprung), hab ich ihn immer wieder angelegt und am 3 Tag hat er wieder wunderbar getrunken. Beide Seiten, ohne zu weinen oder ähnliches. Selten so gut getrunken. Vor 3 Tagen ist er genau 3 Monate geworden. Und seit 2 Tagen trinkt er nur eine Brust und seit dem Sprung will er alle 2 Stunden. Aber seitdem er nur noch eine Brust will (wechselseitig - also bevorzugt keine bestimmte) ist es schwer ihn nach 1,5 Std noch paar Minuten abzulenken. Sobald ich mit der ersten Brust fertig bin (versucht direkt abzulegen oder erst nach Bäucherchen) und die Zweite anbiete, schreit er sie nur an. Wie soll ich mich nun verhalten? Nachts trinkt er generell seit Geburt nur eine Brust, weil er da gleich neben mir einschläft.... Soll ich trotzdem immer weiter die Zweite anbieten? Bin traurig, weil die Abstände so Kurz geworden sind und ich das Gefühl hab, dass er eben nur kurz satt ist. Sonst war er länger zufrieden mit trinken. Danke.
Liebe babedibu, so lange dein Kind gut trinkt, würde ich es einfach nach Bedarf anlegen und nicht um jeden Preis die zweite Seite aufdrängen. So kleine Babys wollen durchschnittlich zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden an die Brust. Muttermilch ist innerhalb von 60 bis 90 Minuten verdaut und der Organismus eines Babys ist auf häufige Mahlzeiten eingestellt. Dabei ist es nun nicht unbedingt immer so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys und vor allem am späten Nachmittag und Abend kommt es verstärkt zu solchen Cluster-Phasen. Dazu kommt, dass in bestimmten Altersstufen Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. Wachstumsschübe sind Zeiten erhöhter Nachfrage, in denen das Baby sehr oft gestillt werden möchte. Wird das Baby dann auch häufig angelegt (etwa alle zwei Stunden, manchmal sogar noch häufiger), erhält der Körper der Frau das Signal „mehr Milch bilden" und nach ein paar Tagen ist der Spuk vorbei und die Milchmenge hat sich dem Bedarf des Babys wieder angepasst. Stillen funktioniert nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage. Hab noch ein wenig Geduld! LLLiebe Grüße Biggi
babedibu
Vielen Dank für Ihre Antwort! Ich hoffe es, fängt an der ersten Brust nun auch wieder an rumzuschreien. Trotz Hunger. Keine Ahnung.... Hoffe geht vorbei.
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