Abraxania
Hallo! Mein Sohn und ich haben bisher ein sehr schönes und inniges Stillen praktiziert. Seit langem nur noch abends und zum Einschlafen. Nun musste ich leider aus medizinischen Gründen sehr plötzlich abstillen (Medikamente die Muttermilchgängig sind, für Kinder schädlich, leider keine stillfreundliche Alternative möglich, muss diese langfristig einnehmen). Die ersten Tage und Nächte ging es sogar, nachdem ich ihm versucht habe so kleinkindgerecht wie möglich zu erklären, warum es nicht mehr funktioniert. Danach bemerkte ich die ersten Veränderungen bei ihm: er war abends total aufgedreht und überdreht. Nachts weint er viel, mag nicht mehr in seinem Bett schlafen, stößt mich erst weg mit aller Macht, nur um mich dann an sich zu ziehen und sich an mich zu klammern und zu weinen: „Mama, ich will dich behalten!“ Mir bricht es das Herz. Auch der Versuch neue Kuschel- oder Streichel-Rituale einzuführen stößt auf vehemente Ablehnung. Mein bisher so ausgeglichener Junge ist wie ausgewechselt, unzufrieden und wie ich vermute verzweifelt. Ich bin kurz davor die Medikamente abzusetzen und wieder zu stillen, was aber keine dauerhafte Lösung ist, da ich diese tatsächlich brauche. Haben Sie irgendeine Idee was ich machen kann, um diese Erfahrung für ihn nicht zum Trauma werden zu lassen?
Liebe Abraxania, ich kann Dich so gut verstehen, jeder Mutter würde das Herz brechen. Dein Kind vermisst das Stillen schmerzlich und ist natürlich verunsichert und traurig. Trotzdem ist Dein Sohn sicher gebunden und kann diese erste Enttäuschung verkraften. Wichtig ist jetzt, dass Dein Kind weiterhin deine Liebe und Zuneigung spürt und Du seine Trauer zulässt und den Kleinen tröstest und ihm beistehst. Sei da für ihn, lenke ihn ab, lass auch seinen Zorn zu, jetzt ist es wichtig, dass Dein Sohn merkt, dass Du einfach da bist. Dein Kind ist im Moment sicherlich manchmal traurig, aber ein Trauma bekommt es sicher nicht, denn es ist geborgen bei Dir und spürt Deine Liebe! Sei umarmt von Biggi
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