bauki
Hallo! Seit ein paar Tagen verhält sich meine To. (4 Mo) beim Trinken total anders. Davor ist sie untertags ohne Probleme nach dem Trinken eingeschlafen. Das klappt jetzt nur mehr etwa 1x am Tag (sonst kommt sie zum Einschlafen ins Tragetuch weil sie sich nicht anlegen lässt). Ich brauche jetzt meist mehrere Versuche sie anzulegen. Wenn ich das Gefühl habe sie signalisiert mir dass sie hungrig ist (hat früher immer gut funktioniert) will ich sie anlegen aber sie schreit dann hysterisch. Nur 5 Minuten später bei den selben Signalen traue ich mich es nochmals zu probieren und sie trinkt genüsslich. Nur selten klappt es im Moment ohne einen Probelauf mit Schreien. Ich denke dass sie vielleicht angefangen hat zu zahnen... Kann das evtl. der Grund dafür sein. Vlt. ist sie hungrig und es ist unangenehm zu trinken? Oder aber durchs Zahnen sind neue Signale dazugekommen die ich fälschlicherweise als hunger deute? Inwiefern kann sich beim Zahnen das Trinkverhalten ändern? An was erkennt man das Zahnen gut? Danke für Ihre Einschätzung!
Liebe bauki, sicher kann auch das Zahnen Einfluss auf das Trinkverhalten eines Kindes an der Brust haben, ebenso können Erkältungen, Ohrenschmerzen und andere Krankheiten dazu führen, dass ein Kind sich an der Brust ablehnend verhält. ABER: eben so wenig wie ein Arzt, dem Sie am Telefon sagen „mir tut mein Rücken weh" eine Ferndiagnose stellen kann, kann eine Stillberaterin bei Saugproblemen aus der Ferne sagen „genau das ist es". Ich kann hier am PC aus dem, was mir die Frauen schildern, bestimmte Rückschlüsse ziehen und mehr oder weniger allgemeine Tipps geben, doch das ersetzt in vielen Situationen niemals die direkte Beratung durch eine Stillberaterin vor Ort. Für dieses Verhalten kann es eine Vielzahl von Gründen geben und ohne weitere Angaben und ohne euch sehen zu können, bin ich auf’s Raten angewiesen. Eine Möglichkeit ist die, dass die Kleine gelernt hat schnell zu trinken und schlicht satt ist. Bekommt die Kleine einen Schnuller oder eine gelegentliche Flasche? Dann könnte eine Saugverwirrung vorliegen. Manche Kinder reagieren auch so auf einen starken Milchspendereflex. Dann schießt die Milch geradezu aus der Brust und damit kommen nicht alle Kinder zurecht. Es kann auch sein, dass das Kind sehr leicht ablenkbar ist. Bei Babys, die in einer der Phasen sind, in denen sie besonders leicht ablenkbar sind, hat sich bewährt, sich zum Stillen mit dem Baby in eine ruhige und ablenkungsarme, „langweilige“, eventuell auch abgedunkelte Umgebung zurückzuziehen. Am besten wenden Sie sich einmal an eine Kollegin vor Ort und besprechen Ihre Situation in aller Ruhe mit ihr. Adressen von Stillberaterinnen finden Sie im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC) LLLiebe Grüße Biggi Welter
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