Mitglied inaktiv
Hallo, erst mal 1000 Dank für die Ratschläge bezügl. stündliches Stillen in der Wachstumsphase. Hatt toll geklappt. Nun stehe ich vor dem Problem, dass ich seit der Geburt eine Scheideninfektion habe und ich die Zäpfchen, die der Arzt verschrieben hat nicht vertragen habe. Nun muß ich Amoxicillin ratiopharm 1000 nehmen. Sowohl Arzt als auch Apotheker meinten ich dürfe das Mittel während der Stillzeit nehmen. In der Beschreibung steht, dass mögliche Sproßpilzbesiedelung der Schleimhäute beim Kind vorkommen kann. Ich habe eine Tochter und habe nun Angst, dass sie eventuell eine Pilzinfektion in der Scheide etc. bekommt. Wenn ich die Tabletten ordnungsgemäß einnehme müßten innerhalb von 4 1/2 Tagen aufgebraucht sein. Soll ich in dieser Zeit sie zufüttern? Ich habe etwas Milch eingefroren aber ich kann auf die schnelle so viel abpumpen, dass es 4 Tage für jede Malzeit reichen würde. Kann sie gemischt Milch und Pulver füttern oder es aus der Flasche ganz lassen, weil sie nacher nicht mehr aus der Brust saugen wird??? Vielen Danke im voraus! Pepa
Liebe Pepa, dass eine Substanz in die Muttermilch übergeht ist nicht automatisch gleichbedeutend mit einer Schädigung des Kindes und in vielen Fällen wird überbewertet, was der Übertritt eines Medikamentes in die Muttermilch bedeutet und unterbewertet, was eine Stillpause oder gar das Abstillen bedeutet. Amoxicillin ist ein seit langem eingeführter Wirkstoff aus der Gruppe der Penicilline. Penicilline sind seit langem bewährte Antibiotika für die Stillzeit. Hiezu führen Spielmann, Schaefer in ihrem Buch "Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit", 6. Auflage, folgendes aus: "Penizilline und Cephalosporine Erfahrungen. Bei allen gängigen Penizillinderivaten (z.B. Isocillin, Amoxypen) liegt der M/P Quotient unter 1. Der vollgestillte Säugling erhält in der Regel deutlich weniger als 1 % einer therapeutischen Dosis. "Antibiotika Risiken wie o Beeinflussung der Darmflora (als Folge eventuell Durchfall) o Beeinflussung bakteriologischer Untersuchungen, die im Falle einer Erkrankung des Säuglings erforderlich werden könnten o Entwicklung resistenter Keime o Sensibilisierung werden in der Literatur diskutiert, aber alle diese Nebenwirkungen haben sich bisher nicht erwiesen. Ich hoffe, diese Informationen helfen Ihnen weiter. Gute Besserung und llliebe Grüße Biggi
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