Mitglied inaktiv
Liebe Kristina, liebe Mitleserinnen, mein Sohn ist 13 Monate alt und wurde 10 Monate lang voll gestillt. Inzwischen sind wir schon bei Gemüse, Hirsebrei, Brot etc. angelangt. Morgens, nachmittags und 2x in der Nacht stille ich ihn außerdem. Bislang habe ich einigermaßen geduldig aufs Durchschlafen verzichtet und mir immer wieder gesagt, dass irgendwann die Nächte ruhiger werden. Seit etwa drei Wochen hat sich sein Verhalten aber sehr verändert. Er ist oft unzufrieden, hat anscheinend mit seinen Backenzähnchen zu kämpfen, isst sehr wenig und mit viel Gebrüll zwischen den Happen. Er will fast nur noch gestillt werden. Sehr gern möchte ich sein Bedürfnis befriedigen. Aber da ist noch sein großer Bruder (2 1/2) mit seinen Bedürfnissen, so dass ich tagsüber nicht immer so viel Ruhe und Geduld aufbringen kann wie jetzt vielleicht nötig wäre. Mein Problem sind hauptsächlich die Nächte: Der Kleine will gestillt werden, bekommt die Brust und schläft wieder ein. Eine Stunde später dasselbe. Die Milch fließt dann aber nicht mehr so gut. Mein Sohn bekommt dann regelrechte Wutausbrüche, wirft mit Nuckel und Schnuffeltuch, ist nicht zu beruhigen. Ich lege ihn dann im Wechsel immer wieder an, aber bis die Milch richtig fließt, dauert es sehr lange. Anscheinend will er nicht nur nuckeln, sondern richtig trinken. Als ich ihm gestern Nacht probeweise eine Flasche angeboten habe, ist er völlig ausgeflippt. Seit ein paar Tagen schläft der Kleine bei mir im Bett, was ich auch gern habe und sehr kuschelig finde. Mein Schlaf und meine Nerven leiden aber inzwischen sehr unter der neuen Situation. Vielleicht brauche ich nur ein bisschen Zuspruch. :-) Theoretisch weiß ich ja, wie man die Milch zum Fließen bringt. Das hat bei beiden Kindern bislang immer gut geklappt, aber diesmal komme ich nicht nach. Was kann ich noch tun? Habt Ihr auch solche Erfahrungen gemacht? LG Telli
Kristina Wrede
Liebe Telli, wenn dein Sohn erst seit kurzem mit bei dir im Bett schläft kann es sein, dass ihr noch ein bisschen Zeit braucht, bis das Stillen im Schlaf sich gut eingespielt hat. Sie seine Wut als eine "gesunde" Reaktion auf etwas an, das ihm nicht gefällt. Es geht nicht gegen dich, auch wenn er dich anbrüllt und vielleicht nach dir schlägt. Viel mehr kämpft er da gegen sich selbst, gegen die heftigen Emotionen, die sich plötzlich ausbreiten, und die ihm auch ganz schön Angst machen! Du hast 2 Möglichkeiten: Abstillen in der Nacht, was momentan sicher nicht ohne viel Wut und Geschrei klappen wird, oder stillen in der Nacht, mit dem Nachteil der unterbrochenen Nachtruhe, die jedoch erfahrungsgemäß schnell wieder vorbei sein wird, wenn die Zähne nicht mehr gar so arg schmerzen. Kannst du dich tagsüber vielleicht ein wenig entlasten lassen? Gibt es jemanden, der das große Kind am Nachmittag "bespielen" könnte, während du dir einen Mittagschlaf gönnst? Wenn du am Tag etwas Ruhe finden kannst, vielleicht sind die Nächte dann nicht mehr ganz so quälend? Herzliche Grüße, Kristina
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