Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Angst vor Brustentzündung

Biggi Welter

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Frage: Angst vor Brustentzündung

Maxi1219

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Mein Sohn (15 Monate) wird aktuell noch 4 mal täglich ( morgens, mittags und abends vorm schlafen und einmal nachts) gestillt. Jetzt hat er aber angefangen mehr zu essen und dadurch trinkt er weniger an der Brust. Darum würde ich jetzt gerne das stillen reduzieren. Ich habe jedoch panische Angst vor einer Brustentzündung. Wodurch entsteht diese und wie kann ich das verhindern? Wenn mein Sohn eine Stillmahlzeit auslässt, wird die Brust sehr prall/hart und schmerzt auch ein wenig. Darum biete ich ihm die Brust dann aktiv an (was er gerne annimmt). Das ist auf Dauer aber keine Lösung. Auch wenn ich dann ein wenig ausstreiche, bleibt die Sorge. Wie lange braucht denn die Brust, bis sie sich an den geringeren Bedarf anpasst? Hilft es akut etwas Pfefferminztee/Salbeitee zu trinken oder beeinträchtigt das die gesamte Milchproduktion? Sorry für die wirre Frage


Biggi Welter

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Liebe Maxi1219, Du kannst ganz langsam vorgehen und zunächst schon anlegen, aber immer kürzer - bis eine erste Mahlzeit ersetzt ist. Sobald die Brust spannt oder zu voll wird, kannst Du etwas Milch ausstreichen, aber immer nur so viel, dass der Druck nach lässt, damit die Milchproduktion nicht weiter angeregt wird. Zusätzlich kannst Du die Brust kühlen und auch mal eine Tasse Pfefferminz- oder Salbeitee trinken. Wichtig ist, dass Du schnell reagierst, dann wird sich kein Milchstau bilden. Die Brust ist ein eher träges Organ, aber die gewöhnt sich an eine geringere Nachfrage! Lieben Gruß Biggi


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