Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Anfang einer Saugverwirrung? Was tun?

Frage: Anfang einer Saugverwirrung? Was tun?

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Liebe Biggi, seit 2 Tagen arbeite ich wieder, 8-14:30, Jasper ist nun 5 Monate und wird in dieser Zeit zuhause von einer guten Tagesmutter betreut. Ich habe es nun mit dem Abpumpen auf der Arbeit doch nicht geschafft - und nun bekommt er, nach 10-tägiger Eingewöhnung (!) , doch um 10 eine Flasche und um 14:00 noch eine halbe (keine ganze, damit ich ihn dann gleich stillen kann, wenn ich nach hause komme). Vielleicht bin ich zu panisch, aber beim ersten und vor allem dem zweiten Stillen nachmittags fängt er nun an, sich nach hinten zu biegen, "zutzelt" an der Brustwarze und läßt sie wieder zurückschnellen, scheint sich zu beschweren, kurz: ist unruhig; sonst hat er i.d.R. ruhig und lang und friedlich getrunken. Nun habe ich zu allen Sorgen, daß ich den kleinen Mann jetzt schon den halben Tag alleine lasse, und der Trennung von ihm, noch die Sorge, daß sich eine Saugverwirrung einstellt - und dies womöglich der Anfang vom Ende unserer - bislang wunderschönen - Stillbeziehung ist. Ich wäre darüber immens traurig, und ich hatte eigentlich vor, morgens und dann ab nachmittags noch so lange wie möglich weiterzustillen. Wir haben auch den Avent-Becher probiert - ohne Erfolg. Kann es sein, daß ich doch schon zu wenig Milch habe? Pendelt sich das - mit viel Trinken u. evtl. Pumpen während der Arbeit - wieder ein? Oder kann das doch eine Saugverwirrung sein? Was könnte ich in dem Fall tun? Das Stillen frühmorgens und vor dem Schlafen (im Liegen auf dem Bett) klappt gut wie eh und je. Oder ist er einfach momentan durch all die Umstellung insgesamt zu aufgeregt? Oder kann man nach 2 Tagen noch nichts präzisieren? Wie immer vielen, vielen Dank für Deinen Rat! Ich bin ganz aufgewühlt und sowieso etwas sensibel dieser Tage... Grüße Sibylle


Biggi Welter

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? Liebe Sibylle, weltweit müssen unzählige Mütter Beruf, Kinder und Stillen irgendwie unter einen Hut bekommen und am Anfang ist das für viele dieser Frauen und auch Kinder nicht einfach, aber ihr werdet das schon meistern. Ich glaube nicht, dass deine Milchmenge abgenommen hat, sondern habe auch die Befürchtung, dass der kleine Probleme mit dem Wechsel zwischen Flasche und Brust hat. Wende dich doch zusammen mit der Tagesmutter an eine Stillberaterin in eurer Nähe und lasst euch beide genau zeigen und erklären, wie sie deinen Sohn mit einem Becher füttern kann. Mit der richtigen Technik ist das nicht aufwändiger oder schwieriger als die Flasche und oft mangelt es wirklich nur am „gewusst wie". Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi


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